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Ich denke das der Hund sich bedrängt gefühlt hat und
das der Beißvorfall nicht mit der Auslastung des Hundes
zu tun hat, sondern damit, das das Mädel sicher zu Jung
war um warscheinliche vorhergehende Signale des Hundes
richtig zu deuten. Da ich selbst Hund & Kind habe, weiß ich
wie wichtig es ist, beide nicht unbeaufsichtigt spielen zu lassen.lg Beasti
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Es hat auch keiner gesagt, daß der Beisvorfall mit
der Auslastung oder Nichtauslastung des Hundes zu tun hat.Ich habe lediglich "kritisiert" dass im Artikel zwar geschrieben wird wie anspruchsvoll BCs sind und
dann ganz lapidar hinzgefügt wird, mit welchen Beschäftigungen sie
"zufriedengestellt" werden können.Das bringt nun wieder viele Leser dazu zu sagen :
Guck mal, Border, bisschen Frisbee und gut ist.
Schöne Grüße
von
Christine -
Hallo,
interessant die bisherigen Ausführungen. Dennoch bin ich der Meinung das die meisten Beißattacken durch Unvorsichtigkeit des Menschen verursacht werden. Da wären die Nichtbeachtung von Regeln, Vorschriften und längst bekannten Hinweisen. Die Fehlende Aufsichtspflicht gegenüber Tier und Mensch spielt auch immer wieder eine Rolle. Gleiches wird gerade auch im Thread " Schäferhundattacke" beleuchtet. Sicherlich gibt es auch Unglücksfälle. Die Fellnase ist in fast allen Fällen selbst nur ein Opfer von unvernünftigen Zweibeinern.
Bleibt nur zu Hoffen das die Kleine das Ganze gut verkraftet und bald wieder gesund ist. Gute Besserung von hier aus!NG obstihj
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Ich kenn mich mit BC ned wirklich aus, deswegen hab ich ne Frage an euch. Das mit dem Frisbee spielen ist mir klar bzw. erscheint mir logisch. Aber was ist mit Rettungshunden? Also würde das reichen um einen BC auszulasten?
Sorry wenn ich den Thread dazu benutze Aber mich interessiert das echt. Und nein! Ich will mir keinen BC holen, keine Angst. Das ist einfach nur reines Interesse :^^:
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Sicherlich kann man jetzt mangelnde Aufsichtspflicht von beiden Seiten annehmen. Allerdings kann auch alles so schnell gehen, daß man kaum noch reagieren kann.
Wir hatten einen solchen Fall mit unserem ersten Hund erlebt. Beim Spaziergang kam uns eine Frau mit ihrem Enkel (ca.4 -5 Jahre alt) entgegen. Wir ließen unseren Aron neben uns am Wegrand absitzen, damit die beiden ungestört vorbeigehen können. Während sie auf uns zuliefen hat das Kind seine Oma gefragt, warum denn der Hund jetzt sitzenbleibt und bekam von dieser zur Antwort: Weil das ein ganz lieber Hund ist. Und im vorbeigehen hat das Kind plötzlich einen Schwenk auf Aron gemacht, hat ihn von vorne umarmt und ihm einen Kuß auf die Nase gedrückt. Uns blieb im ersten Moment fast das Herz stehen. Aron blieb einfach nur ganz ruhig sitzen und dafür sind wir heute noch dankbar. Hätte er aber anders reagiert, wir hätten wohl nicht mehr eingreifen können - es ging so schnell und ansatzlos.Ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen und ohne genau zu wissen, wie es wirklich passiert ist, kann man wohl auch nur Vermutungen anstellen. Es sollte nur mal ein Beispiel sein, daß man denkt man hat alles unter Kontrolle und dann kommt eine unvorhersehbare Reaktion von einer Seite und passiert ist es.
