Bitte nicht zum Balljunkie erziehen !!
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Wir mussten leider feststellen, dass Alph zu Junkieverhalten neigt, seitdem haben wir Wurfgeschichten fast gänzlich eingestellt... außer Wasserapport mit Frisbee.
Ich habe ein wunderbares Foto, das deutlich macht, was den Junkie ausmacht (ist 3 Jahre alt, das Bild):
Die Frisbee ist schon recht lange im Rucksack, Hund ist völlig aufgedreht und beisst in den Rucksack.
DAS hat dann mit Spaß nix mehr zu tun. -
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Meine Maggie war in gewisser Weise auch ein Ball-Junkie, sie liebte ihr Bällchen.
Allerdings reichte es ihr, wenn sie es nur mit sich mitschleppen konnte. Man mußte nicht zwangsläufig immer werfen, wenn Schluß war, dann akzeptierte sie es und als sie älter wurde, mit 12, 13 beendete sie auch mal von selber das Spiel, indem sie den Ball holte und dann ihren eigenen Terminen nachging. Also, mit Bällchen in der Schnauze schüffelte, ihr Geschäft machte etc.
Ich fand daran nie etwas verwerfliches...
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Mein Rüde ist Balljunkie. Einmal Junkie, immer Junkie. Ist ein Wurfobjekt im Spiel, dreht er so dermaßen auf, dass er nicht mehr aufhören kann. Heute habe ich es auf ein erträgliches Maß herunter geregelt. Er bekommt Spielzeug nur in Verbindung mit Suchspielen und Apport und in dem Zusammenhang auch mal geworfen als Belohnung. Oder aber er muss Platz/Sitz was auch immer machen und darf den Ball nur nach Freigabe holen etc pp. Wie hoch sein Stresslevel steigt in Verbindung mit Spielzeug draußen, wird bemerkbar, wenn man das Objekt weg packt. Er zeigt Übersprungshandlungen wie massives Gras fressen, übermäßige Markieren. Er läuft dann auch ein gutes Stück neben einem her und läßt einen nicht mehr aus dem Auge. Man merkt dem ganzen Hund an, wie sehr er unter Stress steht. Zuhause können Bälle etc herum liegen und er beachtet sie nicht, es sei denn er kaut drauf rum was selten vor kommt.
Ein gut dosierter Hund, der kein Thema mit Bällen hat, ist signifikant anders im Umgang mit diesem Objekt, wie ein Hund der absoluter Junkie ist.
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Interessanter Thread aber mir bleibt dennoch eine Frage, ich hab nen Border mit extrem starkem Jagdtrieb an dem wir nun auch mit Trainer arbeiten.
Dieser meinte aber das wir ihm beim Spazierengehen den Ball gerade werfen sollen um ihm eine alternative zum Jagen lebendiger Dinge anbieten zu können.
Das wichtige daran sei immer während dem werfen ein lautes "Hols" zu rufen sodass er verknüpft -> Jahen ist ok WENN ich das Kommando dazu bekomme.
Totaler Schwachsinn oder doch eine gute Sache? -
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Ob das ne gute Sache ist oder nicht, kann ich dir auch nicht sagen. Aber ich kenne einige, die das so handhaben und die fahren damit ziemlich gut!
Liebe Grüße,
Tania
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Nur in Verbindung mit Impulskotrolle. Heißt der Hund sollte dich vorher angucken, bevor er losdarft. Sonst könnts ja sein das er dein gerufenes Hols gar net mehr wahrnimmt.
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Zitat
Dieser meinte aber das wir ihm beim Spazierengehen den Ball gerade werfen sollen um ihm eine alternative zum Jagen lebendiger Dinge anbieten zu können.
Das wichtige daran sei immer während dem werfen ein lautes "Hols" zu rufen sodass er verknüpft -> Jahen ist ok WENN ich das Kommando dazu bekomme.Glaubst du, daß einen Ball holen eine Alternative zum Jagen "lebendiger Dinge" ist ?
Wo bleibt bei eurem Training die Erziehung ? Wie lernt der Hund, daß Jagen von Wild tabu ist ? Wie rufst du ihn ab, wie stoppst du ihn ?
Nur deiner Beschreibung nach - wobei ich mal hoffe, daß euer Training um einiges komplexer ist - hat das Ball spielen nix mit Erziehung, Training und einem kontrollierbaren Hund zu tun.Was passiert denn, wenn jemand anders den Ball wirft und du deinen Hund (verbal) davon abhälst ?
Gruß, staffy
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http://www.youtube.com/watch?v…e=player_detailpage#t=42s
Diese Stelle zeigt es sehr deutlich... dieser Hund ist bereits deutlich sichtbar krank. Er zeigt eine Stereotpyie.
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Ui die Kommentare unter dem Video - die Ballspiele Front kommt.
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