Bitte nicht zum Balljunkie erziehen !!
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Meinem Hund liegt das Hetzen im Blut. Ich fördere es nicht, ich versuche es, in Bahnen zu lenken.
hat.Ohne den Rest zu bewerten, da ich Dich und Deinen Hund nicht kenne, ist aber meine Frage: Wäre eine Reizangel eine alternative?
ZitatWas also mache ich anders als derjenige, der seinem Hütehund die Befehle für das Hüten beibringt?
mhhh also wir sind zwar noch keine Hütecracks, beschäftigen uns aber mittlerweile sehr viel damit und ich muss sagen.... wir haben in unseren Hüte-Seminaren dem Hund keine Befehle beigebracht... sondern sein Talent gefördert... in dem richtiges (gewünschtes) Verhalten belohnt wird und unerwünschtes abgebrochen.
In meinen Augen ein großer Unterschied. -
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Wir benutze auch den Ball, gerade auch morgens. Schmeiße ihn dann auch mal, aber meistens machen wir Übungen. Meiner kann auch an sein "Objekt der Begierte" vorbei laufen. Und stecken wir ihn ein, ist es wie bei vielen, er bleibt in der nähe. Gerade weil es hier bei uns viele Hundehalter gibt, die keinen Kontakt wollen, haben wir das schon so antrainiert, daß nur sein Ball zählt. Ist uns aber lieber wie andere Hunde die einfach abhauen, weil etwas interessanter ist, wie hier beim "Halter" zu bleiben. Finde auch die Hundehalter schlimm die bei jedem Gassigang ihren Hund neben sich herschnüffeln lassen.
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Hm also ich hab dazu auch mal eine Frage...ich werfe manchmal meiner Lucie ein Leckerlie oder auch Spielzeug weg (vorher setze ich sie ins Sitz oder Platz) und sie darf es erst holen, wenn ich es ihr erlaube. Sie ist ein Border Collie und fast 4 Monate alt.
Fördere ich denn damit auch Jagd-oder Hütetrieb?
Dachte eigentlich die ganze Zeit das wäre ne super Alternative zum Bällchen werfen...
Was "spielt" ihr denn unterwegs? Verstecken geht ja schlecht wenn der Hund einem hinterherrennt oder?
Ab und zu wenn wir am Bach sind bekommt sie schon einmal ein Stöcken ins Wasser geworfen...denke nicht dass ich sie so zum Ball-oder Stöckchen-Junkie erziehe...oder doch?
Danke
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Wenn der Hund nur noch den Ball und nicht mehr dich im Auge hat und ohne Ball keinen Schritt mehr gehen mag... dann würd ich ihn als Junky bezeichnen.
Missy darf jeden Tag mit ihrem Tennisball spielen.
Ich trainiere etwas mit ihr... zb Fuß oder im Moment auch intensiver das im Platz liegen bleiben während ich mich von ihr entferne... dadurch kontrolliere ich das Geschehen. ALs Belohnung darf sie den Ball jagen und ihn zu muir bringen. Dafür gibts dann auch ne Belohnung.
Hier zuhause nehmen wir uns auch gegenseitig im Spiel den Ball weg und kämpfen um ihn (ja, ich habe dabei den Ball im Mund^^)...
Und ich verstecke den Ball oft, daher brauchte ich eben das im Platz liegen bleiben.
Es ist die Frage des Sinnes.... Wenn ich einen Ball imemr und immer und immer wieder werf ... völlig sinnlos... dann ist da beim Hund lediglich Adrenalinausschüttung...
Wenn ich mich aber mit meinem Hund auf die Jagd begebe... sie auf mich aufmerksam mache, mit ihr schnellen Schrittes durch Gebüsch oder ähnliches laufe, sie dann abrupt ins Platz lege, quasi wie lauern und ich ihr dann erlaube, den Ball zu suchen, dann finde ich es in Ordnung, wenn mein Hund sich über den gefundenen Ball freut.Einfach so einen STock werfen gibts bei uns eher nicht... aber wenns nicht maßlos ist, hätte ich da nix gegen einzuwenden.
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Wenn ich den Ball nur werfe, ist mein Hund zwar irgendwann kaputt, aber nur überdreht. Ich denke mal das man, wie mit fast allen nicht übertreiben sollte. Da Cindy momentan auf dem ich-jag-jetzt-alles-was-sich-bewegt-Trip ist habe ich auch das Ballwerfen sofort wieder eingestellt. Jetzt wird mit Beißwurst, Dummie oder Kong gespielt. Ich versteck den Dummie, und sie sucht. Dann eine kleine Rangellei um die Wurst und mit dem Kong wird schnappen gespielt.Nur KEIN hetzen. Wie ich schon sagte, Cindy hat das Potential zu einem Balljunkie, aber es gibt ja noch andere schöne Spiele.
