In wie fern sind eure Hunde Therapiehunde?
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Hallo
Erstmal, schön das es die neue Kategorie gibt, es wird bestimmt noch vieles interessantes zusammen kommen
Und jetzt zur Frage, die schon halb in dem vorigen Thread gestellt wurde:
In wie fern sind eure Hunde Therapiehunde?
Wobei haben sie euch "therapiert"?
Habt ihr auch mit dieser Absicht im Hinterkopf einen Hund ins Haus geholt?Fragen über Fragen, erzählt einfach mal
Werd später auch noch was zu schreiben...Liebe Grüße
Alina und ihre Therapieratte ZoeEdit: Es geht hier nicht wirklich um ausgebildete Therapiehunde, sondern um diese die im Alltag therapieren
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Hallo Alina!
Meine Emma ist Therapiehund.
Genauer gesagt ein pädagogisch-therapeutischer Begleithund.
Ich studiere Lehramt für die Primarstufe und ausgehend von dieser "Grundausbildung" haben eine Fortbildung in AAE (Animal Assisted Education) gemacht, so dass ich Emma bei meiner Arbeit in der Grundschule als Assistenzhund einsetzen kann.Zurzeit leite ich 1x die Woche eine Hunde-AG, an der Kinder verschiedenen Alters und aus verschiedenen Gründen teilnehmen. Ich habe dort Kinder mit großer Hundeangst, nervöse und sozial schwierige Kinder und solche, die allgemein sehr schüchtern und introvertiert sind.
Im letzten Jahr haben wir eine Zirkusvorführung einstudiert und aufgeführt. Diese Jahr läuft alles etwas langsamer, weil ich mich im Examen befinde.
Deshalb behandeln wir allgemeine Dinge wie Hundesprache-Menschensprache, Ernährung, Pflege, Erziehung und dazu gibt es in jeder Stunde einen Aktiv-Teil, in dem die Kinder mit Emma spielen und kuscheln dürfen und wir Körperteile und -funktionen des Hundes "erforschen" (in die Ohren schauen, Hunde hören doppelt so gut, wie Menschen, deshalb muss man leise mit ihnen sprechen etc.) und kleine Tricks einüben.Mich selbst therapiert Emma auch jeden Tag aufs Neue!
Ich neige dazu, mich bei Stress in meiner Wohnung zu verkriechen und Dinge, wie essen und trinken vergessen
Gerade jetzt im Examen hilft es mir sehr, dass Emma mich zu Lern-Pausen zwingt und mich ablenkt.
Im Moment liegt sie hinter mir auf meinem Schreibtischsessel und lernt mit mir Mathe -
Find ich ne gute Idee, so eine AG... gibt es ja leider nicht überall.
Das wäre sicher gut, besonders bei Kindern die wirklich Angst vor Hunden haben und damit dann aufwachsen. Sorry, aber ich muss das grade vergleichen wie mit einer schlechten Sozialisierung bei einem HundZitatMich selbst therapiert Emma auch jeden Tag aufs Neue!
Ich neige dazu, mich bei Stress in meiner Wohnung zu verkriechen und Dinge, wie essen und trinken vergessen big grin
Gerade jetzt im Examen hilft es mir sehr, dass Emma mich zu Lern-Pausen zwingt und mich ablenkt.
Im Moment liegt sie hinter mir auf meinem Schreibtischsessel und lernt mit mir Mathe zwinkern- da hast du aber einen lernfreudigen Hund, wenn er sogar für dich mitlernt
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Bobby soll mich vom abendlichen (Weiter)arbeiten abhalten.
Klappt superGrüße von Wauzihund
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Hallo,
Charly sorgt dafür, dass ich nicht zu viel arbeite und alles ein bischen langsamer und durchdachter angehe.
Er schafft es auch, dass ich nicht mehr alles so ernst sehe und zwischendurch (also wenn ich mich in einer Arbeit festgebissen habe) abschalte, entspanne und lache und wenn es nur ein paar Minuten sind, das tut schon gut und lenkt ab!!!Auch zeigt er mir, dass man sich manche Menschen und Dinge erst mal in Ruhe ansehen muss, bevor man sich ein Urteil bilden sollte.
