Es gibt keine Therapietiere
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@ Lynny, ich denke ich werde meine Arbeiten langsam auf meine HP laden - die ist allerdings noch in der Mache, weil mein werter Herr Hofprogrammierer seinen Popöter nicht hochbekommt und immer neue ausreden findet*gg* Denn außer die Programmierung steht schon fast alles.
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Danke schön!! Dann werde ich jetzt mal daran gehen, mir das zu besorgen. Mal sehen, was die Unibib so hergibt.
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Hallo,
ich habe den Thread gerade gelesen und war sehr beeindruckt. Vor allem fand ich es wichtig, dass mal klar herausgestellt wurde, was professionelle Arbeit mit Therapietieren und was gutgemeinte Bemühung von Laien ist.
Allerdings finde ich das zweite auch sehr schön, wenn es ohne zuviel Anspruch an das Tier erfolgt! Ich nehme meinen Hund immer mit, wenn ich meine Mutter im Pflegeheim besuche. Er ist dort hoch Willkommen und wird schon immer von einem ganzen Freundeskreis erwartet.
Harry ist zwar ein Begrüßungsfanatiker, der alle Menschen liebt, aber nicht das ausdauernde "Schmusemonster"! Sein wesentlicher positiver Beitrag bei den Besuchen besteht darin, dass er Gesprächsgegenstand ist und evtl. Erinnerungen wachruft, die dann berichtet werden. Allein seine Anwesenheit animiert zu interessanten Unterhaltungen. Er selbst liegt dabei dann im allgemeinen völlig gelassen mitten im Weg und pennt vor sich hin.
Ich habe den Eindruck, er bringt etwas Farbe in den langweiligen Alltag alter Menschen und er zeigt eindeutige Anzeichen, dass er gern dorthin mitkommt (da gibt's auch mal Leckerlies, für die er, anders als bei mir, nichts zu tun braucht)!
LG
Appelschnut -
Ich besuche mit einem meiner Hunde regelmäßig ein Seniorenheim und eine Betreuungseinrichtung für behinderte Kinder. Mein Eiko liebt diese Ausflüge. Da ich häufig noch einen Tierheimwelpen in Privatpflege habe kommt dieser dann auch immer mit.
Ich kann nur sagen, es ist eine Bereicherung für alle Beteiligten. Mein Eiko liebt andere Menschen und Kinder. Sonst ist er ja gerne etwas ungestüm, aber bei Senioren und Kindern ist er gaaaanz ruhig, souverän und geht ganz vorsichtig mit ihnen um. Der jeweilige Pflegewelpe wird dadurch gleichzeitig top sozialisiert...
Selbst zum Seniorenfasching, als "unheimliche" Gestalten auftauchten freute er sich und ging ohne Probleme auf die alten Leute zu. Ich bin dann immer riesig stolz auf meinen Jungen, weiß aber auch, dass solche Hunde wie Eiko selten sind. Mein Eiko ist diesbezüglich echt ein Hit. Obwohl er ansonsten gerne mal die Ohren auf Durchzug stellt, mich mit seinem gelegentlichen Jagdtrieb zur Verzweiflung treibt und beim turnierhundesport vor Jahren mehr in die Menschenmenge zu finden war, als an den Geräten. Durch diese Besuche in den Einrichtungen weiß ich, dass genau das offensichtlich Eikos Bestimmung ist... -
Hi ihr zwei!
Hier geht es doch nicht darum das es nicht funktioniert bzw. die Tiere nichts bewirken können!
Ganz sicher nicht! Und es ist toll, sowieso, das ihr "Ehrenamtlich" mit euren Hunden in die Einrichtungen geht bzw. eben Semiprofessionell diese Tätigkeiten übernehmt!Was dieser Thread einfach nur sagt: TIRE sind keine THERAPEUTEN oder PÄDAGOGEN bzw. nicht die Tiere sind die Therapietiere oder Pädagogiktiere! Erst DANN wenn eine ausgebildete Fachkraft dahinter steht und das wäre ein Pädagoge, Psychologe oder Threapeut bzw. Jem. der extra in diesem Bereich eine professionelle Ausbildung absolviert hat!
Das was ihr amcht ist besuchsdienst, mehr nicht und eure Tiere sind keine Therappietiere bzw. Therapeutische Begleiter, lediglich Besuchstiere.
