Ausgestülpter Anus
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Hallo liebe Foris,
unsere Collie-Mix-Hündin hat vor ca. einer Woche einen nach außen gestülpten Anus gehabt. Ich hab' mich zunächst tierisch erschreckt, weil die Enddarmschleimhaut regelrecht nach außen gekehrt war und mein erster Gedanke "Tumor" war.
Noch am Sonntag sofort zum Tierarzt, der jedoch feststellte, dass es eben ein nach außen gestülpter Anus (med. Fachausdruck habe ich vor lauter Aufregung vergessen) ist und ihn wieder reingedrückt. Er sagte, dass so etwas passieren kann, wenn der Hund beim Kot absezten zu sehr drückt oder der Kot zu hart sei - es sei nix wirklich schlimmes.
Sie bekommt jetzt Leinsamenschrot und einen Stich Butter ins Fressen, damit der Stuhlgang weich bleibt.
Bislang ist auch alles gut gegangen.Aus einer Unterhaltung mit einem Humanmediziner habe ich erfahren, dass entsprechender Vorfall beim Menschen operiert werden kann/muss.
Hat jemand von Euch Erfahrungen beim Hund mit einer solchen Indikation???Gruß, DogMa und die arme ausgestülpte Shila
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Hi,
das wird entweder festgenäht oder je nachdem wie groß der Vorfall ist gekürzt,wenn aber keine Notwendigkeit besteht würde ich es dabei belassen.
LG
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Es hängt auch immer davon ab, wie oft oder wie geschädigt der Darm ist.
Im Zweifelsfall noch mal eine andere Meinung vom TA einholen. Allerdings ist es bei Tieren wirklich so, das der Proplaps nicht weiter dramatisch ist und nicht direkt beim erstem mal operiert wird. -
Hallo,
bei meinem Dobi ist vor 2,5 Wochen eine Perinealhernie festgestellt (Dammbruch) uns wurde gesagt das es nicht operiert werden muß .Wir sollen es nur beobachten ob es schlimmer wird! Wir könnten auch immer damit rechnen das Drago auch dieses Problem des Ausstülpens bekommt. Er bekommt nun bei jeder Mahlzeit einen Teelöffel Paraffinöl übers Futter und seit dem klappt es gut mit dem Kot absetzen !Ciao Sandy und Drago
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Hallo,
erst mal Danke an alle für die Infos, bislang klappt es mit den Futterzusätzen gut, so dass ich es zunächst mal dabei belasse.
Werde allerdings jetzt häufiger nach Kotabsatz den Enddarm kontrollieren.
LG DogMa
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Hallo bei Ronja war es so. Allerdings war sie ein Welpe, damals hatte die Mutter nicht genug Milch und die Besitzerin hatte das falsche Zusatzmittel.
Bei Ronja und einigen Geschwistern wurde dann Salbe drauf getan und sie bekamen ein Futter, das sie weichen Kot absetzten. Mit Zeit, ging es wieder rein. Mit dem Reindrücken kam da nicht weit.
Das war vor sieben Jahren, ich kann dir versichern, dass (Klopf auf Holz) seither nichts mehr war.
Tine
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Bei meinem Hund wurde vorletzte Woche Perinealhernie (Dammbruch) festgestellt. Meine TÄin hat mir gleich geraten es operieren zu lassen und eine gleichzeitige Kastration durchzuführen.
Habe mir große Sorgen gemacht, Milo wird ja nun schon 10 Jahre alt... Jedenfalls habe ich den Eingriff letzte Woche in der Tierklinik in Leipzig vornehmen lassen und bin echt froh... alles super gelaufen, Milo geht es schon wieder richtig gut...
Bei Euren Hundis hattet Ihr da aber wirklich Glück, dass Ihr um eine OP gekommen seid!
Mein TÄe rieten mir sofort zu einer OP, da die Perinelhernie sonst fortschreitet und der Hund sogar dran sterben kann. Das ganze ist vergleichbar mit einem Leistenbruch beim Menschen. Durch den Riss (Dammbruch) rutscht der Enddarm durch und bei fortschreiten sogar die Prostata und Blase! Eine schlimme Sache!
Und bei Milo war kaum was zu sehen, also man hätten meinen können noch Anfangsstadium, aber falsch... es war schon sehr akut!Milo wird ja gebarft... ich muss jetzt auf jeden Fall den Kot für immer weich halten, also Knochen sind jetzt für immer tabu.
Achja, Perinealhernie betrifft überwiegend ältere, unkastrierte Rüden... selten sind Weibchen betroffen, ist aber auch schon vorgekommen.
Bin froh das Milo alles gut überstanden hat
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