Kastrieren? ja oder nein?
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Hallo alle zusammen!
Ich habe mal einige Fragen an euch.Ich habe eine 6 Monate alte Australian Shepherd Hündin.
Da ich mir ihr nicht züchten will, will ich sie eigentlich kastrieren.
Jedoch bringt so eine Kastrierung einige Risiken mit sich.
Und dann ist da noch die Frage, wann ich sie kastrieren soll.
Ich höre immer sehr verschiedene Meinungen die mich dann sehr verunsichern.
Mein alter TA meinte ich solle sie mit ca. 6 Monaten vor der ersten Läufigkeit Kastrieren doch mein aktuellerTA meint ich solle sie erst mit 8 Monaten kastrieren. Mit dem alter müsste sie auch noch nicht Läufig gewesen sein.
Was ist denn besser beim Kastrieren? Nur die Eierstöcke raus oder auch die Gebärmutter?
Und stimmt es denn, das wenn die Hündin läufig war und dann kastriert wird, das sie dann wieder Läufig werden kann?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Lg Katja
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hier hab ma nehn interessanten Link für dich
http://www.foxred-labrador.de/…ry-hills/index.php?aid=70
Zum Nachdenken:
Kastrierte Hündinnen haben ein:
* 8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
* 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
* 8 mal höheres Risiko für Herztumore
* höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
* höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
* höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
* höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
* höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
* höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
* höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
* hinzu kommt das OP-Risiko.Intakte Hündinnen sind:
* 6 mal häufiger von "perianal fistula" betroffen
und haben ein:
* höheres Risiko an vaginalen Tumoren zu erkranken
* höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken
* höheres Risiko an Gebärmuttervereiterung zu erkrankenKastrierte Rüden haben ein:
* 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
* leicht höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
* höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
* höheres Risiko an Diabetes zu erkranken
* höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
* höheres Risiko an Knochenkrebs zu erkranken
* hinzu kommt das OP-RisikoIntakte Rüden haben ein:
* höheres Risiko an Leukämie zu erkranken
* höheres Risiko an Hodenkrebs zu erkranken
* höheres Risiko an "perianal fistula" zu erkranken
* wenn sie von Lymphknotenschwellungen oder-tumoren betroffen sind,
haben sie kürzere beschwerdefreie ZeiträumeQuell: obiger Link
Lg
*Jumper der gegen die Kastration gesunder Hunde ist*
Ps: Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist nach dem Tierschutzgesetz §6 verboten.
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Hündinnen auf gar keinen
Fall kastrieren lassen.Da muss der
Bauch aufgeschnitten werden.
Die Hündin meiner Patentanteist auch kastriert,
seit dem frisst er so viel er kriegen kann. -
Hi,
würde, wenn eine kastration sein muss, auf jedenfall warten bis der hund körperlich und geistig ausgewachsen und entwickelt ist.
werde nelly erstmal nicht kastrieren lassen, sie ist zwar bei der läufigkeit etwas schlapp, aber das kenn ich ja selber lol
sonst ist sie wie immer, auch hatte sie noch keine probleme mit scheinträchtigkeit.
nelly bleibt dann halt mal eine woche an der leine wenn die heiße phase da ist, und sie meint nicht mehr hören zu müssen
lg Egi
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Hallo Zuckerschnute,
das ist ein schwieriges Dilemma. Ich hatte mal eine Airdale-Hündin, die nicht kastriert wurde (wegen der genannten Risiken). Sie wurde uns nach jeder Läufigkeit scheinträchtig und hat da ziemlich gelitten (Stofftiere bemuttert, Milch bekommen und sehr traurig).
Allerdings ist es eine Bauch-OP und ich würde es, glaube ich, heute auch nicht machen. Ich habe aus diesem Grund mit Nero einen Rüden genommen, der mit Sicherheit nie kastriert wird.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit abzuwarten, ob sie scheinträchtig wird oder nicht. Wenn nicht, würde ich der Natur ihren Lauf lassen, Höschen an, aufpassen und fertig.
