Wer füttert Getreide?
-
-
Ich möchte auch mal was dazu los werden. Und zwar betrifft dass das Abnehmen wegen oder durch BARF.
Durch die hohe Verwertbarkeit von rohem Fleisch und "verdautem" Gemüse hält der Hund von Natur aus sein Gewicht auf einem gewissem Optimum. Dieses Gewicht verleiht ihm maximale Leistungsfähigkeit die er für das Überleben/die Jagd braucht. Ein "Mehr" an Gewicht schadet ihm.
Es ist auch so, das ein gesunder, gut ernährter Hund dem Menschen immer untergewichtig erscheint. Wir erleben das gerade mit unserer Hündin. Sie ist nun 5 Monate alt und wird seit ihrer 10. Lebenswoche gebarft. Und zwar Getreidefrei. Wir waren mittlerweile 4 mal in einer Tierklinik die sich auch mit BARF auskennt. Bisher haben wir nur positive Äußerungen zu ihrem Gewicht und ihrer Figur bekommen. Obwohl sie uns zu dünn erscheint. Aber schaut man sich Wildhunde oder Wölfe an, wird man feststellen das auch diese fast schon unterernährt aussehen.Zum Thema Haushund vs Wolf. Klar lebt der Hund schon tausende von Jahren unter den Menschen... aber Fertigfutter gibt es erst seit ca 60 Jahren. In diesen 60 Jahren hat in der Evolution noch keine Umstellung stattgefunden was die Verwertung diverser Nahrungsmittel betrifft. Das benötigt nochmal tausende von Jahren.
Thema Müdigkeit... Unsere Hündin schläft auch sehr viel... 16-18 Stunden. ist aber in den Wachphasen Quickfidel. Wenn man das aber testen will ob es am fehlenden Getreide liegt, dann kann man das selbst sehr leicht tun. Man füttert einfach ein paar Tage eine überwiegende Menge an Hafer... das ist wie beim Pferd. Hafer sollte zu einer Überaktivität führen. Aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen das es am fehlenden Getreide liegt.
Eines ist auch ganz klar. Man sollte in beiden Richtungen von Extremhaltungen absehen. Hin und wieder Getreide zur täglichen BARF-Ration wird nicht schaden. Im Gegensatz zu den meisten Fertigfuttern in denen der Getreideanteil um die 70% liegt. Das auf Dauer gesehen kann nicht gesund sein.
Übringens wir haben das eine oder andere mal auch schon auf FF (Bestes Futter) zurückgreifen müssen. Dieses hat einen geringen Anteil an Getreide. Dennoch hat unsere Hündin nach einer Teilration von BF einen aufgeblähten Bauch und Blähungen. Auch haben wir die Beobachtung gemacht das sie im Anschluss nach dem Fressen eher schlapper ist als nach einer BARF-Ration. Ich führe das auf das Getreide zurück weil auch schon ein anderes FF zum Test verwendet wurde.
Wenn unsere Hündin so im 7. Monat ist werden wir ein Blutbild machen lassen um zu sehen ob sie eine Mangelerscheinung durch das BARFen hat. Werde dann hier berichten.Wünsche Euch allen gesunde Vierbeiner.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ich möchte auch mal was dazu los werden. Und zwar betrifft dass das Abnehmen wegen oder durch BARF.
Durch die hohe Verwertbarkeit von rohem Fleisch und "verdautem" Gemüse hält der Hund von Natur aus sein Gewicht auf einem gewissem Optimum. Dieses Gewicht verleiht ihm maximale Leistungsfähigkeit die er für das Überleben/die Jagd braucht. Ein "Mehr" an Gewicht schadet ihm.
Es ist auch so, das ein gesunder, gut ernährter Hund dem Menschen immer untergewichtig erscheint. Wir erleben das gerade mit unserer Hündin. Sie ist nun 5 Monate alt und wird seit ihrer 10. Lebenswoche gebarft. Und zwar Getreidefrei. Wir waren mittlerweile 4 mal in einer Tierklinik die sich auch mit BARF auskennt. Bisher haben wir nur positive Äußerungen zu ihrem Gewicht und ihrer Figur bekommen. Obwohl sie uns zu dünn erscheint. Aber schaut man sich Wildhunde oder Wölfe an, wird man feststellen das auch diese fast schon unterernährt aussehen.Tja, da ist halt jeder Hund anders. Meine braucht sein Getreide, bzw seine KH. Sie ist sowieso schon recht dünn (Windhund-Mix), wenn ich sie getreidefrei ernähre, nimmt sie zum einen noch mehr ab und hat zum anderen ständig Hunger.
