TH-Hunde - Die Verwandlung (vorher/nachher)
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Schöner Thread.
Ich erkenne die Veränderung bei alle meinen 3 bisherigen TH Hunden wieder.
Alle 3 waren anfangs sehr verängstigt. Ok habe einen Hang zum Problemfall
Aus allen 3 wurden mit der Zeit tolle Charaktäre.
Bei manchen geht der letzte Schrecken erst nach Jahren oder gar nicht, aber die großen Probleme sind doch mit der Zeit vergessen.
Bei einer Hündin blieb zB die Angst vor Schüssen und bei dem Rüden ab und an die Angst wenn ihn jemand unvermittelt am Hinterteil berührt.Es lohnt sich einfach so sehr mit anzusehen wie aus solchen armern Würmchen stolze Hunde werden :2thumbs:
Der Rüde Maximus:
Erster Tag im neuen Heim
Hündinnen Rena und Máni. Mánis erster TagMaximus und Máni vor kurzem bei einem WaldspaziergangUnd meine geliebte Rena R.I.P.
EDIT: Bilder gelöscht, da zu groß! -
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ich kann leider (oder gott sei dank) keine vorher nachher fotos bieten, aber vielleicht in worte fassen.
unseren kleinen haben wir ca. einjährig aus dem hamburger TH (ausgesetzt) geholt. er war von anfang an ein zutraulicher, selbstbewusster hund, hat allerdings keine erziehung genossen. leine ab - hund weg. das war das motto *g*.
nach einem jahr konsequenter erziehung war theoretisch keine leine mehr notwendig und heute, nach 2,5 jahren können wir behaupten dass er (abgesehen vom bellen) top erzogen ist.unser grosser ist ein ehemaliger spanischer tötungsstationkandidat und hat in seinem leben schon viel schlechtes erlebt. er ist vernarbt und hatte grossen respekt vor erhobenen menschenhänden.
als er gerettet wurde wog er nur noch 14kg und war nicht in der lage selbstständig aufzustehen, oder sich gar auf den beinen zu halten. heute, ein dreivierteljahr später, wiegt er 42kg, hat sich prächtig entwickelt, ist ein bild von schäferhund, strotzt vor kraft (aber noch sehr schlecht konditioniert), selbstbewusstsein und lebensfreude. wir haben ihn von anfang an sehr sehr konsequent und liebevoll behandelt, um ihn sicherheit zu geben. wir beschäftigen uns auch sehr intensiv und viel mit ihm. es hat sich gelohnt. er ist ein echter vorzeigehund geworden - in seiner freundlichkeit als auch in seinem gehorsam, wobei wir natürlich noch ganz am anfang stehen und noch einiges vorhaben (u.a. begleithundprüfung).von der bindung her können wir nur sagen, haben wir zwei unglaublich anhängliche und treue hunde bekommen. allerdings hätten wir uns zwei ausgewachsene tierschutzhunde (vor allem der grosse) nicht zugetraut wenn wir vorher nicht 14jahre lang eine schwierige DSHündin gehabt hätten.
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Nun dann mach ich doch auch mal mit, hab ja einen THH aus Spanien.
Das ist das Foto von Mitte Juli, woraufhin ich den Hund genommen habe
hier Fotos aus der 1. Woche
Und hier sind Fotos aus den letzten 2 Wochen, (das eine ist ausm Podencoauslauf von Samstag in Solingen)
Ich finde es total krass, zu sehen wie extrem sich die Hunde doch verändern.
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Ich bin begeistert von diesem Thread.
Wahnsinn, dass man sogar als Fremder hier erkennen kann,
wie toll sich die Hund entwickelt und verändert haben.Ich habe mal im Foto-Fundus gewühlt und Bilder von meinem Berry gefunden.
Wir haben Berry damals aus dem Augsburger Tierheim geholt.
Er wurde vor den Allerheiligen-Feiertagen 1993 an den Einkaufswägen bei einem großen Supermarkt angebunden.
Es kamen die Feiertage und das Wochenende. Der Hund hatte kein Wasser und kein Futter. Am ersten Werktag im Nov. hat ein Angestellter Berry entdeckt und ins Tierheim gebracht.Dort haben wir ihn dann am 13.11. abgeholt und mitgenommen.
Er hat sich wahnsinnig gewehrt ... er wollte keinesfalls mit... im Tierheim ging es ihm wohl endlich mal gut. Da gab es Futter und Wasser und einen Freund im Nachbarzwinger.In den ersten Tagen hat Berry seinen Napf überall mit hingenommen.
Er war so dünn, seinen Bauch hätte man als Waschbrett verwenden können.im Sommer danach
2 Jahre später
ein glücklicher Berry mit seinem Herrchen
und noch eins ... als alter Herr in seinem letzten Sommer.
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Zitat
das Foto nach dem Haarshnitt sieht ja geil aus
! Mein Favorit ist das letzte Bild, das sieht richtig nach glücklichem Hund aus. Toll, auch an die anderen hier im Thread das ihr TH-Hunden eine Chance gegeben habt und ihnen ein so schönes Leben ermöglicht. :2thumbs:
Du glaubst gar nicht, wie ich mich erschreckt habe, nachdem ich ihn so kurz geschorren beim TA abgeholt habe. Wegen dem Stress und der Angst, die er hatte, haben wir ihn unter Narkose scheren lassen.
Er ist einfach ein total lieber fröhlicher Kerl geworden. Nicht mehr so unsicher, wie er mal war.
