Das andere Ende der Leine

  • Ein klasse Busch das ich ALLEN Hundehaltern immer wieder gerne empfehle. Es hat mir bei so manchen Dingen die Augen geöffnet! ;)

  • Das Thema ist schon älter, aber ich habe das Buch vorher nicht in die Hände bekommen bzw. hatte vorher nicht die Muse es zu lesen.


    "Das andere Ende der Leine" ist wieder ein Buch bei dem ich die ganzen Jubelreaktionen nicht so ganz verstehen kann.
    Sicher, das Buch enthält keine falschen Informationen, es übermittelt ein paar wichtige Basiserkenntnisse, aber ich finde die Art und Weise, wie das geschieht extrem ermüdend. Für jede Aussage, für jede These ergeht sich die Autorin in dutzenden von Beispielen und kommt dabei vom Hundertsten ins Tausendste. Es geht los bei Caniden und Primaten, irgendwann kommen die Schafe dazu und es geht weiter zu Rennpferden, Insekten und und und...


    Natürlich kann sich ein Hundehalter die Unterschiede in der Kommunikation von Mensch und Hund nicht oft genug ins Gedächtnis rufen, allerdings gibt es eine Reihe Bücher, die das präziser und prägnanter vermittelt. Bis weilen hat man einfach den Eindruck, dass die Autorin ins Schwafeln gerät und sich selbst gern "reden hört".


    Die Sache mit dem Balljunkie wurde bereits erwähnt. Was mir persönlich auch noch sehr aufstößt, ist das "jeder Hund ist ein Individuum" Kapitel. Auch wenn die Autorin versucht zu relativieren, am Ende bleibt hängen: Im Grunde ist es egal, welche Rasse du dir kaufst, wenn du nur den richtigen Hund aussuchst, kannst du auch einen Weimaraner haben der hütet, einen Retriever der Haus und Hof bewacht und einen Mali der mit einer Runde um den Block sein Leben lang zufrieden sein wird.


    "Das andere Ende der Leine" ist für mich ein nettes Lesebuch, in dem McConnell ihre Erfahrungen und persönlichen Erlebnisse rund um Hunde, Tiere und Menschen niedergeschrieben hat. Wer solche Geschichten gern liest, wird das Buch lieben und wer sich mit den behandelten Themen noch wenig auseinandergesetzt, wird dabei auch noch viel lernen.
    Mir persönlich war es zu langatmig.

  • So ist es. Ich hatte es letztens nochmal in der Hand und wollte ihm noch mal eine Chance geben. Aber nein, mir ist das Buch keine Pflichtlektüre und bitte erst zu lesen wenn der Hundehalter ein wenig mehr Ahnung hat, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Andernfalls ist es nicht für Anfänger zu empfehlen.

  • Das Buch war eines der ersten Hundebücher, die ich gelesen habe - ist jetzt etwa 4 Jahre her - und ich fand es toll!
    Warum?
    Weil es menschlich und aus dem Leben geschrieben ist und keine Anleitung gibt, wie man seinen Hund erziehen soll.
    Genau deshalb empfehle ich es gerne weiter, weil es mehr bietet, als die ewigen Erziehungsbücher, die man einem Anfänger empfiehlt, der dann sowieso drauf kommt, dass dieser oder jener Tipp beim eigenen Hund nicht funktioniert.


    Ich habe es einfach als nette Erzählung der Frau McConnell über die bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse mit eigenen und fremden Hunden verstanden - nicht mehr und nicht weniger.
    Wie ich heute dazu stehen würde, weiß ich nicht, wahrscheinlich differenzierter, aber ich lese Bücher selten 2x.

  • Wir haben ja noch keinen eigenen Hund, sondern sind seit einem dreiviertel Jahr in der "Vorbereitung". In dieser Zeit habe ich bestimmt 15 Hundebücher gelesen, die allesamt sehr empfohlen wurden.
    "Das andere Ende der Leine" war eines der besten Bücher, ich fand es wirklich absolut hilfreich und mir hat auch der Schreibstil gefallen. Neben konkreten Büchern mit "Schritt-für-Schritt" Anleitungen zur Erziehung, ist dieses Buch für mich eine tolle Ergänzung zum Verständnis von Hunden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!