Viele Grüße
Nadja -
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rocky ist perfekter therapiehund;) ich darf wegen ihm nicht mehr so krass hungern, keine drogen, nicht zuviel alk, darf nicht mehr in depressionen versinken und mich nicht umbringen also was will man mehr. überspitzt gesagt hat er mir das leben gerettet.
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Mein Hund hat mir auch deutlich gezeigt das man keine Vorurteiele haben darf.
Hier was ich mal mit ihm erlbt habe:
Ich war mit ihm in derv Stadt und dort ignoriert er alle Menschen, auch wenn sie ihn ansprechen.
Als wir dann in der Buchhabdlung waren, war da ein Obdachloser der ein Buch gelesen hatte.
Mein Hund ist total ausgeflippt als er diesen Mann sah, es kam mir vor als ob er ihn schon Jahre lang gekannt hat.
Der Mann hat ihn gestreichelt un hat zu ihm gesagt:"Du weißt er gut ist."
Danach ist er aufgestande und gegangen und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht.Und noch was hat mein Hund mir gezeigt, nämlich das ich an mich glauben muss und was mann wirklich von ganzem Herzen will das man das auch schafft.
Auch wenn man manchmal das Gefühl hat es klappt gar nichts mehr und man würde am liebsten alles hin schmeißen. -
Meine Hunde sind für mich Seelentherapeuten.
Nicht das ich krank bin, aber man hat mal nen schlechten Tag oder hat sich über irgendwas sehr geärgert.
Wenn ich mich dann mit meinen Beiden beschäftige dann sind die trüben Gedanken schnell ausgeschalten und danach ists meist nicht mehr so schlimm.
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Hallo,
meine Susi ist auch der perfekte Therapiehund.
Sie zwingt mich, sie zu streicheln oder mit ihr rauszugehen, sobald ich wieder deppresiv werde. Und dann will sie komischerweise immer dorthin, wo viele Menschen rumlaufen, damit ich mich gleich richtig zusammenreissen muss und kommunizieren muss.Sie erinnert mich auch immer um kurz vor 6, dass es jetzt essen für sie und mich geben muss. Ohne sie würde ich das auch total vergessen und wieder untergewichtig werden....
Ich kann auch mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass ich ohne meine Maus nicht mehr am Leben wäre!
Aber Susi therapiert auch andere! Irgendwie trauen sich viele hundeängstlichen Menschen, sie zu streicheln.
Es gibt einige Menschen, bei denen Susi der erste Hund war, den sie sich streicheln trauten. Lustig finde ich dann immer, wie sie dann ganz stolz von Dannen ziehen, sozusagen fertigtherapiertLiebe Grüße
Micha & Susi -
Hallo,
tolles Thema
Da wir in einem Neubaugebiet wohnen, gibt es hier viele Kinder. Davon auch einige, die Angst vor großen oder auch kleinen Hunden haben.
3 Mädchen hatten richtig Schiss, bis sie auf uns trafen
eine mutter sprach mich an und erzählte, dass ihre Eva fürchterlliche Angst vor Hunden habe. Warum , kann sie sich nicht erklären, denn sie selber habe keine Angst und dem kind sei auch noch nie irgendetwas passiert, was die Angst begründen könne. Ob ich nicht mit den Hunden mal zu ihr kommen könne.
O.K. sagte, ich,"warum nicht"
Am nächsten Tag gingen wir dorthin. Damit der Größenunterschied zwischen Hunden und Kind nicht sooo groß ist, brachte ich die 2 ins PLATZ.Die Hunde spürten wohl die Angst des kleinen Mädchens und legten sich beiden auf den Rücken.
Das Kind fing ganz vorsichtig an, die Hunde zu streicheln und heute hat sie keine Angst mehr.Ähnlich ging es mit den beiden anderen Kindern.
Eine verflixte Geschichte erlebte ich heute :kopfwand:
Eine Mutter, 1 Kind im Kinderwagen und eins im Kindergartenalter.
Das größere Kind war wohl etwas ungehorsam , die Mutter sah mich mit den Hunden kommen und sagte zu dem Kind "Wenn Du jetzt nicht lieb bist, kommt der Hund und beißt"Da bin ich ausgerastet.
So kann man jedem Kind Angst vor Hunden machen
Viele Grüße
Conny -
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