Und das soll es nicht schlecht machen, ganz im gegenteil, bringen tut es sehr viel und diese Tire können oft nicht mehr als Tiere die eine Fachkraft aus diesem Bereich mit sich führt.
ABER, das was dahintersteht ist einfach vollkommen anders! Eine fachkraft kann 100% sagen wieso und warum sie diese oder jene Übung macht, was es bringt und warum mit dem oder dem und nicht mit oder nem anderen! Warum zu welcher zeit, wieso diese Übungsaufbauten, auch wenns anders auch geht!
Eine Fachkraft aus dem bereich hat zudem noch ganz andere Aufgaben, die von Reflexion und "Arbeiten", Runterfahren des Tieres geht, bishin zu Dokumentation, Übungsaufbauten etc.pp.
Diese fachkräfte können auch genau sagen wieso bei Frau C. ein Kaninchen besser geeignet wäre und bei Herr G. wohl eher ein Huftier...und nicht nur weil Frau C. vielleicht bettlägerich ist und Herr G. durch den Rollstuhl mobiler...Versteht ihr worauf ich hinaus will?
Hier wird nicht gesagt die Tiere bringen nichts, oder die Tiere Leisten nichts oder auch ihr ... sondern einfach das es eine völlig a) andere Arbeit ist und B9 Nicht das Tier als Therapietier bezeichnet werden sollte, weil der begriff dafür absolut FALSCH wäre...denn es kommt nicht aufs TIER an, welche da Arbeitet (zwar auch) sondern auf die FACHKRAFT dahinter...das Tier ist, eher CO.Pädagoge/Therapeut oder ein Pädagogisch/Therapeutischer Begleiter und somit Quasi eine "Methode"!
Es arbeitet zwar, braucht Pausen, ruhezeiten, Artgerechte Haltung, Freizeit etc. ABER es ist nicht der Therapeut oder Pädagoge an sich und damit auch kein Pädagogik oder Therapietier... -
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Ich denke, dass die laienhaften Therapiehundseminaren, die jetzt überall aus dem Boden schiessen, genauso problematisch sind, wie die ganzen laienhaften Hundeschulen, die es gibt. Das ist überhaupt kein neues Problem. Selbst der Beruf des "Hundetrainers" ist nicht geschützt-und das finde ich wirklich schlimm. Was da an veralteten Theorien noch vermittelt wird, da stellen sich bei mir alle Haare auf!
Ich möchte der Theorie „es gibt keine Therapietiere“ entgegen setzten, dass „alle Tiere Therapietiere“ sein können. Die Verhaltenstherapie setzt z.B in der sog „Konfrontationstherapie“ darauf: In dem einem Spinnenphobiker eine Spinne auf die Hand gesetzt wird, soll sich sein Angstpegel legen. Das wird natürlich in kleinen Schritten geübt.
Genauso wie kleinen Kindern, mit Hunden, die Angst vor ihnen genommen werden kann. Ich muss auch den Threadsteller fragen, warum er wohl einen Hund zu sich genommen hat?Ich denke, die meisten nehmen Hunde zu sich, weil sie ihnen in irgendeiner Weise gut tun.
Und da ist in meinen Augen schon der Therapieansatz. Der „Hund tut gut“, warum sollte man ihn dann nicht dafür gezielt einsetzen? Solange es dem Hund Spass macht, spricht, meiner Meinung nach nichts dagegen.Die Therapiehundausbilderin, die ich mir sehr gewissenhaft ausgesucht habe, achtet z.B. sehr darauf, dass es dem Hund auch noch Spass macht. Wenn der Hund keine Freude an der Arbeit hat, ist es Tierquälerei.
Und Pausen für den Hund müssen natürlich auch eingelegt werden, dass weiß man aber, wenn man schon vorher eine GUTE Hundeschule besucht hat.Was mir an Eurer Diskussion nicht gefällt, ist die Überbewertung des therapeutischen Berufes. Ich bin Erzieherin und auch gründlich in Menschenkenntnis ausgebildet worden. Ich bin einfühlsam und habe Erfahrung mit Menschen. Ich könnte sehr wohl eine "Therapiehund" führen, auch ohne Therapeut zu sein.
Lg Cafedelmar
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Zitat
Ich denke, dass die laienhaften
Ich möchte der Theorie „es gibt keine Therapietiere“ entgegen setzten, dass „alle Tiere Therapietiere“ sein können.
