Kleiner Kläffer.. :-)
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Hallo Zusammen!
Ich brauche auch mal einen Rat, obwohl ich schon immer Hunde hatte komme ich mit einer kleinen Eigenart meiner Hündin nicht weiter. Sie bellt wie verrückt wenn sie draußen Leute hört. Sie ist 3 Jahre alt, eine wilde Bauernhofmischung aus Pudel-Terrier, besser gesagt ich weiß fast nichts über die Elterntiere. Ich habe sie seit sie 5 Wochen alt war und kenne sie daher sehr gut. Dieses Bellen macht sie erst seit ca. einem Jahr und ich könnte jetzt nicht sagen, daß irgendein bestimmtes Ereignis voraus gegangen war. Sie bellt aber (meistens) nur wenn sie Menschen hört, vor allem bei Kindern, wenn das Fenster auf ist. Nachts ist es besonders heftig. Sie knurrt erst, ich ermahne sie mit "aus". lobe sie wenn sie still ist und im nächsten Moment wenn sie draußen immernoch Leute hört springt sie wie von der Biene gestochen durchs Haus und bellt wie wahnsinnig. So richtig aufgefallen ist es mir, als wir mal für eine Nacht im Schwarzwald im Hotel schlafen wollten, der Hund war total Müde vom wandern und spielen, ihr fielen förmlich die Augen zu aber nein, sie hat sich so ins bellen reingesteigert und dann auf alles gebellt, was auch nur irgendwie zu hören war, die Kühe draußen, der Elektrozaun... dann sind wir sogar bei Nacht und Nebel losgefahren um die anderen Gäste nicht zu stören..
Sie ist ein totaler Wildfang, spielt gerne und freundet sich sofort mit jedem (Mensch) an, will auch gerne im Mittelpunkt stehen.
Ich weiß nicht wie ich ihr das abgewöhnen kann, ich hatte vorher nur größere Hunde, und da hab ich sowas noch nie gehabt.
Habt Ihr sowas auch schon erlebt? Was kann ich tun? Ich habe Angst, wenn wir mal von unserem Haus in eine Mietwohnung ziehen müßten, daß sie bellt weil sie vielleicht andere Bewohner mal hört?!Liebe Grüße
Susa -
- Vor einem Moment
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Hallo,
eigentlich wollte ich ja gerade einen eigenen Thread eröffnen, aber da habe ich Deinen gefunden. Ich habe nämlich genau das gleiche Problem, nur das mein Hund erst 9 Monate alt ist. Aber wir flippen demnächst aus :kopfwand:
Alles, aber auch alles was er hört wir mit Gekläffe kommentiert. Nun hat dieser süsse, kleine Hund :x ein Stimmchen das in Mark und Bein fährt. Beim ersten Kläffer zuckt jeder zusammen so eine schöne Tonlage hat er, aber er hört ja nicht auf. Jegliches Aus und loben wenn er aufhört hat bis jetzt leider keine Wirkung gezeigt. Ich warte jetzt mal ab, was Dir so geraten wird, vielleicht kann ich da ja auch was davon abgreifen. Tipps hab ich Dir leider keine, aber ich bin definitiv Leidensgenosse
Liebe Grüsse Moni
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lach huhu moon ,habe auch so ein nettes Exemplar zuhause .Bislang wirkt bei meinem Tibi (1,5 Jahre )auch nichts .Er ist kurz ruhig ,dann lobe ich ,und dann legt er wieder los .Warte von daher auch mal auf Tips .
LG Chan
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Hallo!
Ach ja, das Problem kenne ich nur zu gut!
Besonders "schön" ist es, wenn man nachts von einem schrillen Gekläffe aufgeweckt wird, erst mal gar nicht weiß wo man ist und was los ist und dann auch noch dem Hund gegenüber souverän auftreten soll.
Neulich hat es bei uns im Haus irgendeinen lauten Knall getan und Peggy hat sich anscheinend so erschrocken dass sie minutenlang nicht mehr zu beruhigen war. Vor allem denkt man ja immer da draußen wäre wer weiß was los oder dass am Ende noch Einbrecher vor der Tür stehen.
Sorry, aber ich weiß leider auch keine Lösung!
Ignorieren hilft nicht (habe ich ausprobiert), genauso wenig ein strenges AUS oder NEIN.Gibt es nicht sowas wie Ohropax für Hunde?
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So, hoffentlich werde ich nicht gesteinigt, wenn ich schildere, wie ich meinem Wauzi ratzfatz das "Gekläffe" abgewöhnt habe...