Leider ist es aber auch oft so, daß viele HH die Zeichen, die von den Hunden kommen (züngeln, Kopf wegdrehen, Augen wegdrehen, gähnen u.ä.) gar nicht beachten oder deuten können.Wir hoffen wiklich, daß das Kind gut versorgt werden konnte und keine bleibenden Schäden bestehen werden - von hier aus die besten Genesungswünsche.
Liebe Grüße von den No-Hu's
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Zitat
Ich habe lediglich "kritisiert" dass im Artikel zwar geschrieben wird wie anspruchsvoll BCs sind und
dann ganz lapidar hinzgefügt wird, mit welchen Beschäftigungen sie
"zufriedengestellt" werden können.Das bringt nun wieder viele Leser dazu zu sagen :
Guck mal, Border, bisschen Frisbee und gut ist.
Habe in der Redaktion nachgefragt: Die Infos zur Auslastung stammen von diversen Seiten des Internets. In einem Forum habe ich eben selbst nachgelesen, dass es wohl durchaus Border Collie-Halter gibt, die Frisbee zur Auslastung anwenden.
Eine Wertung erlaube ich mir nicht, weder zu Deiner Aussage, noch zur gegenteiligen Aussage. Denn dazu kenne ich die Rasse zu wenig.
Ich habe den Artikel aus zwei Gründen gepostet:
1. Auch die derzeitgen Modehunde Border Collies können Menschen schwer verletzen (wie jeder (!) andere Hund eben auch, nicht nur Hunde, die laut Gesetz auf irgendwelchen Listen stehen).
2. Leute, die auch hier im Forum nachlesen, weil sie sich einen BC anschaffen wollen, sollten gründlich darüber nachdenken, ob das die richtige Rasse für sie ist und ob sie dieser Rasse überhaupt gerecht werden können.Doris
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Doris - ja danke, daß ist aber toll daß Du da in der Redaktion nachgefragt hast.
Ich glaube jedoch es genügt in eine Überschrift oder in einen Artikel zu packen :
Hund beist Kind ins Gesicht (also rasseunabhängig)
aber da bin ich eben komisch -
ich verstehe auch nie warum in den Nachrichten
gesagt wird :
unter den Toten waren 25 Deutsche.Schöne Grüße
von
Christine -
Christine, das Nachfragen ist für mich in diesem Fall kein Problem, ich sitz da an der Quelle
Ja natürlich könnte im Titel auch nur "Hund" geschrieben werden. Aber wenn in der Pressemitteilung der Polizei oder auch der Presseagentur "Border Collie" steht, wird das eben so übernommen. Das ist sicher auch bei den Radio- oder TV-Redaktionen so. Da kommt ne Meldung rein und die wird vielleicht gekürzt, aber ansonsten so gebracht. In dem Fall finde ich es auch nicht wirklich schlimm, gerade weil es sich um einen BC und nicht um einen Listenhund handelt.
Dazu passend: Letzthin hatten wir zu dem SOKA-Angriff, der im Februar bei uns im Ort stattfand und bei dem ein wuscheliger Mix getötet wurde (Besitzer hetzte seinen Staff auf den andern Hund), einen Nachtrag in der Zeitung. Ich habe mich fürchterlich über den Begriff "Kampfhund" aufgeregt. Dann wurde mir gesagt, dass von allen befragten Seiten (Polizei, Leiter des Veterinäramtes usw.) dieser Begriff verwendet wurde und nachdem diese Aussagen wörtlich gedruckt wurden, stand eben mehrfach "Kampfhund" in der Zeitung. Für einen 9 Monate alten Staff!
Die Leser haben die Möglichkeit, sich per Leserbrief oder Anruf in der Redaktion über die Berichterstattung zu äußern, positiv oder negativ. Und bei seriösen Zeitungen werden solche Zuschriften auch nicht ignoriert, sondern auf Wunsch auch (teils gekürzt und mit Namensangabe) abgedruckt. Aber wenn die Leser "Sensationsberichterstattung" einfach so hinnehmen oder diese Medien nutzen, wird sich nichts ändern.
