Rangordnug!!!soooo viel zu beachten
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puh, beim durchstöbern hier finde ich ja einiges woran ich nie gedacht hätte :^^: diese rangordnung...
den hund nicht als erstes zur türe laufen lassen,
nicht im bett schlafen lassen(dürfen meine nur für5 min. zum kuscheln)
den hund nicht während wir essen etwas zum "kosten" geben,
wegschicken wenns schmussen wollen...
na da mach ich ja wohl einiges falsch
werd das gleich umstellen, zum glück sind sie ja noch sehr jung
gibt es sonst noch etwas das ich auf jeden fall beachten muß????
dürfen sie eigentlich während des trainigs einfach zum trinken gehen???
und wie ist das mit dem teller abschlecken(sehe das bei einigen hundebesitzern und bei mir dürfen sie das wenn ich mal eine suppe esse)???
oje oje, fürcht mich schon, was ich sonst noch alles falsch mach.
ziehe mir schon mal nen dicken pulli an, damit ich eure prügel annehmen kann -
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Hallo,
mach dir mal nicht so viele Gedanken, das wird schon alles
Ich weiss gar nicht, ob es wirklich sooo wichtig ist alles zu beachten :irre:
Und das mit Hunde nicht im Bett schlafen lassen.. ich machs trotzdem =Plg
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Hi,
ich gehe NICHT davon aus das es Rangordnung und Dominanz zw. Hunden und Menschen geben kann. Beides sind Individuen zwei verschiedener Arten (Caniden und Primaten).
Demnach muss man das ganze auch nicht so Einhalten. Wieso es doch funktioniert?
Weil der Mensch hierbei Konsequent vorgeht - er ist ja davon überzeugt, er stellt so gesehen auch Regeln auf und ist "Verständlich" für den Hund, auch durchsichtig und nicht Willkürlich in seinem Verhalten dem Hund gegenüber. Der Hund weiß also genau womit er zu rechnen hat und worum es geht.Wichtig ist also nicht das alles einzu halten sondern eher Dinge wie:
- Konsequenz
- Vertrauen
- Durchsichtigkeit (keine Willkür)
- "Regeln" bzw. gesetzmäßigkeiten aufstellen die IMMER so sind -> also wieder in Konsequenz MündenDazu ein kleiner Exkurs, für die die es interessiert:
"Oder kann ein Kaninchen einen Hund dominieren? Bzw. würde es das wollen? Auch wenn sie zusammen leben? Wo wäre der Sinn? Weswegen sollte es das tun bzw. versuchen wollen?
"
Allerdings geht z.B. Ray Coppinger weiter, er, als Biologe und Verhaltensforscher hat verschiedenste Hundegruppen und Hunde und ihre Menschen in verschiedensten Ländern der Welt beobachtet und gibt neue Schlüsse darauf wie der Mensch auf den Hund kam.
Er geht davon aus das nicht der MENSCH den Wolf gezähmt und domestiziert hat, sondern das der Wolf dies selbst getan hat! Und zwar hat er eine neue biologische Nische (Das menschliche Dorf) entdeckt.
Dazu musste er natürlich MUTIG sein und nicht scheu, dem Menschen zugewand -> "Zahm"!
Aus dieser Populationen haben sich dann Hunde und aus der anderen weiter die Wölfe fortgepflanzt und entwickelt.Desweiteren geht er auch davon aus das der Hund gar kein Rudeltier im eigentlichen Sinne ist, sondern immer mehr zum Einzelgänger mutiert, da ja, ein Rudel stören würde. denn der Hund braucht sein Futter nicht mehr zu jagen, er frisst den Abfall , Hinterlassenschaften und Essen der Menschen mit.
Der Wolf hingegen BRAUCHT sein Rudel zur jagd, zur Verteidigung, Schutz, Aufzucht der Jungen. Der Hund wiederum ist im "Menschen Dorf" eher Sicher.
Würde also weiterhin bedeuten der Hund ist mehr Einzelgängerisch und gar nicht DAS RUDELTIER wie alle immer sagen - allerdings kann er sich mit seinen Artgenossen in einem territorium verständigen und zu lockeren Gruppen zusammenrotten.
