Besonders geeignete Hunderassen?
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Hallo zusammen,
hier scheinen sich ja alle SA/SP des Landes zu befinden.
Liebe Grüße von der KFH in Köln
(ich habe dieses Jahr abgeschlossen)Ich arbeite mit Jugendlichen und alten Menschen (spannende Mischung) und bin auf der Suche nach einem Hund mit dem ich verschiedene Klientengruppen besuchen kann.
Da mit Labrador und Golden Retriver so viele positive Eigenschaften verknüpft sind, tendiere ich zu diesen Rassen.
Mir ist es eigentlich gleich. Ich hatte früher einen Schäferhund-Husky-Mix und möchte mit dem Hund auch laufen können.Von einer Kollegin wurde mir zu den Hybriden Labradoodle (wegen der angeblichen nicht allergie nummer) bzw. der Elo (aufgrund seines Wesens) geraten.
Habt Ihr Erfahrungen mit diesen Hunden?
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Hallo Lukas,
Bei dem Labradoodle kann ich dir schon mal sagen, dass die teilweise genauso haaren und damit genauso allergien auslösen können wie andere Hunde.
Bei den Elos kenne ich bisher nur zwei und diese zwei speziellen Exemplare würde ich nicht als Therapiebegleithund einsetzen wollen, da sie leicht aggressiv reagieren
Eine Garantie gibt es also nicht.
Auch wenn sichs jetzt vielleicht blöd anhört aber wenn du einen sportlichen Hund willst (mit dem du laufen gehen kannst) der sich aber auch zu Therapiebegleithund eignen soll (für verschiedene Altersklassen) und der nach möglichkeit nicht haart hast du schon mal an einen Pudel gedacht???
also muss ja jetzt kein weißer pudel mit ponpon schnitt sein aber im großen und ganzen sind die super geeignet, kommt natürlich auch wieder auf das einzelne Exemplar an... -
Also für mich ist es aus eigener Erfahrung der Collie.
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Es gibt Magyar Viszla Züchter, die speziell auf Therapiehundarbeit hinwirken. (Finde gerade die Links nicht...)
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Bei dem Magyar Viszla hab ich mal gehört, dass die total sensibel sind und schnell ängstlich reagieren... klar ist das für die arbeit nicht schlecht, aber tut man den tieren damit einen gefallen??? denke kommt auch wieder auf das einzelne Tier drauf an...
Ich meine so generell würde ich auch nie auf die Idee kommen, einen Mali als Therapiebegleithund auszubilden (kenne einen bei dems versucht wurde... der ist mittlerweile absolut bissig und lässt sich von niemanden anfassen) trotzdem gibts hier im Forum einen der tatsächlich therapiebegleithund ist RESPEKT find ich froßartig, aber da sieht man es kommt aufs individuum drauf an
(Ich glaub ich neige zu selbstgesprächen... beantworte mir meine fragen ja schon selbst... eure meinung würde mich trotzdem interessieren ) -
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Der American Staffordshire Terrier ist ein Familien-, Ausstellungs-, Wach- und Schutzhund. In vielen Ländern (ausser in deutschland,) vor allem in seiner Heimat USA wird er gerne als Therapiehund eingesetzt, weil er aufgrund seiner elementaren Wesenszüge für diese Arbeit vortrefflich geeignet ist.
Der Rettungshund-Weltmeister von 2004 ist ein Staffordshire Bullterrier...
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Geeignete Rassen gibt es sicher mehrere.
Ich selbst habe einen Mini-Aussie, erst seit 5 Wochen, aber der ist schon 2,5 Jahre alt und kommt direkt vom Züchter. Da war er Deckrüde. Ja und nun nehme ich ihn täglich mit zur Arbeit. Ich arbeite freiberuflich als Familienhelfer und betreue auch Menschen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen (Erwachsene) in ihrem häuslichen Bereich.
Diese Rasse ist sehr verbreitet als Therapiehund und auch sehr beliebt dabei.
Jetzt gehen wir zur Hundeschule, es gibt ein paar Verhaltensweisen, die nicht so passen aber er kann sich super auf Kinder einlassen und auch auf meine anderen Betreuten. Problemchen gibt es nur bei uns zu Hause. Dazu hätt isch schon ein paar Fragen.
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Wozu hast du Fragen? Zu den Problemen zu Hause oder zu Sachen bezüglich der Arbeit?
Ich bilde gerade eine BorderCollieHündin als Pädagogischen Begleit und Besuchsbegleithund aus
Nina
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das machst Du selber?
Was muß der Hund können? Gibt es eine Prüfung?
Was darf auf keinen Fall passieren?
Sicher ist unbedingter Gehorsam erforderlich, vor allem absolute Streßresistenz.
Mein Hund ist eher ängstlich, wenn auch nicht gegenüber Kindern. Das ist zwar rassebedingte Distanz aber doch sicher nicht hilfreich. Allerdings ist er leichter zu händeln als ein totaler Draufgänger.Seine Unsicherheit in manchen Situationenläßt gezieltes Handeln oft nicht zu. Was mache ich dann?
Dazu hab ich schon Beratungsbedarf. -
Klar mach ich das selber!
Als ich Angefangen bin in dem Bereich ehrenamtlich zu arbeiten gab es diese ganzen "Ausbildungen" noch nicht.
Da musste ich mich als junges Mädel selbst durchkämpfen mit einer Hundetrainerin und meiner Mutter an der Seite.Da ich selbst Menschentrainerin für Hunde bin und zudem noch SozialPädagogin hab ich beide Seiten inne.
Sowohl eben das Fachwissen im Humanbereich, als auch das Fachwissen im kynologischen Bereich.