Ich hoffe trotzdem, dass die Wunden des Mädchens verheilen. Sowohl die sichtbaren, als auch die unsichtbaren.
Doris
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Das ist schlimm! Sehr schlimm wenn so etwas passiert, aber ich wette wenn es ein AmStaff oder so etwas gewesen wäre wären andere Worte gefallen.
Das zeigt aber ,so hoffe ich zumindest ,allen gegnern von Staff&Co das jeder Hund beissen kann, wen er sich bedroht fühlt ode so etwas...
Will in kenster Weise damit andeuten, das es gut ist das ein Border Collie gebissen hat,um Staffs oder so zu "entlasten",aber es ist ja nun mal so das von solchen Hunden kaum jemand so etwas denkt. das die beissen könnten...
Es zeigt wieder mal,das der Hund (egal welcher Rasse!!!!!) ein Tier ist,welches auch mal zu beissen kann!
Ein Kind gehört auch so weit aufgeklärt das es nicht an einen fremdn Hund geht!
Wenn der eigene Hund zuhause kinderlieb ist,heisst es nciht das der Hund von nebenan es auch ist,und in meinen Augen hat die mutter aber ihre Aufsichtspflicht auch verletzt!
Naja wie auch immer, wünsche dem Mädchen zumindest,das es wieder egsund wird.
Manu -
Ehrlich? Ich finde es gar nicht schlecht, daß das in dem FAll der Border Collie mal namentlich genannt wird Warum? Weil dann vielleicht endlich mal Leute kapieren, daß dieser ja so niedliche Hund eben auch nichts anderes ist als ein Raubtier.
Also nicht falsch verstehen! Es tut mir IRRE leid um das Kind. Das hätte nicht passieren dürfen. Aber endlich kommt es mal an die Öffentlichkeit.
Zu der Frage der Auslastung: Natürlich war niemand von uns dabei. Was ich aber so bei Border Collies im Allgemeinen beobachte ist, daß je gepuschter sie sind und je weniger sie sinnvoll gearbeitet werden, umso niedriger liegt ihre Reizschwelle. Also es brauchen jetzt nicht wieder 10 Leute schreiben "meiner ist aber Familienhund und ganz brav", das sind für mich einfach Ausnahmen, auch wenn es keiner wahr haben will. Ich für mich sehe bei meinen Mädels eine enorme Sensibilität UND eine sehr feine Körpersprache. Mal blöde gesagt: Die Drohung eines Schäferhundes sieht und hört man auf 100 m, die eines Border Collies dauert unter Umständen nur kurz und ist kaum wahrnehmbar. Das auch ist ja mit das Problem, warum BCs oft so "rassistisch" sind. Sie sind VIEL feiner in ihrer Mimik, ihrer Körpersprache, ihren Reaktionen.
Und genau da setzt es an. Je höher dann noch der Stresslevel (z.B. durch aufpuschenden Balli oder Frisbee werfen), desto eher wird die Sicherung durchknallen.
Zu der Frage nach Auslastung über RH-Arbeit. Ich glaube, daß man das nicht verallgemeiner kann. Ich würde persönlich mir keinen BC anschaffen, wenn ich RH-Arbeit machen wollte. Mir wäre das Risiko zu groß, daß es dem Hund dann eben DOCH zu wenig ist. Aber - und auch das kann man nicht abstreiten - es gibt durchaus Border Collies, die erfolgreich auch in den Bereichen ausgebildet werden. Ebenso im Therapiehundebereich usw. Nur denke ich, WENN man sich schon einen BC für solche Aufgaben holen will, dann sollte man sich auch wirklich absolut vorher Schlau machen über die Linien der Elterntiere usw. Ich habe z.B. eine Bekannte, die sehr erfolgreich RH-Arbeit mit ihren Bordern macht (http://www.on-my-own.de) Wenn ich jetzt den Drang hätte, auch in die RH-Arbeit einzusteigen, wäre sie meine erste Ansprechpartnerin.
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