ZitatZum Thema Haushund vs Wolf. Klar lebt der Hund schon tausende von Jahren unter den Menschen... aber Fertigfutter gibt es erst seit ca 60 Jahren. In diesen 60 Jahren hat in der Evolution noch keine Umstellung stattgefunden was die Verwertung diverser Nahrungsmittel betrifft. Das benötigt nochmal tausende von Jahren.
Fertigfutter gibt es erst seit wenigen Jahren. Aber der Hund wird schon seit vielen tausend Jahren von den Menschen ernährt, und zwar mit deren Essenresten. Und da bestand eine Mahlzeit bestimmt nich aus 70-80 % Fleisch.
LG, Caro
-
Aber auch nicht aus rohem Getreide, das war viel zu kostbar.Wenn ich an früher zurück denke, kann ich mich gut daran erinnern das es rohe abschnitte und Knochen für die Hunde gab, auch vom Schwein.Gemüse gab es auch und zwar die Reste vom Essen, oder Kartoffelpelle, Gurkenschale, Äpfel, hartes Brot usw.
-
Hm, aber wer spricht denn davon, dem Hund rohes Getreide zu füttern?
Natürlich wird das Getreide so verarbeitet gefüttert, dass der Hund es auch verdauuen kann.
-
Zitat
Hm, aber wer spricht denn davon, dem Hund rohes Getreide zu füttern?
Natürlich wird das Getreide so verarbeitet gefüttert, dass der Hund es auch verdauuen kann.
Nehmen wir nur mal die Haferflocken, die müssten dann aber schon mehrere Std. voher eingeweicht werden, aber meistens werden sie einfach untergemischt und dann noch zusammen mit Fleisch.Ich glaube jedenfall nicht das der Hund Getreide zum leben braucht.Meine lebt schon 2 Jahre ohne Getreide und hat ein sehr gutes Blutbild.Also Unterversorgung entsteht dadurch nicht.
-
-
Ganz ehrlich: Ich glaube diese Diskussion dreht sich im Kreis.
Auf der einen Seite die Hardcorebarfer auf der anderen diejenigen die darauf beharren ihr Hund braucht unbedingt Getreide. Letztendlich haben doch beide recht. Jeder muss selbst wissen was sein Hund braucht oder was er nicht verträgt. Ich bin aus Überzeugung Barfer geworden, aberbetrachte auch hier trotzdem jeden hund individuell. So ist auch meine vorherige Meinung zu verstehen.sara: eine kleine Provokante Frage hätte ich dennoch an Dich: Wer sagt Dir das Dein Hund das Getreide braucht? Welche Kohlenhydrate brauch Deiner Meinung nach Dein Hund?
KH sind nicht lebensnotwendig. Sie können vom Körper selbst hergestellt werden.
Um genau zu wissen wieviel Energie ein Hund benötigt müsste man eine Energiebilanz erstellen. Das ist wie beim Menschen. Ist diese Bilanz ausgeglichen, dann hat der Hund sein Idealgewicht. Auch wenn er mager erscheint. Genau wie beim Menschen. Füttert man mehr KH zu werden diese in Fett umgewandelt.
Als Alternative zu Getreide würde ich persönlich lieber Knollen, Wurzel oder Rüben als KH-Lieferanten beimengen wenn man sich dadurch wohler fühlt. Diese kommen auch in der natürlichen Nahrungskette vor. Dann eben diesen Anteil höher als Fleisch.
Persönlich denke ich das die größte Problematik beim Barfen die ist, das man nicht das ganze Beutetier betrachtet, sondern nur bestimmte Teile daraus. Das macht auch das barfen etwas schwieriger wie die FF-Fütterung.
-
Zitat
sara: eine kleine Provokante Frage hätte ich dennoch an Dich: Wer sagt Dir das Dein Hund das Getreide braucht? Welche Kohlenhydrate brauch Deiner Meinung nach Dein Hund?Ich habe meinen Hund eine Zeitlang getreidefrei ernährt. Wie oben schon geschrieben, hat sie abgenommen, war lasch und war außerdem ständig hungrig.
Aber wie schon so oft gesagt wurde, jeder Hund hat einen anderen Bedarf.
Einige Hunde können gut ohne Getreide, andere besser mit. Pauschal zu behaupten, Getreide sei überflüssig, finde ich daher nicht richtig.
