Bitte nicht zum Balljunkie erziehen !!

  • Also mit mir spielt sie nicht so gerne, mit anderen Hunden manchmal, aber auch nicht immer... ich glaube, sie hat nie gelernt, so richtig zu spielen - ich vermute mal, sie hatte in ihrem Dorf früher nie so viel KOntakt zu anderen Hunden und gespielt wurde mit ihr wahrscheinlich auch eher weniger, sie muss das vermutlich erst richtig lernen... ist allerdings nureine Vermutung.

  • Wie könnte ich einem absoluten ball junkie umpolen? Also der rennt schon los, wenn ich nur die hand nach hinten tu und er denkt ich schmeiss gleich. Hab dann mal getestetund einfach in die andere richtung geworfen, das hat er erst gar net geblickt. Selbst wenn ich so tu als ob ich werfe, dabei aber gar nicht loslasse spurtet er los.
    Bin nun erstmal dazu übergegangen ihn bei mir zu halten, bis ich freigebe und den ball, stock oder ähnliches, ins hohe gras zu werfen. So dass er suchen muss.
    Ps, das ist nicht mein hund, er ist aber so unnahbar, aber bei stock, ball taut er auf...
    Würdeevt. Gerne nasenarbeit mit ihm machen?

  • Dann ist ja gut das ich früh genug bemerkt habe das ich einen absoluten balljunkie habe. Sie liebt es zu apportieren, aber bei Bällen waren früher immer ohren weg. hat gar nicht mehr auf mich gehört. Ich habe aufgehört mit ihr bälle zu werfen schon seit vielen monaten. Ich habe sie aber auch so weit das sie trotz ball auf mich hört. auch ein bleib und ich werfe den ball ist kein problem. dann muss sie mich ansehen und dann darf sie ihn holen. am liebsten aber mache ich suchspiele. Ich bin echt beruhigt das ich das richtig gemacht habe. momentan gibt es den ball jetzt nur noch wenn sie auf meinen hundepfeifen pfiff kommt. dann darf sie einmal den ball apportieren und das wars. natürlich besteht die gefahr das sie mit absicht weiter wegläuft um den hundepfiff zu hören. allerdings werde ich aufpassen den pfiff nicht immer in gleichen situation einzusetzen. Bei mir war das Problem das sie eben genau wie beschrieben nicht auf andere hunde reagiert hat, den ball verteidigt hat ( bis auf bei hunden die sie kannte denen hat sie ihr spielzeug ohne probleme überlassen) bei fremden hunden jedoch war sie nicht interessiert sondern wollte nur dass ich den ball werfe, ab dem punkt eigentlich wusste ich das es so nicht weiter geht und das bälle für sie ein großes problem sind) allerdings jagd sie nicht. sie würde vllt ein stück mitrennen, aber wie ihre freundin lea die nun gar kein balljunkie ist und aber sonst wie weit der beute hinterher rennt , das macht sie nicht und sie lässt sich auch abrufen. was aufjedenfall üben werde ist, ball werfen und sie stoppen lassen, das hatte ich bis jetzt noch nicht probiert.

  • Mein Dobi mutierte auch zum Balljunkie. Zu Beginn war er 0 ansprechbar, wenn ich das Bällchen in der Hand hatte. Weder ein Sitz, noch ein Fuß hat funktioniert...


    Nun, da der Ball höchstens 1 mal im Monat seine Verwendung findet und ich den Gehorsam beim Bällchen werfen geübt habe, klappt ein "Sitz", auch ein "Fuß" und auch ein "Bleib" vor dem werfen. Allerdings unter Anspannung. Ich werde auch immer noch nicht aus den Augen gelassen, wenn ich den Ball in der Hand habe. Stecke ich ihn ein, ist der Schalter umgelegt und er beschäftigt sich prompt mit sich selbst.
    Aber er ist halt eine "Triebsau". Selbst, wenn ich mit ihm "spontan" Agility mache interessiert ihn nichts anderes. Er möchte dann mit mir arbeiten im Sinne von über einen Baumstamm schicken, durch den Reifen auf dem Hundeplatz springen, Slalom, rüber springen, sofort ablegen und dann wieder ein "hier". Selbst dabei interessiert ihn weder ein anderer Hund noch andere Dinge. Auch, wenn ich ein Spielzeug verstecke, muss nicht mal der Ball sein, lässt er sich von nahezu nichts ablenken.
    Er liebt es actionreich zu arbeiten und jeder, der ihn dann davon abhalten möchte, nervt einfach nur.
    Oftmals, wenn ich ihn ran rufe, zu dem Hindernis hinschaue und dann mit der Hand darauf zeige macht er sich schon schnurstracks auf die Socken und hüpft drüber.
    Er ist wohl eher "arbeitsjunkie". Wobei die übliche Unterordnung jetzt nicht damit gemeint ist. Also das obligatorische "Fuß", aus dem Fuß heraus ablegen, ran rufen, vor sitzen, Fuß kommen. Es muss action dabei sein, dass er richtig dabei flitzen kann und Körpereinsatz zeigen muss.

