Wer füttert Getreide?
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Was spricht denn eigentlich gegen Getreide? Gibt es Belege dafür, dass Getreide (in Maßen und hochwertig) schädlich ist? Für den Durchschnittshund, also abgesehen von Hunden mit Allergien und sonstigen Krankheiten?
Und die Aussage, dass der Hund "es nicht braucht" - wer legt das denn fest?
Klar, ein Wolf frisst vermutlich kein Getreide. Aber der Hund ist nunmal kein Wolf mehr, seit über 10.000 Jahren. Außerdem fressen Wölfe auch keine Bananen, keine Kokosflocken, keine kaltgepressten Öle, kein Spirulina-Pulver etc.
Und braucht ein Hund überhaupt Gemüse? Würde er nicht auch ohne seinen Gemüse-Klecks überleben? Statt dessen einfach mehr Pansen und andere Innereien?
Die Ernährung des Hundes sollte doch ein individuell ausgewogenes Verhältnis von Fetten, Kohehydraten und Proteinen aufweisen, denn jeder dieser Stoffe hat eine wichtige Aufgabe im Organismus. Wieso sollte man also auf Getreide als gut verdaulichen KH-Lieferanten verzichten?
LG, Caro
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Caro, da hatten wir doch kürzlich einen entsprechenden Thread, wo die Frage seriös diskutiert wurde. Da kamen jedenfalls keine belegten Quellen von den Leuten, die Getreide per se für schädlich halten.....
Ich habe mich schon eine Weile gefragt, warum Leute, die mit dem Argument kommen, es sei noch kein Wolf im Getreidefeld beobachtet worden wie er sich den Magen vollhaut, also warum sie offenbar der Meinung sind, ein Wolf würde ein Flachsfeld mampfen!
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Zu der Diskussion über das "schädliche" Getreide kann ich nur noch sagen:
Siehe Meyer/Zentek :kopfwand: -
Zitat
Zu der Diskussion über das "schädliche" Getreide kann ich nur noch sagen:
Siehe Meyer/Zentek :kopfwand:Was steht denn da?? Ich habe den Meyer/Zentek leider nicht im Regal.
Neugierige Grüsse
JenaEdit: Meine bekommen auch regelmässig Zugaben: Hirseflocken, Kartoffeln, Nudeln und Reis
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Hm...die Aussage versteh ich jetzt nicht so ganz!
Warum "bringt" denn nur Biogetreide was?Heisst ja Biologisch artgerechte roh fütterung, wenn ich denn wieder dieses Chemie verseuchte oder Gen behandelte Zeugs fütter, kann ich ja gleich zurück zum Trofu.Ich esse übriegens auch nur Bio soweit ich darauf zurück greifen kann.Aber gerade beim Getreide, finde ich, sollte man Bioprodukte füttern und auch selbst essen.Und für mich ist das beste Biogetreide für meinen Hund, welches durch das (Bio)Rind gegangen ist, sprich im Blättermagen.
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Heisst ja Biologisch artgerechte roh fütterung, wenn ich denn wieder dieses Chemie verseuchte oder Gen behandelte Zeugs fütter, kann ich ja gleich zurück zum Trofu.Ich esse übriegens auch nur Bio soweit ich darauf zurück greifen kann.Aber gerade beim Getreide, finde ich, sollte man Bioprodukte füttern und auch selbst essen.Und für mich ist das beste Biogetreide für meinen Hund, welches durch das (Bio)Rind gegangen ist, sprich im Blättermagen.Aha, und wenn es biologisch gegiftet wurde, ist es okay? Nix gegen Bio, hat viele Vorteile, aber man sollte sich keine Illusionen machen. Auch da wird gegen Schädlinge Gift gespritzt, und "Chemie" ist alles, egal ob natürlichen oder synthetischen Ursprungs.
Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen bei uns deklariert werden, da brauche ich kein Bio-Label, um es zu vermeiden.
Ob man es für ökologisch sinnvoller hält, als Brennstoff eine Handvoll Getreide direkt zu verfüttern oder es mit schlechtem Wirkungsgrad erst sackweise durch die Kuh zu lassen, die es dann in Fleisch und Fett umbaut, muss jeder für sich entscheiden....