Dazu eben auch Fachwissen für den direkten Bereich der Hundgestützten Arbeit und das soll mir erstmal ein Hundetrainer nachmachen der Ausbildungen für "Therapiehunde" (alleine die Bezeichnung!) anbietet!Klar gibt es auch Ausbildungen von Fachleuten des SozoialenBereichs, aber da fehlt mir eben oft die kynologische Komponente.
Ergo bleibt mir nur: Es selbst machen.Und nein, ich mache keine Prüfung. Wäre ja blöd mich selbst zu Prüfen...
Aber, bei Ausbildungen in dem Bereich, gibt es natürlich Prüfungen.
Oder meintest du jetzt eine Prüfung ob der Tauglichkeit des Hundes?Unbedingten Gehorsam finde ich, kommt nur an untergeordneter Stelle zum tragen, ich finde andere Sachen wichtiger.
Klar sollte der Hund das tun was man ihm sagt.
Aber ich finde viel Wichtiger das der Hund absolut Sicher ist im Umgang mit seinem Klientel.
Und zwar so Sicher das der Hund die Entscheidungen in unserem Sinne selbst treffen kann.Heißt, der Hund trifft selbst die Entscheidung ein Kind was z.B. schreiend und rumspringend auf ihn zurennt nicht zuverbellen weil er so Sicher ist das er weiß es geht keine Gefahr von dem Kind aus und kann völlig cool bleiben. Und das ohne das ich es dem Hund sagen muss.
Heißt: Ich muss mich auf den Hund 100% verlassen können!
Immerhin arbeite ich vornehmlich mit dem Klientel mit Unterstützung des Hundes und nicht mit dem Hund, was ich dem Klientel "vormache".Ein weiterer Punkt ist: der Hund sollte Spass an der Arbeit haben!
Ich habe derzeitig zwei Hunde die ich einsetzen kann bzw. könnte, einer ist in Rente und einer ist zugebrauchen - er ist nicht böse, er hat nur einfach keinen Spass an der Arbeit mit fremden Menschen und braucht seine Vorlaufzeit.
Ich weiß das er verbellt und ich weiß aber im Gegenzug das er der beste und sensibelste Spiegel ist den es gibt.
Außerdem kann man daran arbeiten, ABER er hat Grundlegend keinen Spass an der Arbeit mit fremden Leuten.
Was soll ich einen Hund dazu "zwingen"?
Mein anderer, Amadeus ist perfekt für Alten und Behindertenheime und mag Menschen (vorallem die welche ihn kraulen ) gerne.
Er hat aber respekt vor Kindern und ist oftmals etwas unsicher. Auf mein geheiß arbeitet er natürlich auch mit Kindern, so ist das nicht.
Aber ich muss immer ein Auge auf ihn haben ob es ihm auch wirklich gut dabei geht.
Und oft geht es ihm NICHT sonderlich gut dabei.
Er hat keinen Spass und nciht die Nötige Sicherheit im Umgang mit Kindern.
Was soll ich einem solchen Hund das zumuten?Deswegen zog die Lütte im Sommer bei uns ein, weil mein Senior eben mit 13Jahren zu alt ist, ich aber einen Allrounder gerne wieder dabei hätte.
Der Hund sollte also:
Freundlich, Fröhlich, Aufgeschlossen, Selbstsändig und Sicher im Umgang mit dem jeweiligen Klientel sein.
Er sollte Spass an der Arbeit mit verschiedenen Menschen haben.
Er sollte natürlich nicht negatov Aggressiv sein, doch aber durchaus offensiv im Umgang mit Menschen (also kein "Duckmäuser", sondern auch offen auf Menschen zugehen können).
Er sollte Wissen das es Situationen gibt wo Ruhe angesagt ist und keine Freundensprünge - so toll Menschen auch sind.
Er sollte gerne mit seinem Menschen zusammenarbeiten und das Team sollte eine sehr tiefe und innige Bindung und Vertrauensbeziehung haben, es sollte sich "blind" verstehen und vertrauen!Exkurs:
Man steht vor einer Brücke wo man unten druchgucken kann. Der Hund hat etwas Angst/ist Unsicher.
Wenn ich meinem Hund dann sage - es ist okee und vorehe, das er mir selbst wenn er etwas Angst hat über diese Brücke folgt und mit mir da rüber geht. DAS ist Vertrauen!Also, was sollte der Hund können
- hohe Frustrationstoleranz
- Sensibilität
- es ist schon absolut Vorteilhaft wenn man den Hund "an" und "aus" schalten kann.
Heißt wenn ich etwas von dem Hund will, das er dann voll da ist. Wenn ich ihm aber sage "pause" das er dann auch pause macht bzw. sich ablegt und nicht stört!
- vernünftiges Leine gehen, gehen an Gehhilfen, Rollatoren, Rollstühlen
- keine Unsicherheiten zeigen gegenüber Schreien, lauten Geräuschen, fallenden Gegenständen.
sowas halt.ZitatMein Hund ist eher ängstlich, wenn auch nicht gegenüber Kindern. Das ist zwar rassebedingte Distanz aber doch sicher nicht hilfreich. Allerdings ist er leichter zu händeln als ein totaler Draufgänger.
Wie meinst du das?
Verstehe ich nicht ganz. Dein Hund ist Ängstlich, nicht aber gegenüber Kindern. Aber er besitzt eben die Aussietypische Distanz auch gegenüber Kindern? oder wie?Würdest du sagen dein Hund hat Spass an der Arbeit?
Wann und Wo genau hat er Angst?Ich persönlich habe mich Aufgrund der Distanz und des Schutztriebes gegen den Aussie entschieden.
Und mir war es zu heikel zu gucken ob ich einen Hund erwische der sich in dem Bereich etwas lockerer entwickelt.Was nicht passieren sollte?
Möchtest du jetzte Szenarien hören? Oder wie?Nina
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