  • Ich finde diese Hundehalter fürchterlich, die ihre völlig gestressten Tiere guten Gewissens immer und immer wieder dem Ball hinterher hetzen lassen. Ich habe durchaus den einen oder anderen darauf angesprochen. Aber die klassische Antwort ist da meistens:
    "Der is doch nicht gestresst, dem macht das Spaß. Schauen sie doch wie der schon bellt." *schleuder-den-Ball-weg*


    Ich spiele mit Maja, ich würde sagen regelmäßig mit Ball(ist nicht unser Hauptding, aber so bei der Morgenrunde beim gehen fliegt der Ball schon mal). Allerdings ist sie auch absolut kein Balljunkie. Wenn ich sie ins Platz schicke, bleibt sie liegen und schaut mich gelangweilt an bis sie los darf. Auch werfen und im Hinterherrennen zurückrufen ist/war nie ein Problem...Dann trabt sie zum Ball,holt ihn, zwischendurch schnüffelt sie aber auch mal und bringt ihn erst dann zurück. Sie darf aber auch einfach mal hinterherrennen. Eine Zeit lang habe ich das aus den bereits genannten Gründen gelassen, da hat sie aber den Spaß verloren und den Ball mega-schei*e gefunden.


    Der Rüde einer Freundin ist genau der im Eingangspost beschriebene Balljunkie. Sieht er den Ball, muss man Angst haben, dass er gleich umkippt,weil er sich so reinsteigert. Und das obwohl er seit seinem 2. Lebensjahr absolutes Ballverbot hat. Er lässt sich auch ablegen und bleibt bis zum "Los-Kommando", aber das ist in keinster Weise entspannt. Sogar das Ball-Verstecken-Suchen stresst ihn ungemein.
    Im Übrigen sind bei ihm auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen worden durch das Fangen der Bälle. und das obwohl es "Hundebälle" waren. Weiß nich ob das schon genannt wurde, da ich nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen habe ;)


    FAZIT: Man muss seinen Hund lesen können und im Zweifelsfall KEIN Ball, sondern eines der vielen anderen schönen Spiele, die man mit seinem Hund machen kann.

  • Ich hab mir den ganzen Thread noch nicht durchgelesen, möchte aber auch mal meinen Senf dazugeben :D


    Ich selbst habe den absoluten Balljunkie - Bälle, noch mehr seine Frisbee, sind das tollste. Von Vorbesitzern wurde er nur durch den Ball 'ausgepowert', laut TA sieht man sogar seinen Zähnen an, dass er als Welpe viel mit Bällen zu tun hatte. An sich ein supersympathischer, lieber, gut erzogener Hund - solang uns keine Jogger oder Fahrradfahrer über den Weg laufen, da meldet sich der Hütetrieb :fear:


    Wir beschäftigen uns sehr viel mit seiner Frisbee, allein um ihn auszulasten - allein geht er keine 3m von mir weg (außer wenn sich der Hütetrieb meldet..) Allerdings werfe ich nicht einfach stumpf, sondern wir betreiben ernsthaft Impulskontrolle. Fing damit an, den Ball zu werfen & er musste bleiben. Mittlerweile kann ich ihn vom fliegenden Ball abrufen/ablegen, ihn mit Ball zwischen uns zu mir rufen, er lässt ihn liegen, usw - ich kürze hier mal ab. Er ist deutlich kontrollierbarer geworden, ob am Ball oder 'am Fahrradfahrer'. Sobald ich die Frisbee wegpacke ist Ende, und das weiß er - dann gehts normal weiter.
    Ich denke, ein Balljunkie gibt einem einfach eine sehr gute Möglichkeit an anderen Problemen auf spielerische Weise zu arbeiten.
    Leute, die versuchen, den Hund stumpf mit dem Ball 'auszupowern', sollten einfach mal beobachten, wie der Hund nach dem Ballspiel drauf ist - bestimmt nicht ausgepowert :D


    lg Sophie & (der ausgepowerte) Joe

  • Sry, bitte zu meinem Verständniss :


    Macht Ihr das "Junkie" nur an Bällen fest ? Ich meine das doch fast jedes Hundespielzeug Beute imitiert ,oder ?


    Der Ball rollt (laufende Beute) der Frisbee fliegt(fliegende Beute) ,nicht zu vergessen die Knoten (zum zerren ) und diverse Plüschtiere zum hin und her schleudern .
    Ich habe bei unserem Dackel als Er noch jung war, erst den Ball und dann die Wurfangel genommen (heute hat er keinen Gefallen mehr drann ) . Ich hatte nicht viel Ahnung von Hunden und von Hunden mit Jagdtrieb schon gar nicht .
    Aber glücklicherweise war das wohl so O.K. .Er wußte im Garten darf Er mit mir jagen ( eben Bälle)
    Aber Er darf kein Tier jagen , beim ersten Anzeichen hab ich Ihn gestoppt.Heute buddelt Er nur noch Löcher auf dem Feld , ne Maus hat Er noch nie gefangen und im Wald muß Er vorsichtshalber an die Leine .


    Nun haben wir ja unsere Abbie (spitz chihuahua ) , mit Ihr spiele ich auch Ball . Aber nicht aus Faulheit meinerseits , sondern weil ich gesundheitlich eingeschränkt bin und ich möchte, das sich Abbie auch mal ein bischen ausläuft.Sonst trottet Sie nur in meinem Schritttempo nebenher. Allerdings werfe ich den Ball nur 4 - 5 mal ,dann verschwindet Er wieder in der Tasche und wir machen etwas anderes.


    Ich wollte damit nur sagen , das Ballspielen ja nicht unbedingt schlecht sein muß. Ich denke es kommt auf den Hund an und ob Sein Besitzer die Junkie Anzeichen erkennt .Bei jedem Spielzeug

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