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Danke Silja,
all diese Beiträge haben bei mir dazu geführt, dass ich mittlerweile Suchspiele mit dem Hobbit mache,
mit allem möglichen. Habe immer mehrere Sachen dabei, damit ich wenigstens über ein Teil zum Verstecken
und über eines zum Belohnen und Werfen verfügen kann.
Klappt schon ganz gut.
Und wenn wir wissen, dass wir anderen Hunden begegnen, habe ich nichts dabei.
Er soll doch mit den anderen Toben und Spielen. Vllt. lernt er das ja auch noch.
Nur hier kann man kilometerweit laufen, ohne Jemandem zu begegnen.
Und so ist jetzt neuerdings der Spaziergang wieder interessanter.
Ach der Hobbit ist übrigens kein Jäger - eher Hüter. -
Hallo,
ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber ihr scheint ja der Meinung zu sein, man würde den Jagdtrieb FÖRDERN, indem man solche Spiele wie Ballwerfen o.ä. macht! Aber es heißt doch sonst immer, man soll Triebe - wie Jagdtrieb - AUSLASTEN, um sie unter Kontrolle zu bringen! Abschalten kann man Triebe ja eh nicht und ich habe überall gelesen, man soll Triebstau vermeiden, indem man entsprechende Spiele macht, z.B. Frisbees wirft (Vogeljagd), Ball/Kong fangen (Hasenjagd), "Hindernisspacours" im Wald mit Hund meistern (Beute suchen), am Rad laufen (Lauftrieb ausleben), Zerrspiele machen (Beute zerteilen), usw..! Was stimmt denn jetzt? Ich finde ehrlichgesagt die Theorie mit der TriebAUSLASTUNG logischer, als die VERMEIDUNG von Situationen, in denen Triebe aktiv werden!
Aber is schon klar, die Sache mit dem Bulljunkie ist natürlich was anderes... man kanns auch übertreiben! Aber jetzt so allgemein betrachtet mein ich! Was ist jetzt richtig?Lg
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Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber seit ich die Impulskontrolle mit Ayu mache (also nur auf Kommando dem Ball hinterherjagen) ist sie wesentlich entspannter. Wenn nun 5m vor ihr ein Hase o.ä. übers Feld hüpft ist sie schneller wieder zu beruhigen als vorher.
Ayu hetzt wirklich gerne. Einmal unkontrolliert dem Ball hinterher und sie ist 10minuten nicht mehr ansprechbar. Sie liebt ihren Ball und sie liebt das hinterherhetzen, aber mittlerweile ist es wirklich besser.
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Ja, es geht nicht darum, Triebe zu unterdrücken, sondern in kontrollierte Bahenn zu lenken... dafür wurden Hunde auch gezüchtet... dass sie eben kontrolliert Jagen, Hüten what ever.
Auslastung bedeutet natürlich auch, dass der Trieb ausgelebt werden darf... aber eben nicht sinn- und ziellos und ohne eine Form von Kontrolle.
Und stundenlang einen Ball immer und immer wieder zu werfen ist keine Auslastung für einen Hund. Im Gegenteil es stachelt ihn immer mehr auf und der Hund wird auf dieses Objelt fixiert anstatt auf die Tat zusammen mit seinem Herrchen/frauchen.
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Wenn ich mich als Neuling dazu äußern darf, denke ich schon, das es auch eine Auslastung ist. Bei Hunden weiß ich das jetzt nicht so, aber bei Katzen.
Aber wenn ich NUR plump den Ball werfe auf Deibel-komm-raus, geht der Schuß, denke ich, wohl oft nach hinten los. Wenn ich den Ball als Belohnung einsetzte oder mit ihm arbeite, um z.B.die Hasenjagd kontrolierbare zu machen sehe ich das nicht als falsch an. Ich versuch z. B. Cindy uber der Ballhetz aus dem Lauf ins Platz zu bekommen... Bis jetzt mit einigermaßen Erfolg, aber der Ball fliegt auch noch nicht so weit. Wir bleiben dran.
momentan ist eh etwas Ballpause wie oben beschrieben. -
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