Hilfe: Alter Hund & Krämpfe ??

  • Hallo,


    ich bin neu hier, weil ich mir eine kleinen „Ferndiagnose“ für meinen Hund erhoffe.


    Lotte ist ein weibliche Golden R. und schon ganze 14,5 Jahre alt. Eigentlich ist sie noch sehr fit, außer dass sie nicht mehr allzu viele Treppenstufen steigen kann.


    Vor zwei Monaten ist erstmals ein eigenartiger „Anfall“ aufgetreten: Der Hund machte eine Art „Katzenbuckel“, hechelte stark (ängstlich) und konnte offensichtlich die Hinterläufe nicht mehr richtig bewegen. Der ganz Spuk dauerte keine zwei Minuten, dann war alles wieder OK. Die Tage vorher hat sie gelegentlich gespuckt, weil sie von meinem Hundesitter wahrscheinlich etwas schlecht ernährt worden ist. Ich würde daher vermuten, dass es sich ob des Nährstoffmangels um Muskelkrämpfe gehandelt hat. Inzwischen ist es (diese Woche) wieder passiert und hat ebenfalls am Tag zuvor schlecht gegessen und gespuckt.


    Meine Frage also: meint auch, dass es ein Nährstoffproblem ist?


    Würde es Sinn machen, ein wenig Magnesium zu verabreichen (50mg)?


    Habe vorher mal durch Web geschaut und würde Epilepsie oder Ähnliches ausschließen (Hund hatte kein Schaum vorm Mund, war bei vollem Bewusstsein, konnte dabei stehen bleiben).


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    clessmann

  • Hallo!


    Also ich hab ehrlich gesagt null Ahnung, was es ist. Aber es hört sich nicht nett an - ich würd auf alle Fälle mal zum TA gehen. Denn selbst wenn es nur ein Nährstoffmangel ist, wär ich persönlich beruhigter, wenn ich das von einem TA hören würd ;-)))


    lg


    schnupp & Hoover

  • Guck doch mal unter http://www.leveste.de/dalmaweb/epilepsie.htm
    da steht auch:
    Anfälle können in den unterschiedlichsten äußerlichen Erscheinungsformen auftreten, obwohl bei ein und dem selben Tier die Anfälle normalerweise stereotyp (die gleichen) sind. Anfälle können auch einfach sein mit einer kurzen Periode der Verwirrung von etwa 15-30 Sekunden, ohne Bewußtseinverlust und sogar ohne Verlust der Körperkontrolle.


    Also auszuschließen ist Epilepsie sicher nicht, aber das sollte natürlich der Tierarzt besser beurteilen können. Du solltest auf keinen Fall eigenständig hohe Dosen Magnesium in den Hund "füllen", da wird auch der Tierarzt weiterhelfen können. Vielleicht wird er Deinem Hund auch eine Vitamin B -Kur verordnen. Aber vielleicht steckt auch was ernsteres dahinter!


    Ich finde, Dein Hund hat in dem stolzen Alter eine liebevolle Fachbetreuung durch einen Tierarzt oder einen erfahrenen Tierheilpraktiker verdient und da solltest Du nicht selber experimentieren :flower:

  • Mit Dani voll einverstanden! Du sollst unbedingt deinen Hund beim TA untersuchen lassen. Ein Nierenproblem wäre auch möglich, ebenfalls Gallensteine. Halte uns auf dem Laufenden.

  • Da habt ihr wohl alle Recht. Hätte ja nur sein können, dass jemand solche Symptome schon einmal beobachtet hat. Außerdem ist es bislang ja nur 2 Mal vorgekommen - im Abstand von 2 Monaten. Wollte meine alte Dame nicht gleich zum Arzt schleppen - bin den Weißkitteln grundsätzlich skeptisch gegenüber eingestellt. Das mit der Niere oder den Gallensteinen klingt in der Tat nicht unwahrscheinlich. Habe davon auch schon was gelesen. Werde das also abklären lassen


    Danke und Grüße


    clessmann

  • Ad "Pudeltante": Ein bisschen weniger vorwurfsvoll geht es auch! Ich liebe meinen Hund und würde niemals zulassen, dass er Schmerzen hat. Diese zwei Mal aufgetretenen 2-Minutenanfällen mit zwei Monaten dazwischen haben mich - ob des Alters meines Hundes - nicht gerade unerwartet getroffen. Da rufe ich nicht gleich den "Tiernotarzt" und lasse die alte Dame in die "Röhre" schieben... Außerdem wollte ich mich vor dem TA-Besuch ruhig etwas informieren, damit ich nicht völlig ahnungslos dort aufschlage. Ich versichere dir: Lotte ist überglücklich und sehr würdevoll gealtert, mit so einem wahnsinnig schönen Fell, dass schon viele Leute vermutet haben "der ist doch noch ganz jung". Heute war sie - wie immer - zwanzig Minuten in der Elbe zum Baden - Wasser ist ihr Element


    Werde mich nach Tierarztbesuch noch einmal zu Wort melden.

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    So, bin heute beim TA gewesen. Wie ich schon befürchtet habe, konnte dieser keine eindeutige Diagnose stellen. Der Urin war wohl OK und das kleine Blutbild auch. Einzig die Zuckerwerte waren am unteren Ende der Skala, aber eigentlich noch in Ordnung. Kann mir aber gut vorstellen, dass nach einer Anstregung oder wenn LOtte schlecht gegessen hat, der Zuckerspiegel zu weit abfällt und der Hund Probleme bekommt. Gleichzeitig hat und der TA ein Herzmittelchen verschrieben, da das auch eine Ursache sein könnte und bei einem so alten Hund wohl ohnehin ganz gut ist.


    Ist also ein bisschen unbefriedigend, aber wir versuchen es jetzt erstmal so. Dass Lotte jetzt einen Traubenzucker vorm Gassigehen bekommt scheint ihr im Übrigen zu gefallen....


    Gruß


    CL

  • hallo du...


    meine hündin hat auch epilepsie und bei ihr schaut auch jeder anfall anders aus....
    es kann auch sein dass sie nur anfängt starkt zu hecheln eine gekrümmte haltung zeigt und einfach ein wenig steiff läuft....


    bei ihrem ersten anfall hat mein ta gemeint es kann entweder erblich bedingt sein, spätfolgen einer vergiftung sein oder einfach nur eiine unterzuckerung sein....


    bei meiner maus ist es nach langem nachforschen und vielen untersuchungen leider eine erblich bedingte epi festgestellt worden

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