Dr. Natalie Zorn Rationsüberprüfung

Hallo,

ich habe vor ca. 8 Wochen eine Rationsüberprüfung für meine Anouk bei der Uni München machen lassen. Auf Anraten meines Tierarztes, der mir versucht hat das Barfen auszureden, habe ich zu erst eine Anfrage an die Uni Hannover gerichtet. Sie lehnte ab, da sie zu barfen keine Angaben macht. Die Uni München willigte ein.

Ich füllte den Fragebogen aus. Gab meinen Barf Wochenplan dazu und schickte das Ganze dann nach München. Es gab einige telefonische Rückfragen und dann kam das Ergebnis 1 Woche später per Post.

Auf keinen Fall Knochenfütterung da zu gefährlich wegen Knochenkot und Zahnschmelzverletzungen. Dafür Zufütterung von Vitakalk. Außerdem müßtel ich das Fleisch und das Gemüse kochen.

Wenn ich vorher unsicher war, hat sich das nicht gerade verbessert.

Ich arbeite aber an meiner zunehmenden Sicherheit, das Aussehen und die Fitheit meines Hundes geben mir bis jetzt recht.

Gruß

Angelika

Also mir kam heute auch der Gedanke, das diese 2 - 3 % Regelung schon nicht einfach so greift.
Man geht ja von 2 - 3 % vom Körpergewicht aus. Allerdings vom Idealgewicht des Hundes würde ich sagen.

Woher weiß ich welches Idealgewicht für meinen Hund entsprechend ist

Wenn der Hund jetzt Übergewicht hat, was ja für jeden HH relativ ist, kann ich ja die Regelung so nicht anwenden.

Ich z.B. finde ja das mein Hund ruhig etwas dünner sein könnte, barfe jetzt mit 3 % und werde jetzt auf 2 % runterfahren, oder fettärmeres Fleisch nehmen, da ich aber viel Blättermagen und Pansen füttere, werde ich wohl doch die 2 % nehmen.

Ich denke auch das sowas Geldschneiderei ist, wie vieles andere auch.

... Also ich habe meine Nahrung noch nicht analysieren lassen und komme trotzdem ganz gut über die Runden. Einfach abwechslungsreich und frisch. Ich würds nicht machen.
Kann mir auch vorstellen, dass einen eventuelle Antworten noch mehr verunsichern, da es ja auch unterschiedliche Ansichten über Frischfütterung gibt.
Aber falls du es doch machst... mich würde wirklich interessieren, was die Analyse ergeben hat! So negierig bin ich dann doch...

Hi,

die Lehrmeinung der Veterinärmedizin ist doch die, dass ein selbst zusammengestelltes Hundefutter aus Fleisch, Getreide/Kartoffeln, Öl, Kleie/Trockenmöhren und einem "vitaminierten Mineralfutter" (wie z.B. Vitakalk) zu bestehen hat. Also Frisches plus künstliche Zusätze. Aus diesem Grund würde ich von keinem konventionell denkenden Ernährungsexperte aus der Tiermedizin Rat einholen wollen.

Es bleiben die Leute mit Barferfahrung, und da hat man anscheinend die Wahl zwischen einer professionellen Einzelperson, die Geld verlangt, oder einer Vielzahl von Personen, deren Meinung kostenlos in Foren erfragt werden kann. Weder das eine noch das andere ist richtig überprüfbar, aber für mich ist es klar, wo ich mich besser aufgehoben fühle

Liebe Grüße
Kay

Hallo Zusammen,
meine Flockis bekommen seit November "Rohkost" und ich muss sagen, nie haben sie besser ausgesehen und nie waren sie quirliger als jetzt. Die Näpfe sind in Null Komma Nix leer und auch der Output sieht prima aus.
Da Max sich ja diese blöde Anaplasmose eingefangen hat wird sein Blut im Wochenrytmus überprüft und alle Werte sind super (bis auf die Thrombozyten).
Mehr, finde ich, brauch ich da nicht wissen.
Die Werte die von TÄ zugrunde gelegt werden sind bestimmt klasse, wenn man TroFu füttert.
Ich bin auch davon überzeugt, das es gut ist, die Halter von Frolic Opfern über Hundeernährung aufzuklären und dort Fütterungsempfehlungen zu machen.
Allerdings habe ich immer Zweifel wenn TÄ von "Knochen sind gefährlich und bitte alles schön kochen" reden.
Hab noch nie einen Wolf oder überhaupt einen Carnivoren gesehen der seinen Fasan grillt bevor er ihn frisst.
LG
Quendolina

Sehr geschäftstüchtig die Dame...

Tierärzte können übrigens ein Computer-Programm beziehen, in das man einfach die Daten des Hundes eingibt und schon bekommt man den jeweiligen Bedarf für die verschiedenen Bestandteile ausgespuckt.

Ist also ein guter Verdienst für ein wenig Daten in den Rechner zu tippen

Hat eigentlich einer schonmal für sich selbst sowas machen lassen? Und dann noch genau mit seiner Ernährung abgegelichen?

Ohne Grundlagen geht bei der Fütterung nix... aber übertreiben muss man es auch nicht, finde ich.

Viele Grüße
Corinna

Also, ich lese das was von 50 Euronen für die 1. Rationsüberprüfung für erwachsene Hunde und 60 Euronen für Welpen. Schon a bisserl happig.
Und wenn man das Futter selber macht, sollte man natürlich auch unbedingt noch ein eigens von der Dame zusammengemixtes Mineralfutter zugeben.
Mir wäre das Geld dafür zu schade.
Gruss
Joe

Ich denke, das wenn es eine komplette Ernährungsberatung ist und nicht nur eine Rationsprüfung, dann kann man da schon einiges mitnehmen.

Wie schon gesagt wurde, die Berechnung nach Körpergewicht ist nicht sehr gut, aber wenn dort noch der Kalorinverbrauch mit berechnet wird und davon ausgehend dann die Futterration, dann kann es schon hilfreich sein. Zumal weil ja auch jedes Lebensmittel einen anderen Kalorienwert hat und man muss ja wirklich jedes Leckerlie mit in die Tagesration mit einbeziehen und wer also wirklich sehr genau Füttern möchte, ob nun Roh oder Industrielle, der hat ganz schön was zu rechnen, wenn der alles richtig machen möchte.