Wer füttert Getreide?

  • Ich füttere auch Getreide in Form von Nudeln, Brot, Hirse und selbst geschrotetem Weizen und Dinkel.
    Ich bin überzeugt nicht das volle Getreide ist das Übel im Hundefutter, sondern die isolierten reinen Stärkeanteile oder bloße Spelzen,etc.


    Maisstärke z.B. ist eben nur ein Teil des Maiskorns.
    Und: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.


    Gruß, Friederike

    • Neu

    Hi


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    • Es geht ja auch eigentlich darum, den Hund so gut es geht artgerecht zu ernähren, denn wenn man mal zurückdenkt, seit es Trofu gibt (60 Jahre) haben auch die Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Gelenkkrankheiten, Herz-Leber-Galle-Nierenleiden , sogar veränderungen der Erbanlagen zugelegt.Und ich glaube auch nicht das die Hunde sich früher über das unbehandelte Getreide hergemacht haben, sondern in form von Brot, oder gek.Essensresten.Und dann aber auch wieder in einem anderen Verhältniss zu den Produkten die wir heute anzubieten haben.

    • Zitat

      wenn man mal zurückdenkt, seit es Trofu gibt (60 Jahre) haben auch die Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Gelenkkrankheiten, Herz-Leber-Galle-Nierenleiden , sogar veränderungen der Erbanlagen zugelegt..


      Weißt Du, ob es dazu eigentlich irgendwelche Studien gibt? Mich würden konkrete Zahlen wirklich sehr interessieren.
      Ich denke, zusätzlich zu dem Billig-Industriefutter ist aber auch der Faktor zu berücksichtigen, dass Hunde heute gesundheitlich viel besser versorgt werden und somit solche Krankheiten einfach viel häufiger überhaupt entdeckt werden.


      Dass möglichst billig hergestelltes Futter schlecht für den Hund ist, steht wohl außer Frage.


      Aber was spricht gegen hochwertiges Getreide?

    • Naja ne Studie kann ich jetzt nicht aus dem Ärmel zaubern aber das im Getreide enthaltene Eiweiss zB wird vom Hund sehr schlecht verdaut oder die sogenannten (Killer-Kohlenhydrate) die Stärke, unterstützen den Zellwachstum bei Krebsgeschwüren.
      Auf der einen Seite geb ich dir Recht, die Untersuchungs und Behandlungsmöglickeiten haben sich sehr gebessert aber andersherum wird auch in vielen kleinen Diagnosen zu schnell mit Chemie behandelt.Ich mache gerade eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und habe Bücher wie Leitbefunde u.Symptome bei Kleintieren, dort wird genau aufgezeigt wie ein Ta zu arbeiten hat, bzw nach welchem Schema das Wehwehchen behandelt werden sollte.Und viel zu oft werden AB nur zur Vorbeugung gespritzt.Also es hat alles seine Vor und Nachteile.

    • Zitat


      Dass möglichst billig hergestelltes Futter schlecht für den Hund ist, steht wohl außer Frage.


      Aber was spricht gegen hochwertiges Getreide?


      Für mich nichts.
      Ausserdem habe ich festgestellt, dass Bonny mit mehr Kohlenhydraten besser zurecht kommt.
      Das erwähnte ich aber irgendwo schon einmal. :???:


      Generell stehe ich dem "Wolfsvergleich" sehr skeptisch gegenüber.


      Unser Haushund ist doch ganz anderen Umweltbelastungen ausgesetzt.
      Er wird geimpt und entwurmt( ja, ich weiss....manche HH lehnen das ab und lassen es auch nicht durchführen), was der Wolf nicht wurde.


      Sehe ich jetzt mal vom Impfen und Entwurmen ab, bleibt noch die Umweltbelastung übrig.
      Abgase gehören fast täglich zur Atemluft, um nur einen Obergriff nennen zu wollen.


      Auch lebt unser Hund bei uns im Haus, sein Immunsystem muss sich mit diversen Putz,-und Waschmitteln auseinandersetzen, die wir ja nun mal verwenden.


      Musste das der Wolf??


      Also sind schlussfolgernd zumindest für mich, die Grundvoraussetzungen ganz andere.


      Der Vergleich zwischen Hund und Wolf hinkt gewaltig, und ich befürchte, dass unser domestizierter Vierbeiner andere Vitaminbedürfnisse hat, als noch der Wolf oder der Hund vor 100 Jahren.
      Auch sollte man die Fertigfutterindustrie in der Hinsicht splitten, indem man nur die schwarzen Schafe unter ihnen für die Zivilisationskrankheiten verantwortlich macht.
      Auch auf dem Futtermittelsektor hat sich in den letzten 60 Jahren gewaltig was getan...auch zum Positiven.
      Obliegt jedem Fertigfütterer, sich damit ernsthaft zu befassen....zum Wohle seines Hundes.


      Ansonsten kann ich mich dem Beitrag von Friederike nur anschliessen

      Zitat

      Ich bin überzeugt nicht das volle Getreide ist das Übel im Hundefutter, sondern die isolierten reinen Stärkeanteile oder bloße Spelzen,etc.


      Maisstärke z.B. ist eben nur ein Teil des Maiskorns.
      Und: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.


      Von daher sollte man auch hier einfach einmal differenzieren, indem man nicht sämtliche "Getreidevarianten" verteufelt und in einen Topf schmeisst.