Liebe Grüße
Bianca
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Kastrieren oder nicht kastrieren ist so eine Sache. Ich habe zwei unkastrierte Hündinen und bisher ist es kein problem mit der Läufigkeit. Mir ist es lieber nicht kastrierte Hündinen zu haben es sei denn, es besteht ein medizinischer Grund.
Viele Tierschutzvereine sind generel für Kastration von allen Haustieren. Ich finde das nicht unbedingt sinnvoll. Aber diese Vereine empfehlen das aus ihrer Perspektive, die haben täglich ungewollte Hunde um sich um die sich keiner kümmern kann oder will.Ich halte es für sinnvoll Hündinen zu kastrieren, wenn die entweder große Probleme haben oder aber wenn sie zu chronischer Scheinschwangerschaft neigen. Ich kenne auch Leute, die ihre Hündinen kastriert haben, weil in der Familie Brustkrebs oder Gebarmutterkrebs gehäuft vorkam.
Ansonsten denke ich, sollte man sich das gut überlegen. Warum einen gesunden Hund einer komplizierten Operation unterziehen? Vor allem, weil der Hund danach auch Zeit braucht sich zu erholen usw.
Letztlich mußt Du das selber wissen natürlich. Aber bedenke immer, daß man einen Hund nicht kastrieren sollte, bevor er ausgewachsen ist.
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Ich bin auch grundsätzlich gegen eine Kastration,es sei denn aus medizinischen Gründen.
Ich sehe auch sonst keinen Grund.Nur weil ich nicht möchte,dass z.B.meine Hündin blutet?Das weiß man vorher.Oder weil ich Angst habe,sie bekommt Welpen?Sorry,aber da MUSS man eben mal sechs Wochen im Jahr aufpassen.Obwohl sie ja nur eine Woche bereit für einen Rüden ist...NEIN zur Kastration.
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Hallo Katja,
Du wirst in diesem Forum hier überwiegend Kastrationsgegner finden, aber hier mal eine andere (meine) Meinung (überwiegend kopiert aus einem anderen Thread).
Auch wenn immer wieder geschrieben steht, dass die Kastraten trotzdem an Mammatumoren etc. erkranken - eine Dissertation zum Thema benennt die folgenden Risiken:
Tumorrisiko bei Kastration vor der ersten Läufigkeit: 0,5 % (1/2 von 100 Hunden)
Tumorrisiko bei Kastration nach der ersten Läufigkeit: 8 % (8 von 100 Hunden)
Tumorrisiko bei Kastration nach der zweiten Läufigkeit: 26 % (26 von 100 Hunden).Nichtkastrierte Tiere haben vermutlich ein nochmals etwas höheres Risiko - zumindest aber das gleiche wie die der Kastraten nach der 2. Läufigkeit.
Ich kenne viele kastrierte Hündinnen und Rüden und alle sind sie normal im Verhalten, sind nicht inkontinent, haben keine sonstigen gesundheitlichen Beschwerden, die mit der Kastration in Zusammenhang gebracht werden könnten. Sie werden weder von anderen "ganzen" Hunden gemobbt, noch haben sie Fellprobleme. Dagegen ist mir so gut wie keine Nicht-Kastrierte Hündin bekannt, die nicht im Alter Milchleistentumore oder Gebärmutterkrebs gekriegt hätte (keine der kastrierten Hündinnen musste deshalb operiert werden).
Aber: Jeder muss das selbst entscheiden, das das OP-Risiko ist nie von der Hand zu weisen (meiner Meinung nach der einzige echte Nachteil). Wir können hier nur mit Erfahrungen dienen.
Jumper: Gibt es für die von Dir genannten Daten auch wissenschaftliche Belege? Dein Link führt mich nur zur Seite einer Hundetrainerin / Verhaltenstherapeutin
Liebe Grüße
Susanne
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