Nach dem Umzug vor über einem Jahr war meine Socke völlig durch den Wind, wenn es klingelte. Er hörte überhaupt nicht mehr auf zu bellen. Im Gegenteil, er steigerte sich total rein. Es war zum Verrücktwerden. Und das, obwohl er normalerweise überhaupt nie ein Kläffer war und auch heute nicht ist - zum Glück.
Wie Ihr Euch bestimmt vorstellen könnt, war es mir auch arg peinlich, da wir ja nun mal die Neuen hier im Haus waren, wollte ich auch nicht direkt Ärger bekommen...
Ich mache es kurz: Ich habe die Trainingsschellen genommen und mit einem Riesenkrach auf den Boden geschmissen, begleitet mit einem AUS. Das habe ich ungefähr 2 - 4 Mal machen müssen. Danach war das Thema durch. Er reagiert kaum noch, wenn es klingelt und er bekommt aber noch heute ein Lerckerchen, weil er so brav ist, wenn der Mensch - z. B. Briefträger - wieder weg ist. Er sitzt da, wartet drauf und freut sich.
Auch hat er Zugriff auf besonderes Spielzeug, das schnappt er sich auch oft, wenn er total aufgeregt ist. Ansonsten ist es tabu zum Spielen in der Wohnung.
Ihr könnt es aber auch mit Leckerchengabe trainieren, so irrsinnig, wie das auch anmutet. Aber dadurch wird der Hund - durch den neuen angenehmen Reiz - abgelenkt. Aber daaaas war mir zu langwierig. Ich wollte schnelle Ergebnisse.
LG Sabine
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Hallo, es grüßt euch eine Mitleidende. Ich habe einen Yorki und der macht das nur Nachts!
Eigentlich wird mir immer striktes Ignorieren geraten. Nur, wenn ich um 2:00 Uhr in der Früh aus dem Schlaf schrecke, dann reagiere ich nur noch und fange dann das denken an.....
Bei dem Hund meines Bruders (der Große auf meinem Avatar) hat es was gebracht, dass die ganze Familie demonstrativ gegähnt hat. Das ist ein Beschwichtigungssignal und zeigt dem Hund dass der dafür Zuständige kein Problem damit hat und er es somit auch nicht haben braucht. Wenn also Wind ging oder ein Gewitter war und Scotty dies mit Angst oder bellen kommentiert hat, fing mein Bruder an zu Gähnen. Das hat tatsächlich geholfen. Nur ich kriegs nicht hin, mitten in der Nacht
Viele Grüße und gute Nerven
Nadja -
Hm, erstmal würde ich sagen ist AUS nicht das richtige Signal für solches Verhalten!
Da die meisten mir bekannten Hundehalter AUS als Signal dafür benutzen, das der Hund etwas aus dem Maul gibt, nehme ich jetzt mal an, dies ist bei euch auch der Fall (Ist dem nicht so bitte ich um Korrektur).
Somit ist AUS, belegt mit einem anderen verhalten, so bewirkt ein AUS eigentl. rein gar nichts außer Verwirrtheit.
Leider verwechseln viele Hundehalter diesen Moment der Verwirrtheit - er hört auf zu bellen/zu knurren mit einem Befolgen ihres Signales.
Dann komtm es auch häufig dazu das der Hund durch dieses Laute Geräusch von seinen Menschen kurz unterbrochen wird und auch deswegen aufhört zu bellen/zu knurren und es wird wieder damit gleichgesetzt.
Aber im Prinzip weiß der Hund die Bedeutung nicht wirklich bzw. kann sie nicht richtig einordnen und weiß eigentl. gar nicht genau was ihr wollt.Dazu kommt noch das laute Geräusche, lautes bellen, schreien etc. bei den meisten Tierarten und Menschen eben Zeichen von unsicherheit sind.
Und so wollt ihr eure Hunde zum schweigen bringen? in dem ihr selbst LAUT seid bzw. sie übertönt wo doch das eigentl. ein Zeichen von Unsicherheit, Angespanntheit, höchster Nervosität und "Angst" ist (wenn man mal an Angstaggressionen denkt, macht das sogar auch Sinn)
Und, noch ganz wichtig: die meisten Hunde annimiert bellen, zum mitbellen - auch wenn sie gar nciht wissen worum es geht. es ist also nicht ratsam "Mit zu bellen" oder selbst laut zu werden und die Stimme zu erheben um zum Stillsein zu animieren.Hunde, gerade Terrier und insbesondere Jack und Parson Russell Terrier (eins meiner Spezialgebiete) neigen zum bellen. Ja, sie wurden sogar darauf gezüchtet zu bellen und zwar Standlaut zu geben und sich mit "verbellen" den Fuchs vom Leib zu halten bzw. den Fuchs mit bellen in Schach zu halten.