    • Zitat

      Naja ne Studie kann ich jetzt nicht aus dem Ärmel zaubern aber das im Getreide enthaltene Eiweiss zB wird vom Hund sehr schlecht verdaut oder die sogenannten (Killer-Kohlenhydrate) die Stärke, unterstützen den Zellwachstum bei Krebsgeschwüren.


      Dass es gewisse Krebsarten gibt, bei denen möglichst kohlenhydratarm ernährt werden sollte, ist unbestritten. Aber: 1. betrifft dies nicht nur Getreide, sondern alle KH-liefernden Nahrungsbestandteile, also auch Gemüse und Obst. 2. ist das eine Diätetik im Fall einer speziellen Erkrankung - es gibt auch Erkrankungen, bei denen der Proteinkonsum minimiert werden muss! Mit der Ernährung eines gesunden Hundes hat das wenig zu tun.


      Der andere Punkt ist die Proteinverdaulichkeit, bzw. -verwertbarkeit pflanzlicher Proteine (auch hier besteht grundsätzlich kein Unterschied zwischen Getreide und Gemüse, eher zwischen individuellen Spezies). Proteine sind erstens Bausteine für den Körper - da spielt die optimale Aminosäurenzusammensetzung eine wichtige Rolle. Eiproteine und Muskelfleisch sind da absolut top, bei den Pflanzen kommt Soja am nächsten. Werden Proteine (weil im Überschuss verfüttert) auch als Brennstoff genutzt, spielt die AS-Zusammensetzung nur eine Untergeordnete Rolle. Das Zeugs wird verbrannt, um Energie zu liefern - da tun auch nicht-essentielle AS ihren Dienst.


      Bei BARF-Fütterung liegt die Proteinversorgung sehr weit über dem Mindestbedarf - der Überschuss wird als Brennstoff genutzt. Wo ist also das Problem mit pflanzlichem Eiweiss? Wenn wir das Protein eh nur verfeuern wollen? Und inwiefern sind Proteine aus Gemüse besser als solche aus Getreide? Denn hier ging es um Getreide, nicht um pflanzliche Beikost generell.... :???:

    • kann es denn tatsächlich sein, daß der Hund, wenn er kein oder nur wenig Getreide bekommt schlapp und viel müde ist?
      also wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe magert meiner ab seit er gebarft wird und er schläft dauernd.
      da er erst ca 1,5 Jahre alt ist (genau weiß man es nicht) finde ich es ungewöhnlich dass er so viel schläft. Da ich aber seitdem er hier ist barfe, habe ich keine Ahnung, ob das vorher auch so war mit dem vielen schlafen.
      ich habe eben schon den Tipp bekommen Getreide zu zu füttern, bzw. anderweitige Kohlenhydrate wie Kartoffeln oder Reis, oder fettere Fleischsorten zu verwenden - ich kann mir nämlich nicht denken, daß es an der Fleischmenge bei uns liegt dass er abmagert, dass aber gleichzeitig hier zu lesen ist, dass Hunde mit zuwenig Getreide ständig müde und schlapp sind, macht mich jetzt hellhörig...
      :???:

    • Hallo Nick!
      Hat sich das Schlafen noch nicht geändert??
      Also manche Hunde brauchen Getreide tatsächlich als regelmäßigen Futter-Bestandteil. Du kannst ja versuchen, einen Löffel gequollene Haferflocken dazuzufüttern!
      Wie lange hast du ihn jetzt genau aus dem TH bei dir?

    • Sonntag sind es zwei Wochen. und der wird immer müder hab ich das Gefühl.
      der bleibt auch nicht lange irgendwo stehen. der legt sich sofort ab.
      hier zu Hause sowieso ich würde mal behaupten der schläft so ca 18 Stunden am Tag.
      werde gleich mal Haferflocken kaufen, sowas hatte ich ja gar nicht im Haus.
      hab ihm heute aber Sahne anstatt Quark in seine Pampe gegeben und knapp 450 g Karkasse - weil er ja auch so abgemagert wirkt.
      aber die ständige Müdigkeit macht mir schon Sorge. die THP meinte ja letzte Woche, sie würde ihn einfach für einen lieben ausgeglichenen Kerl halten - sind denn 3-4 h Bewegung am Tag (normale Spaziergänge) nicht auch normal?
      der war eben kurz mit meinem Sohn draussen, hat gefressen und ist direkt wieder hier zu mir und hat sich sofort abgelegt.
      und daß obwohl der seit gestern ca 19.30 eigentlich mehr oder weniger durchgeschlafen hatte.

    • Per Ferndiagnose ist das immer schwer zu sagen - weil meiner auch auf 16-18 Stunden Schlaf pro Tag kommt (Dazu gibts auch nen Thread, kannst du mal suchen - da wurde auch gefragt, wieviel Schlaf so ein Hund braucht) und auch lieber liegt oder sitzt als steht.
      Hat die THP ihn denn schon komplett durchgecheckt?? Blutbild?? Es gibt einige Dinge, die Hunde müde machen können. Oder er ist wirklich ein ruhiger Typ.
      Das sollte ein Fachmann vor Ort wohl besser sagen. Aber die Futterration reichhaltiger zu machen ist sicher auch erstmal eine gute Idee.
      Vielleicht meldet sich ja noch ein anderer Fori zu dem Thema.

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