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Zitat
Aha, und wenn es biologisch gegiftet wurde, ist es okay? Nix gegen Bio, hat viele Vorteile, aber man sollte sich keine Illusionen machen. Auch da wird gegen Schädlinge Gift gespritzt, und "Chemie" ist alles, egal ob natürlichen oder synthetischen Ursprungs.
Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen bei uns deklariert werden, da brauche ich kein Bio-Label, um es zu vermeiden.
Ob man es für ökologisch sinnvoller hält, als Brennstoff eine Handvoll Getreide direkt zu verfüttern oder es mit schlechtem Wirkungsgrad erst sackweise durch die Kuh zu lassen, die es dann in Fleisch und Fett umbaut, muss jeder für sich entscheiden....
Na wenn du da so sicher bist, bitte es drängt dich doch keiner, deinem Hund das verseuchte Zeugs nicht zu füttern ich mache es nicht.Ich achte auf die Ernährung meiner Familie und auf die unserer Tiere.Bei uns wird Biogetreide nicht gespritzt und ich kann dir zig Gen verseuchte Lebensmittel zeigen die nicht deklariert sind.
ZitatOb man es für ökologisch sinnvoller hält, als Brennstoff eine Handvoll Getreide direkt zu verfüttern oder es mit schlechtem Wirkungsgrad erst sackweise durch die Kuh zu lassen, die es dann in Fleisch und Fett umbaut, muss jeder für sich entscheiden....[/
Und gesünder ist es auch noch
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Mir ist zwar nicht ganz klar, was mit "verseuchtem Zeug" gemeint ist (Pilze, die auf dem Getreide wachsen oder Rückstände von Fungiziden?), aber ich fresse das gleiche Getreide wie mein Hund. Es zwingt dich keiner, nicht biologische Lebensmittel zu essen, aber alles ausser Bio als verseucht zu bezeichnen ist doch sehr unbedarft.
Schau Dir mal an, was beim Bio-Landbau alles erlaubt ist - der Bauer hat zwar nur ein restriktives Arsenal, aber völlig hilflos steht er der Erntevernichtung nicht gegenüber! Hier ist beispielsweise eine Liste der im ökologischen Landbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel: http://www.bvl.bund.de/cln_007…ile.pdf/psm_oekoliste.pdf
Und dass Getreide in massvollen Mengen ungesund sei, ist ja eben eine jener oben erwähnten unbewiesenen Behauptungen...
Unbestritten ist hingegen, dass die Produktion von Fleisch mit dem Nährwert (Brennwert) von 1 MJ massiv mehr Ressourcen erfordert als die Produktion von Getreide mit dem gleichen Nährwert.
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Ich füttere beiden meinen Hunden Getreide. Henna mehr als Laika. Der Grund ist, daß Henna Getreide irgendwie zu "brauchen" scheint. Ohne Getreide scheint sie irgendwie nur schlapp und müde zu sein. Das scheint irgendwie als Energiespeicher besser zu sein für sie. Henna kriegt gequollenes (in Milch meistens oder Joghurt oder Quark oder....) grob gemahlenes vollkornmehl aus Reis, Gerste, Hirse, Buchweizen und Roggen. Dazu Leinsamenschrot und Kicherrebsenmehl (kann man jetzt debatieren, ob das als Getreide gilt). Weizen verträgt Henna wohl auch, aber ich gebs ihr selten. Ansonsten gibt es gelegentlich Haferflocken, Kokosflocken oder so halt.
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Ich barfe auch und Shadow bekommt immer ein paar Haferflocken mit dazu, ich denke (er ist 6 Monate) das ein paar Kohlenhydrate im Wachstum nicht schädlich sind. Er wächst und gedeiht , verträgt es super und es macht satt.
Der Anteil ist aber nur ganz gering ca. 2 Esslöffel /Tag Haferflocken oder 1 gekochte Kartoffel.
Sonst nur Fleisch, Obst, Gemüse roh, pürriert mit Öl, Algenpulver, Kräutermischung und Bierhefe.
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