Auch andere Terrier und Kleinhunderassen ahben dieses verhalten ziemlich shcnell gelernt bzw. einige sogar auch so tief verankert.
Heißt also auch: Bei unsicherheit und einem "Oh Gott, was ist das?!" verbellen sie im Prinzip das DING.Gerade im Urlaub im Hotel oder bei ganz neuen Unbekannten Dingen, neuer Wohnung, neue Nachbarn, neue Umgebung, kommt das häufiger vor.
Anstatt mitzubellen - man schreit mit - man zeigt also auch Unsicherheit oder indem man anders laut ist oder gar noch lauter als der Hund, erreicht man oft gar nichts bzw. Einschüchterung und ein "Ohgottooogoot, wasn des?"
Ich finde es nicht besonders taktisch mit einer Schelle oder Rappeldose zu werfen wenn der Hund ruhig sein soll, es ist aber besser als ständig AUS AUS AUS AUS zu sagen oder selbst lauter zu brüllen als der Hund.
denn mit Schelle und Rappeldose macht man sich - ohen schreien und Stakatto in Wortwahl, die schrecksekunde des Ruhigseins zu nutzen um dann zu loben.Ich würde lieber ein Abbruchsignal trainieren wie ein "Schluss" oder "RUHE". das kann auch mal lauter ausgesprochen werden um ans Hundeohr vor zudringen, aber besser ist noch wenns leise geschieht
Man übt das tagsüber indem man jem. an der Tür klingeln lässt und dann dem Hund beim bellen das Signalwort sagt und ihm sofort ein Stück käse oder Wurst vorhält und ihn nach dem WQort RUHE/STILL eben von der Tür wegnimmt und ihm etwas weiter weg gibt. hat man das soweit geschafft das der Hund nach dem Klingeln auf das Signalwort mit Ruhe und freudiger Erwartung reagiert würde ich die Situation generalisieren und andere Momente ausnützen in denen er rumbellt.
Da gerade Nachts eben viele Hunde unsicherer sind, kann man das eben auch dort einsetzen und probieren, nach der gleichen Methode.
Später kann langsam die belohnung soweit abgebaut werden das es nur noch manchmal was dafür gibtoder eben anders belohnt wird.
Was noch funktioniert ist: Ignorieren
Ja ich weiß, die härtere Aufgabe für diese Situation.
Aber das kann wunder bewirken, wenn der Rest der "Familie" eben gaanz ruhig und cool ist. nicht rum bzw. mitschreit, nicht laut ist nichts. Eben als wäre das VÖLLIG NORMAL und Bedarf keinerlei Aufregung.
Der Hund merkt schnell, das die anderen das ja gar nicht tangiert. Besonders wenn man es schafft selbst ganz viel Ruhe auszustrahlen, hlft das enorm das sich der Hund beruhigt.
Hingegen streicheln und einreden beruhigt den Hund nicht, es belohnt ihn in seinem Verhalten.Letztere Methode erfordert aber keine nachbarn die sich gestört fühlen könnten bzw. verständnisvolle Nachbarn und ein beständigeres Ohr
Aber es funktioniert und zwar ziemlich gut, besser als mancher denken mag!
Hat man mehrere Hunde, ist die erste Methode die bessere, da die anderen Hunde den, der anfängt meistens unterstützend im Chor begleiten, auch wenn sie eigentl. gar nicht wissen worum es geht.
mal ne ganz andere Meinung dazu
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Super, tausend Dank für den tollen Beitrag.
Ich werde jetzt wohl erstmal mit den Leckerlies in der Nachttisch-schhublade schlafen und dann das gelernte Wort: "still" anbringen. Ein "Ruhe ausstrahlen" aller Familienmitglieder krieg ich mitten in der Nacht nicht hin.
Viele Grüße
Nadja -
Das Wort ist nicht wirklich relevant. Hauptsache ist doch, der Hund versteht, was ich von ihm will. Das obliegt jedem einzelnen Hundehalter, welches Wort das sein mag.
Hunde erfassen nicht mit ihren Sinnen wie Menschen mehrere Signale. Wenn sie sich z. B. ins Kläffen hereingesteigert haben, blenden sie alles andere aus.
Um zu ihnen durchzudringen, sie sozusagen auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, damit sie überhaupt wieder aufnahmefähig sind für andere Eindrücke/Signale, bedarf es manchmal eines abrupten Abbruchs ihres Verhaltens. Das kann dann gern auch mal ein lauter Knall sein, gepaart mit einem Befehl - welchem auch immer.