-
Hallo Jörg,
Deine Ausführungen und auch die von Dakota hören sich sehr vernünftig an. ich befürchte auch, die Diskussion dreht sich hier im Kreis.
nur leider steh ich jetzt völlig dazwischen.
ich bin noch total unerfahren und habe auch aus Überzeugung, daß die
Füttermethode die natürlichste und somit die Beste ist mit dem Barfen direkt angefangen, so daß ich überhaupt keinen Vergleich habe, wie Yucon vorher war. Was mir allerdings definitiv aufgefallen ist, ist, daß der immer schlapper wird. Wenn ich ihn rufe kommt er müde zu mir, reckt sich streckt sich läßt sich streicheln - wartet ab, gehts jetzt raus? krieg ich was zu fressen? nein? ok - plumps läßt der sich wieder fallen und ratzt direkt wieder weg.
zu dünn wirkt er nicht - die Rippen kann man spüren aber nicht sehen (ok er hat ja auch langes Fell) mir fällt zwar so an den anderen Knochen auf, daß die sehr hervorstehen (im Nackenbereich z.B. oder an den Hinterläufen) ich kanns nicht wirklich beurteilen und sicher ist unsere Gesellschaft oft geneigt, etwas zu dünn oder zu dick zu finden - ganz selten genau richtig.naja wie dem auch sei.. ich bin jetzt noch verwirrter als vorher und weiß jetzt überhaupt nicht mehr, was richtig ist. Da ich meine Erfahrungen noch nicht gemacht habe, bin ich halt auf Eure angewiesen.
die THP hat kein Blutbild gemacht - nein. aber da würden ja dann die Erfahrungswerte, obs vorher anders war auch fehlen und wären nach noch nicht mal zwei Wochen vielleicht auch noch nicht erkennbar oder?
Soll ich also gleich mal n paar Kartoffeln kochen und unter sein Fleisch mengen? was soll ich tun um zu sehen, ob er wegen fehlender Kohlenhydrate schwächelt?Dakota Du schreibst, Deine würde von Anfang an gebarft und ohne Getreide... was ist aber, wenn Yucon halt immer viel Getreide hatte? kann es denn nicht sein, daß er dann durch die komplette Umstellung von Null auf gleich ohne Getreide solche Reaktionen zeigen muß?
Hätte ich vielleicht langsam die Getreiderationen weglassen sollen?
ich will doch nur nicht schuld sein daran, daß es ihm vielleicht nicht gut geht, weil ich bei der Ernährungsumstellung (denn die Ernährung an sich ist mit Sicherheit die bessere) etwas falsch gemacht habe. -
Hallo Nick, nur keine Angst, das dein Hund im Allgemeinen ruhiger geworden ist, ist ganz normal .Es hat sich schon sehr oft bewiesen das Hunde vom Trofu mit einem höheren Getreideanteil regelrecht Hyperaktiv wurden.In einem anderen Forum hat man sogar schon den Test gemacht, ein Hund bekam wieder Trofu der andere bekam roh, der Trofu Hund verfiel wieder in sein altes Verhaltensbild, wurde nervös hächelte viel und war wie ausgewechselt.Ich selbst habe es bei meiner vorriegen Hündin gemerkt, ich habe bei ihr erst mit 10 Jahren angefangen roh zu füttern und sie wurde ruhiger und ausgeglichener. Natürlich kannst du Getreide zufüttern, das bleibt ganz dir überlassen, allerdings würde ich wirklich erst mal abwarten wie es weitergeht, denn so lange barfst du ja noch nicht.Kartoffeln kannst du ab und zu dazu geben aber versuch es doch mal mit Blättermagen,grünem ungewaschenem Pansen 2x die Woche, ich glaube das reicht auch schon. Und da brauchst du auch nicht genau abwiegen, ich geb da auch mal ein schön grosses Stück, womit sie sich im Garten amüsiert
-
also grünen Pansen hatte er schon ein paar mal - sowohl vom Rind als auch vom Lamm (wußte vorher gar nicht, daß es den vom Lamm auch gibt) ich hatte ja bei Idefix Biofleisch verschiedener Sorten bestellt - ich koch jetzt mal Kartoffeln und mix ihm das gleich unter sein gewolftes Rind - mal sehen. hyperaktiv muß er ja nicht werden aber soooo ruhig - sich immer direkt hinzulegen auch draussen. ich unterhalte mich mit jemandem und prompt legt er sich hin.. blos nicht zulange rumstehen.
ich werde jetzt mal versuchen bei der Dame, wo er vorher für 4 Monate war herauszufinden, wie er sich da so verhalten hat, vielleicht ist er ja wirklich einfach so... -
- Vor einem Moment
- Neu
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!