Wichtig: Nacken ziehen ist NICHT natürlich
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Einen kurzen angedeuteten Biss in den Nacken gab's neulich in einem Film über Wölfe als Strafaktion eines Altwolfes gegenüber einem allzu aufdringlichen Welpen zu sehen.
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ist ja alles ganz nett aber glaube nicht das dies angeboren ist (das Wissen, das der Nackengriff als Strafe zu sehen ist). Gehe ich mit Barry mal ohne Halsband raus, halte ich ihn kurzfristig am Nackenfell, genau wie am Halsband.
Kennt er nicht als Strafe und fasst dies auch nicht so auf (kenne ich auch von anderen Hunden).
In dem Bericht wurde der Hund ja auch nicht mit kurzem Verweis in den Nacken gegriffen sondern er wurde im Nackenfell gepackt und ein längeres Stück zurück auf den Platz geschleift. Dies hat weder mit Erziehung was zu tun noch wäre die Mutter des Hundes fähig diese zu tun (weil wahrscheinlich etwas kleiner). Und als Welpe hat er das sicherlich von seiner Mutter so auch nicht kennen gelernt (wobei er ja noch nicht mal etwas falsch gemacht hat, er hatte es nur nicht begriffen und die Schafe waren ihm unheimlich).
Mich hat der ganze Bericht gegruselt. Wann gibt es denn mal was sinnvolles zur Hundeerziehung im Fernsehen?
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Ich kann noch nachvollziehen das der Schnauzengriff unter Hunden als Maßregelung gilt aber ich bin kein Hund also warum soll ich sowas anwenden?
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Zitat
Ich kann noch nachvollziehen das der Schnauzengriff unter Hunden als Maßregelung gilt aber ich bin kein Hund also warum soll ich sowas anwenden?
Eben.
Egal ob Nacken-Griff- oder -Schütteln, Schnauzengriff, auf den Rücken
drehen und sonstige 'hündische' Massregelungen.Wir sind keine Hunde.
Wir haben eine andere Sprache und daher sollten wir auch fähig sein
unseren Hunden Erziehung auf andere Art und Weise nahezubringen.liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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In dem Bericht wurde der Hund ja auch nicht mit kurzem Verweis in den Nacken gegriffen sondern er wurde im Nackenfell gepackt und ein längeres Stück zurück auf den Platz geschleift.Hihi, ich weiß ja nicht, was längeres Stück heißt, aber meiner hat es schon geschafft den Betreuungshund über einige Meter mit zu ziehen - mit immer wieder nachfassen und noch mal ein Stückchen ziehen. Mein Betreuungshund hat das auch schon gebracht und meinen dann dabei auch noch durch die Gegend gekugelt.
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Man könnte doch einfach folgender Maxime treubleiben oder sie auch neu entdecken:
AM HUND WIRD NICHT RUMGERUCKT; -GEZERRT; -GESTOSSEN, -GEGRIFFEN.
Affekthandlungen will ich da mal als blöde, vermeidbare Ausnahme gelten lassen.
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sorry, ich muß mal fragen....
nacken ist gleich "packerl" wie katzen wenn sie ihre jungen auf einen andere platz tragen???
was genaun meint ihr damit???
UNTEM AM GENICK???
oder wie???
das währ echt unteraller sau.... -
Zitat
Einen kurzen angedeuteten Biss in den Nacken gab's neulich in einem Film über Wölfe als Strafaktion eines Altwolfes gegenüber einem allzu aufdringlichen Welpen zu sehen.
Das waren Gehegewölfe?
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Zitat
Hihi, ich weiß ja nicht, was längeres Stück heißt, aber meiner hat es schon geschafft den Betreuungshund über einige Meter mit zu ziehen - mit immer wieder nachfassen und noch mal ein Stückchen ziehen. Mein Betreuungshund hat das auch schon gebracht und meinen dann dabei auch noch durch die Gegend gekugelt.
Nein, die Frau hat den Hund eine ganz schöne Strecke lang am Nackenfell durch die Gegend gezogen, so dass der Hund zeitweise nicht mal mehr Boden unter den Füßen hatte. Und das war ein fast ausgewachsener Schäferhund.
Da hat's mich echt gegruselt..... und das auch noch im Kinderprogramm. :/
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Hallo,
ich kenne es auch so, dass schütteln gar nicht geht, ein kurzer Griff in den Nacken jedoch verstanden wird. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Hund a)um seinen "Fehler" weiß und b)ein schlichtes "Nein" nicht ausreicht (siehe auch weiter unten).Zitat Patrick:
ZitatWir sind keine Hunde.
Wir haben eine andere Sprache und daher sollten wir auch fähig sein
unseren Hunden Erziehung auf andere Art und Weise nahezubringen.Hunde sind aber auch keine Menschen.
Kommt es nicht vielmehr auf einen Konsens an, eine Art Kompromiss zwischen Menschenverhalten und Hundeverhalten? Ich glaube, dass das Problem eher darin liegt, dass Menschen "Hundegesten" falsch einsetzen, i.e. ohne jede Vorbereitung und ohne vom Hund verstanden zu werden. Hunde weisen durch Körpersprache, Knurren etc. normalerweise darauf hin, dass es gleich Stress gibt, ehe sie einen anderen Hund am Nackenfell packen, auf die Seite werfen etc. Außerdem ist vorher klar, warum diese Maßregelung erfolgt. Z.B. wegen Missachtung des Futter- oder Schlafplatzes des anderen Hundes. Der "angegriffene Hund" weiß daher, worum es geht, und hat auch eine Chance, weiteren Konsequenzen aus dem Weg zu gehen. Erst, wenn er diese Warnung missachtet, erfolgt eigentlich ein Angriff.
Ein Mensch, der den Hund ohne jede Vorwarnung wegen eines "Fehlverhaltens" (aus Sicht des Menschen, aber weiß der Hund das?) auf die Seite wirft, agiert daher meiner Meinung nach nicht hundgerecht.
Wer grundsätzlich sagt, dass Menschen bei ihrer eigenen Sprache bleiben sollten, macht es sich aber vielleicht etwas zu einfach. Ich möchte eine Kommunikation zu meinem Hund aufbauen, das bedeutet für mich lernen auf beiden Seiten.Ansonsten: Danke für den Thread. Auch ich dachte vor sieben, acht Jahren aufgrund der Lektüre diverser Bücher, dass es sinnvoll sei, einen Hund am Nackenfell zu schütteln. Seitdem scheint sich aber auch in Hundebüchern viel geändert zu haben.
Liebe Grüße,
Stine -
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