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen einem "richtigen" Therapiehund (also Hunde, die eine längere Ausbildung haben, die dem Menschen auch im Alltag hilfreich ist) und Besuchshunden. Das ist der Ausgangspunkt der Diskussion. Das Tiere in vielfacher Art und Weise dem Menschen helfen können, habe ich nie abgestritten oder angezweifelt.Zitat
Genauso wie kleinen Kindern, mit Hunden, die Angst vor ihnen genommen werden kann.
Um eine Angst abzutrainieren brauchst du keinen "Therapiehund". Das kannst du mit jedem gut erzogenen Hund, psychologischen Grundkenntnissen und einem ausgefeilten Konzept schaffen. Und das ist der wichtige Punkt: das Tier kann seinen kompletten Nutzen durch menschliche Einflussnahme entfalten.Zitat
Ich muss auch den Threadsteller fragen, warum er wohl einen Hund zu sich genommen hat?Ich denke, die meisten nehmen Hunde zu sich, weil sie ihnen in irgendeiner Weise gut tun.
Nicht, weil ich einen Therapiehund haben wollte mit dem ich mich profilieren kann.Zitat
Und da ist in meinen Augen schon der Therapieansatz. Der „Hund tut gut“, warum sollte man ihn dann nicht dafür gezielt einsetzen? Solange es dem Hund Spass macht, spricht, meiner Meinung nach nichts dagegen.
Jedes Tier kann gut tun. Völlig egal, ob Hund, Katze, Schildkröte. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist der Trend, dass jeder einen Therapiehund haben will oder seinen als einen verkauft. Nur: es gibt keine anerkannten Standards. Und sehr viele Leute beschäftigen sich nicht mal mit den Theorien, die hinter der tiergestützten Arbeit stecken. Demenstprechend lässt es sich auch leicht behaupten, dass man ein Therapietier hat.Zitat
Die Therapiehundausbilderin, die ich mir sehr gewissenhaft ausgesucht habe, achtet z.B. sehr darauf, dass es dem Hund auch noch Spass macht. Wenn der Hund keine Freude an der Arbeit hat, ist es Tierquälerei.
Die erste Frage wäre: woher hat sie ihre Qualifikation zur Therapiehundtrainierin?
Die zweite Frage ist: was ist mit den ganzen anderen Tieren, die tagtäglich mehrere Stunden als Streichelobjekt herhalten müssen? Mein Post bezog sich nicht nur auf Hunde.Zitat
Was mir an Eurer Diskussion nicht gefällt, ist die Überbewertung des therapeutischen Berufes. Ich bin Erzieherin und auch gründlich in Menschenkenntnis ausgebildet worden. Ich bin einfühlsam und habe Erfahrung mit Menschen. Ich könnte sehr wohl eine "Therapiehund" führen, auch ohne Therapeut zu sein.Ohne dich angreifen zu wollen (und ich bezieh das auch nicht auf dich, weil ich dich nicht kenne): aber es gibt sehr viele Menschen die das von sich behaupten, es aber leider nicht der Fall ist. Die sagen, dass sie Ahnung von Menschen und Tieren haben und letztendlich die kleinsten (oder deutlichsten) Stressanzeichen nicht richtig deuten können.
Der Therapeutenberuf setzt eine spezielle Ausbildung voraus. Liegt keine therapeutische Ausbildung vor, kann man nicht Therapeutisch arbeiten (zumindest theoretisch. Praktisch ist es kein geschützer Begriff). Das bedeutet in keinster Weise, dass du schlechter arbeitest. Ganz im Gegenteil: der "Titel" Therapeut bedeutet nicht, dass man besser ist als der Rest. Nur kann man (bzw. muss man) mit den Tieren anders arbeiten (und andere Sätze verlangen...).
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@ lynny
:2thumbs: :2thumbs:
LG
der Miniwolf -
Wie bewertet ihr denn die Arbeit von Blindenhunden
oder Behindertenbegleithunden?
Das grenzt doch eigentlich auch schon an Tierquälerei,
oder? -
Hi!
Verstehe jetzt gerade noch nicht genau, wie du das meinst...!?
Meinst du, die Arbeit sei Tierquälerei oder die Ausbildung?
LG
der Miniwolf -
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