Das ist dann der Moment, den Hund überschwenglich zu loben, wenn er sein Verhalten unterbricht und uns wieder seine Aufmerksamkeit schenkt.
Auf keinen Fall soll man ein Fehlverhalten - hier kläffen - bestätigen, indem man versucht den Hund z. B. zu "beruhigen" (=Belohnung) bzw., wie auch schon richtig geschrieben wurde, "mitzubellen". Kurze und knappe Befehle in der richtigen Betonung sind wichtig. Alles andere bringt rein gar nichts.
Manchmal können auch ganz einfache Geschichten sehr wirksam sein. Viele Hunde bellen ja z. B., wenn der Postbote kommt. Und wie sollte es anders sein, haben sie ja auch Erfolg, weil, der Postbote ist ja auch sofort wieder weg. Also geht alles in ein selbstbelohnendes Verhalten über. Vielleicht habt Ihr einen guten Draht zu Eurem Postboten und bittet ihn einfach mal länger zu bleiben.
Schon wird diese Kette durchbrochen. Wauzi hat keinen Erfolg und verliert oft ganz schnell bei konsequenter Übung die Lust daran. *gg*
Es gibt soooo viele Möglichkeiten. Bei mir ging es ratz fatz mit den Schellen, warum lange aufhalten, wenn es mit wenig Aufwand innerhalb von wenigen Tagen alles geregelt werden kann. Auch ich habe vorher Übungen gemacht mit "Klinglern"...
Natürlich ist der Hund erst einmal irritiert, was denn da geschieht. Aber das kann man doch hervorragend für sich nutzen. Hauptsache er unterbricht erst einmal sein Verhalten und schenkt mir in solch einem Fall überhaupt wieder seine Aufmerksamtkeit. Darauf kann ich doch aufbauen. Es liegt doch an mir, ihm klar zu machen, was ich von ihm erwarte.
Ich finde es auch sehr wichtig, daß auf gar keinen Fall mit Lob und Leckerchen gespart wird. Und meiner bekommt auch heute noch meistens sein Lecker für sein tolles Verhalten an der Tür, aber gelobt wird er immer!!
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
LG Sabine
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Natürlich reagiert der Hund nicht nur auf das WORT und das ist wirklich völlig egal - aber nur SOLANGE das Wort nicht doppelt belegt ist!
Ich sprach nbicht davon allgemein das Wort AUS nicht dafür zu nehmen, sondern NUR das Wort nicht zu nehmen wenn es mit dem Ausgeben aus dem Maul schon belegt und verknüpft ist!
Denn, auch wenn der Hund mehr auf Körpersprache achtet, er kennt dennoch das Wort bzw. hat es mit einer bestimmten Aktion in verbindung gebracht und verkmnüpft. und dann genau das Wort einzusetzen finde ich absoluten Quatsch!Wir achten allgemein zu wenig auf unsere Wortwahl/die Wortvielfalt und Worthäufigkeit und auf unsere Körpersprache gegenüber dem Hund!
Das bringt Missverständnisse mit sich.Zurück zum eigentl. thema. Klar kann man hunde mit nem "Knall" aus der Situation heraus holen.
Und das ist auch gar nicht so schlecht. ABER, ich ahbe in meiner Arbeiot immer wieder gemerkt: die meisten besitzer sind a) zu langsam mit dem werfen und b) noch viel Langsamer mit LOb und Signal und schaffen es nicht das so richtig umzusetzen.Zudem habe ich häufig gesehen das zwar der Knall den Hund aus der Situation holt, ich nenne es einen "verstärkten Handlungsunterbrecher", aber ganz viele Hunde danach noch viel aufgedrehter reagieren als vorher! Zudem würde ich das in ganz vielen Situationen nicht einsetzen, aus oben genannten Gründen und in Situationen wo es um Artgenossen und Aggressionen geht, sowieso wenig ( nur ausgewählt)bis gar nicht!
Habe ja geschrieben, es mag so funktionieren muss aber nicht.Ich halte es Allgemein für das Problem der meisten Hundehalter, keine Zeit den Hund zu verstehen und laaangsam mit ihm was zu erarbeiten, wenn es auch hart auf Hart und zack geht. Einfach keine Zeit mehr - es muss immer Zack Zack gehen!
Leider geht dadurch, meiner Meinung nach, einiges verloren.
was aber nicht heißt - habe ich ja auch nie geschrieben, das diese methode (methoden) nicht greifen! -
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