Was ja "nur" etwas über Hunde unter sich Aussagt... erstmal
ABER, im Grunde sagt es uns auch - nicht WIR haben in domestiziert, sondern er sich selbst und wir haben ihn uns dann "Zu Nutze" gemacht.Im weiteren, geht aus james O´Heare hevor das die Dominanztheorie, hergeleitet wurde von der Hackordnung der Hühner, weil man mit solchen Theorien Verhalten beschreiben, vergleichen und aufklären bzw. erklären wollte. Im weiteren Forschungsverlauf unterliefen den Forschern aber Fehler und zwar IMMER wieder.
1. Theorie abgeleitet/hergeleitet von einer ganz anderen Art.
2. Wolfsverhalten erklären wollen anhand von Gehegewölfe, meistens sogar noch selbst zusammengewürfelt. -> In der Natur sind es Wolfsfamilien, aufgrund von Stress, uneinigkeit und Enge, sowie auch Futterknappheit kommen andere Stressfaktoren zum Tragen.
3. Hundeverhalten von Wolfsverhalten abgeleitet bzw. auch Teilweise 1 zu 1 übertragen ohne zu beachten das der Hund ein Hund und kein Wolf mehr ist!Auch bei Coppinger wird auf dieses Thema kurz eingegangen.
Ansonsten, ich bin der Meinung das es das zwischen Mensch und Hund nicht geben KANN und das die meisten "Dominanz" und "Rangordnungsprobleme" auf anderer Basis zu finden sind vorallem die Hunde absolut verkannt werden bzw. ihnen ganz bestimmte Eigenschaften eben auch aberkannt werden.
Leider habe ich, mit diesem Thema in sehr sehr vielen Foren absolute Probleme und viele viele Streits und ausgeartete Diskussionen erlebt
Wo ich immer als DIE Schlimme hingestellt werde mit der "abartigen" Theorie...die jenige die "Antiautoritär erzieht"- höhöhöhööö aber das klappt ja nichtmal bei Kindern - höhöhöhöö..
Allerdings stehe ich weiterhin dazu, ich habe in den letzten Jahren einiges dazu gelernt, viele eigene kleine "Beobachtungen und Befragungen" angestellt und einiges für mich herausgefunden und mich weiterentwickelt.
Naja, jedenfalls ist das ein hackeliges Thema was die Hundewelt arg spaltet.Ich hoffe jedenfalls das es hier nicht so ist, aber vorerst halte ich mich zurück, gehe auf fragen dazu aber auch gerne ein. Wie gesagt ich beschäftige mich seit längerer Zeit schon mit diesem und anderen Themen
Naja zurück zum Thema:
früher habe ich auch Dominanz und Rudel/Rangordnungstheorien gelernt, danach trainiert und auch mal "gelehrt".
Bin aber davon abgekommen, beschäftige mich seit Jahren damit.Habe jedenfalls mit meinen Terriern nie solche Dinge verantsatltet und ich habe kein Dominanzproblem.
Hier die vollständigen Literaturangaben:
1. Barry Eaton - Dominanz -Tatsache oder fixe Idee?
2. Raymond Coppinger - Hunde
3. James O´Heare - Die Dominanztheorie bei Hunden, eine wissenschaftliche StudieSo, wer mich nun verteufelt oder runtermachen will, mir sagen ich hätte keinerlei Ahnung und wüsste nicht wovon ich spreche kann das gerne tun - ich bin nichts anderes gewohnt.
Grüße
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Zitat
So, wer mich nun verteufelt oder runtermachen will, mir sagen ich hätte keinerlei Ahnung und wüsste nicht wovon ich spreche kann das gerne tun - ich bin nichts anderes gewohnt.Tut mir leid, wenn ich Deine Erwartungen nicht erfülle...
Toller Beitrag! :2thumbs:
Seh ich ganz genauso. Speziell zur "Tür-Reihenfolge" gab's auch letztens einen Thread: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=31923LG, Caro
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Zitat
Hi,
ich gehe NICHT davon aus das es Rangordnung und Dominanz zw. Hunden und Menschen geben kann. Beides sind Individuen zwei verschiedener Arten (Caniden und Primaten).
