Entfremdung durch Hundesitter?
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Hi,
folgende Frage: meine 2jährige Billy hat eine Hundesitterin die sie 3-4 Mal in der Woche tagsüber mit zu sich ins Büro und nach Hause nimmt. Der Hund schläft aber nicht dort, sie kommt abends immer nach Hause (ich hätte sonst Entzugs-Erscheinungen). Wie schnell entfremdet sich ein Hund? Ich bin zugegebener Maßen etwas eifersüchtig, was ich mir bisher aber tapfer nicht anmerken ließ. Ich hab Billy seit sie 5 Wochen alt ist, wie schnell würde sich ein Hund von seinem Herrchen entfremden bzw. ihn gar nicht mehr vermissen?Schnüff...:-(
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Hallo,
hat sich denn sein Verhalten dir gegenüber geändert?
Ich denke, jeder Hund ist anders und man kann es nicht pauschal sagen.
Ich hatte allerdings gar keine Probleme. Mein 1. Hund ist, da ich noch voll berufstätig war, immer frühs zu den Eltern meines LG und abens habe ich sie wieder angeholt. Es hat super funktioniert und sie wußte ganz genau, wer "Mama" und "Oma" ist.
Nun bin ich selbständig und mein Hund ist den ganzen Tag bei mir.
Viele Grüße
Petra & Hanni
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Ist schwer zu sagen, kommt darauf an, was du sonst mit deinem Hund machst. Wir sind 5 Personen zu Hause und egal wer sich um den Hund kümmert, es klappt prima. Selbst wenn mein Mann 2-3 Wochen weg war, erkennt man keine Entfremdung, im Gegenteil, die dreht fast ab, weil das Rudel endlich wieder komlett ist.
Auch wenn meine Kids länger weg waren, gab es danach nie ein Problem. Letztendlich liegt es an dir, ob du dich auch um deinen Hund bemühst und was du mit ihm machst, wenn er bei dir ist.
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Mein Betreuungshund freut sich ein Loch in den Bauch, wenn er abgeholt wird und freut sich genauso, wenn er zu mir gebracht wird.
Wir haben uns mal ein verlängertes Wochenende ohne den Hund gegönnt und danach habe ich dann erfahren, das er unbedingt zu uns wollte - ja wie können wir auch einfach in Freitag nicht kommen lassenHerrchen wurde auf jeden Fall auf direkten Weg zu unserem Haus geführt, als der den Hund mal den Weg entscheiden ließ.
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ähm ja, in den ersten 3 Tagen als sie abgeholt wurde war sie abends total zickig zu mir und wollte nicht kuscheln, daher auch meine Besorgnis. Nun war die Hundesitterin schon länger nicht da und Billy ist wieder völlig normal. Kann es etwa sein dass sie eingeschnappt war? können hunde eingeschnappt sein?
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Oh ja Hunde können eingeschnappt sein, wenn man es so nennen mag.
Hast du mal mit der Sitterin darüber gesprochen, vielleicht auch was sie am Tag so alles machen? Denn wenn viel Action tagsüber ist, dann kann es sein, das der Hund abends einfach müde ist und seine Ruhe haben möchte.
Wenn meine beiden Rabauken zu viel Power haben, dann bin ich besonders viel draußen mit denen unterwegs und tobe mit denen rum, danach sind sie dann so kaputt, das sie gar nichts mehr wollen und mich sogar anzicken, wenn ich denen nur das Geschirr ausziehen will und die wollen schon schlafen.
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Grundsätzlich entfremdet ein Hund automatisch,w enn sich ein anderer um ihn kümmert. Ist ja logisch.
Ich persönlich würde meinen Hund niemals in die Hand von einem Anderen geben.Die wichigsten Sachen sind, dass die Sitterin ihn nicht füttern darf, mit ihm nicht übermäßig spielen/Befehle geben/Gassi gehen darf, eben mit ihm nichts erleben und so, auch nicht so viel Schmusen. Wenn sie das alles machen sollte, wird der Hund bald sie ebenso als Herrchen ansehen.
Zwar unterscheidet sich das auch nach Charakter des Hundes, aber die oben genannten Sachen sind grob die Ausschlaggebenden. -
das freut mich dass du die möglichkeit hast deine hunde den ganzen tag um dich zu haben, ich für meinen teil muß leider arbeiten und kann billy (noch) nicht mit ins büro nehmen. und da sie sich nicht die ganze zeit langweilen soll...
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Also, wir hatten Raudi ja auch früher als Pflegehund, bevor er noch nicht fest unserer war ...
Seine damalige Besitzerin war auch offensichtlich eifersüchtig auf uns (er durfte dann eine zeitlang gar nicht mehr zu uns kommen und sie hat ihn lieber stundenlang allein gelassen ... :kopfwand: )
Bei Raudi war das auch so, dass er in seinem damaligen zuhause sogar ausgebüchst ist und sich bei uns vor die Türe gesetzt hat
Er wollte also offensichtlich lieber bei uns sein – er fand bei uns mehr Beachtung, er war nicht alleine, wir waren viel mit ihm unterwegs usw... – also alles Vorteile für`s`Hundi. Ich denke, ein Hund kapiert ganz schnell, wo er es besser hat und ihn zieht´s dann eher da hin...
Kommt wohl ganz drauf an, was du mit deinem Hund alles unternimmst, wenn er bei dir ist ...? Ich würde dann so viel interessantes wie möglich mit ihm machen und einfach gaannnz viel mit ihm unternehmen, entdecken ... - eben Sachen, die er womöglich bei seiner Pflegestelle nicht hat ...
Verstehen kann ich dich da schon auch, ich glaube ich wär auch ein bißchen eifersüchtig, wenn mein Hund so gerne woanders ist. Aber dann sollte man sich wohl auch für den Hund freuen, dass er eben auch gerne dort ist und in deiner Abwesenheit auch eine schöne Zeit hat. :^^:
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Ich verstehe deine Sorge.
Nur hilft dir das erst mal nichts.Vielleicht interpretierst du auch fehl und deine Hündin braucht einfach nur etwas Zeit sich umzustellen oder du bist so voller schlechtem Gewissen, dass du sie mit deiner Liebe und Fürsorge schlicht überforderst.
Es ist ganz prima, dass du einen verlässlichen Hundesitter gefunden hast.
Du brauchst ihn und dein Hund auch.
Wenn dein Hund wieder bei dir ist, beschäftige dich mit ihm, aber übertreibe nicht.Soweit mein Tipp,
Friederike -
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