Wir waren vor einiger Zeit mit ihm im TH und haben seine Pflegerin besucht, sie hatte Tränen in den Augen, als sie die Veränderung an Chicco sah. Sie hat sich tausend mal bei uns bedankt, dass wir uns so um ihn kümmern und das man ihm ansieht, dass er sich bei uns sehr wohl fühlt.
Ich war/bin so stolz.
Woran wir aber noch arbeiten müssen, ist seine Unsicherheit gegenüber Männern. Aber das wird auch noch!
Liebe Grüße Brinchen
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Hallo,
das sind ja alles so schöne Geschichten von Euren Hunden. Da hat jeder einzelne wirklich Glück gehabt, bei Euch gelandet zu sein.
Von den Einzugs-Fotos mit den traurigen, leeren Augen der Hunde, bis hin zu den lachenden, spielenden, quer in ihrem Körbchen liegenden Hunden, das ist so schön zu sehen
Ich hoffe, es kommen noch mehr Geschichten...
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Ich habe lange überlegt...., jetzt möchte ich Euch doch noch die Geschichte von meinem Cooper erzählen.
Bonnys Herkunft und Zustand haben mich schon sehr traurig gemacht.Coopers Geschichte treibt mir jedoch heute noch die Tränen in die Augen!
Cooper (früher Arenal) kommt aus einer beschlagnahmten grauenvollen Massen"zucht".
317 Hunde verschiedener Rassen wurde befreit, medizinisch versorgt, kastriert und vermittelt bzw. in Pflegestellen gegeben.Als ich Cooper bekam, war er wahnsinnig ängstlich, so sehr, dass er mich am ersten Abend gebissen hat, als ich ihn die Treppe herunter tragen musste.
Draussen ist er bei jedem Geräusch zusammengeschreckt.
Er musste alles neu lernen.
Er konnte kaum laufen, weil er kaum Muskeln und null ( !!) Hornhaut an seinen Ballen hatte, sondern nur weiche rosa Haut.
Er hat sein ganzes Leben in einem engen Gitterkäfig verbracht, und kam nur zum Deckakt kurz heraus!!
Hauptsächliches Nahrungsmittel war Weißbrot!Anfangs musste ich ihn draussen zwischendurch tragen, erst nach einer ganzen Zeit hat er gelernt, dass Gassi gehen etwas Schönes ist.
Heute macht er bis zu 2 Stunden- Märsche.
Allerdings habe ich bei längeren Touren immer einen Bauchbeutel dabei, damit er sich bei einem Asthma-Anfall ausruhen kann.
ER hat nämlich einen Herzfehler und Asthma bronchiale.
Das alles haben ihm skrupellose Menschen angetan, die aus Profitgier Tiere quälen und mißbrauchen.
Und gedankenlose Menschen, die einen Hund mal eben im Supermarkt kaufen.Heute ist Cooper viel mutiger geworden, aber noch nicht ganz von seinen Ängsten befreit.
Aber es ist ein Wunder, wie glücklich er schon sein kann bei dieser Vergangenheit!
Ich habe ihn jetzt rund 9 Monate und arbeite weiter daran.
Ich wünsche mir von ganzem Herzem, dass ich diesem kleinen Kobold
noch viele schöne Jahre schenken darf.So sah er früher aus, das ist das Bild von der Homepage seines Vereins:
ARENAL, ehemaliger Zuchtrüde, Mittelmeercheck negativ, ihm fehlt ein Teil eines Ohres und er hat grauenhafte schlechte Zähne. Bereits kastriert.Nuget ( gleiche Herkunft wie Cooper) hatte nicht so viel Glück wie Cooper.
Er musste rund 10 Jahre in einem Käfig verbringen!Hier eines der Bilder von Coopers Herkuft.
Die anderen erspare ich Euch.
Das Elend ist unvorstellbar!!Und das ist mein Sonnenschein heute:
Ich bin total stolz auf ihn, dass er so mutig geworden ist!
Davon hätte ich noch vor einigen Monaten nicht zu träumen gewagt.!Hier "beschützt" er seine große Liebe Bonny...
Ich bin sooo dankbar für meine beiden Hunde....
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Hallöchen!
"Hier gehör ich glaube ich auch her.....weil´s mir jetzt soooo gut geht!
Ich bin die Lucky, ca. 16. Jahre jung und das bin ich als ich die erste Woche in meinem neuen Zuhause war.......und das im Sommer diesen Jahres!"
"Und was sagt Ihr??? Ich hab mich gemacht was? Mein Frauchen und Herrchen meinen schon, dass ich immer jünger, statt älter werde!"
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Och Mensch Ines,
ich habe schon wieder Tränen in den Augen.
So ein "Hundeleben" wie dein Sir Cooper hatte mein Bruno auch.
5 Wochen in einer Gitterkiste - Hund auf Hund - täglich mit einem Wasserschlauch gereinigt.
Und nein, ich werde niemals Urlaub in Kroatien machen. Dort geht man mit Tieren in einer Tötungsstation so um ... entweder Versuchlabor oder Exitus)
Ich finde es einfach toll, wie diese Hunde heute ihr Leben geniessen.
Und was das Allerbeste daran ist ... ich als Mensch freue mich über den klitzekleinsten Fortschritt.EDIT:
Jenny -- toll, auch dein Lucky sieht einfach aus, wie ein rundrum zufriedener und glücklicher Hund ... genießt die Zeit, die Euch noch bleibt. -
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