Demnach muss man das ganze auch nicht so Einhalten. Wieso es doch funktioniert?
Weil der Mensch hierbei Konsequent vorgeht - er ist ja davon überzeugt, er stellt so gesehen auch Regeln auf und ist "Verständlich" für den Hund, auch durchsichtig und nicht Willkürlich in seinem Verhalten dem Hund gegenüber. Der Hund weiß also genau womit er zu rechnen hat und worum es geht.Wichtig ist also nicht das alles einzu halten sondern eher Dinge wie:
- Konsequenz
- Vertrauen
- Durchsichtigkeit (keine Willkür)
- "Regeln" bzw. gesetzmäßigkeiten aufstellen die IMMER so sind -> also wieder in Konsequenz MündenHat er / sie toll erklärt ! :2thumbs:
Sehe ich genauso.LG
Melanie -
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Finde ich auch, dass es ein toller Beitrag ist. Obwohl ich es schon so mache, dass meiner erst zur Tür rein darf wenn ich drin bin. Auf das Bett darf meiner auch und ja wir essen vor, wärend und nach unserem Hund. Trotzdem gibt er mir so gesehen sein essen, wenn ich es möchte. Z.B. so ne Knabberstange.
Du wolltest auch noch wissen, was man auf jedenfall beachten sollte oder halt lernen. Für mich war es, dass er alles was er findet erst voller Stolz zu mir bringt. Am Anfang hatten wir damit ziemlich Probleme, weil er alles frass was ihm vor die Schnauze kam. Heute reicht ein "Pfui" und er lässt es liegen. -
Zitat
Hi,
ich gehe NICHT davon aus das es Rangordnung und Dominanz zw. Hunden und Menschen geben kann. Beides sind Individuen zwei verschiedener Arten (Caniden und Primaten).
Demnach muss man das ganze auch nicht so Einhalten. Wieso es doch funktioniert?
Weil der Mensch hierbei Konsequent vorgeht - er ist ja davon überzeugt, er stellt so gesehen auch Regeln auf und ist "Verständlich" für den Hund, auch durchsichtig und nicht Willkürlich in seinem Verhalten dem Hund gegenüber. Der Hund weiß also genau womit er zu rechnen hat und worum es geht.Wichtig ist also nicht das alles einzu halten sondern eher Dinge wie:
- Konsequenz
- Vertrauen
- Durchsichtigkeit (keine Willkür)
- "Regeln" bzw. gesetzmäßigkeiten aufstellen die IMMER so sind -> also wieder in Konsequenz Mündengenau so
Da kann ich noch kaum was zufügen
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Hallo,
also der Beitrag von Scherbenstern triffts auf den Punkt. Jahrzehnte musste immer wieder das Wolfsrudel herhalten, wenn es darum ging
Probleme mit Hunden zu erklären. Dominanz und Rangordnung sind die
Zauberworte,mit dem sich fast alle selbstgemachten Fehler erklären lassen. Spätestens seit wildlebende Rudel erforscht wurden, sind diese Thesen allerdings nicht mehr haltbar. Ich denke auch, jeder muss
in der Erziehung und dem Zusammenleben mit seinem Hunde nicht DEN Weg, sondern seinen Weg gehen. Im Prinzip zählt für mich nur das Ergebnis. Ein stressfreies Miteinander, wo mein Hund mich als gerechten
aber konsequenten Partner akzeptiert. Dafür muss ich übrigens nicht immer als erster durch die TürLG
Jürgen
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Zitat
Hi,
ich gehe NICHT davon aus das es Rangordnung und Dominanz zw. Hunden und Menschen geben kann. Beides sind Individuen zwei verschiedener Arten (Caniden und Primaten).
"Oder kann ein Kaninchen einen Hund dominieren? Bzw. würde es das wollen? Auch wenn sie zusammen leben? Wo wäre der Sinn? Weswegen sollte es das tun bzw. versuchen wollen?
"
Genau das (in diesem Fall Kaninchen) ist für mich der Punkt der mir bestätigt das es schon eine art Rangordnung/Dominanz zwischen Menschen und Hunden gibt.
Z.b. begrüßen Hund Menschen mit den gleichen visuellen Signalen die sie auch zur begrüßung von Mitglieder ihrer eigenen art verwenden: Köpfe nach unten oder oben, Rute steif oder wedelnd. Die meisten Hunde tun dies nicht bei anderen Spezien. Sie beschnüffeln oder jagen sie, empfinden sie wohl als spannende Objekte oder spielen mit ihnen wie Spielzeug.
Es ist doch äußerst selten das Hunde andere spezien wie soziale Kumpanen begrüßen. Vielleicht mal die mit im haus lebende Katze.Wir leben mit Hunden zusammen und haben auch "streit" um ressourcen mit ihnen.
wenn etwas essbares auf den boden fällt gibt es zwischen mir und dem hund keinen kampf da ich an erster stelle zugang zu allen ressourcen habe. selbst wenn der hund es in den mund nehmen würde könnte ich es ihm einfach wieder wegnehmen ohne das er versucht es zu verteidigen. er würde nie etwas gegen mich verteidigen. das gilt genauso für mein sofa, mein bett ect.bei einigen hunden ist das anders .. da liegt der hund im bett und knurrt und kläfft das sich die balken biegen wenn frauchen es wieder für sich beanspruchen will. der geliche hund knurrt auch beim essen oder beißt vielleicht irgendwann. das ist für mich kein erziehungsproblem (ich glaube kaum das jemand seinem hund beibringt knurrend und kläffend auf herrchen zu reagieren).
ich denke nicht das mein hund mich als hund betrachtet aber ich finde es schon wichtig ihm zu zeigen das er kein anspruch auf etwas hat außer ich überlasse es ihm.
mein hund is weder unterdrückt noch ist er übermäßig erzogen (er kommt aus dem tierheim und beherrscht jetzt nach und nach die wichtigsten befehle) aber er weiß trotzdem was mir gehört und wenn ich etwas von ihm haben möchte darf ich es mir nehmen.hoffe das war jetzt verständlich
naja und das mit dem zuerst aus der tür gehen ist mir auch nicht egal. allerdings hat das für mich weniger mit ranordnung zu tun (für uns ist eine tür eine tür .. was denkt der hund was eine tür ist? wir verbinden viel mit türen .. mein chef geht z.B. vor mir durch die tür und ein kind hält seiner lehrerin die tür auf .. aber verbinden hunde türen mit sozialen dingen?)
aber an der tür gehtes für mich darum das der hund lernt seine freude zu zügeln.
das ist für mcih wieder reine menschliche erziehung damit meine besucher nicht umgeworfen werden und der hund nicht aus der tür pirscht wie ein irrer und am besten vors nächste fahrrad rennt oder sogrüße
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Ich kann meinen Vorrednern auch nur zustimmen. Mittlerweile gehe ich auch davon aus, dass mein Hund weiss, dass ich kein Hund bin und lasse diesen ganzen Rangordnungsquatsch sein. Ich habe mich nach einiger Zeit einfach dafür entschieden.
Als ich vor einiger Zeit meinen Hund bekam und die ersten Fragen aufkamen, bin ich auch auf ein Hundeforum gestossen, in dem das Rangordnungsthema ganz groß war. Jeder "schiefe Blick" des Hundes, eine gerissene Stange beim Agility, einmaliger ungehorsam etc. war gleich ein ausgewachsenes Rangordnungsproblem.
Mit diesem "Wissen" wurde meine Beziehung zu meinem Hund total angespannt, weil ich mich ständig fragen musste, ob mein Hund nun gerade wieder seine Rudelposition in Frage stellt.
Nun darf mein Hund ins Bett und auf die Couch (bei beidem muss er allerdings auf Kommando den Platz räumen), er geht je nach Situation vor mir oder mit mir durch die Tür und sein Fressen bekommt er auch nicht mehr in Abhängigkeit von unseren Essenszeiten. Und unsere Mensch-Hund beziehung ist viel entspannter.
Also lass dich von niemandem verrückt machen und treff deine eigenen Entscheidungen. Die einzig richtige Art der Hundeerziehung gibt es nicht. Auch wenn einige das behaupten.
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