Mein Hund trinkt nichts mehr...

  • Hallo zusammen,
    seit Anfang des Jahres begleite ich einen jungen American Cocker Namens "Llyr" durchs Leben, der mir doch immer wieder Rätsel aufgibt. Bis vor etwa vier Wochen haben wir Trockenfutter gefüttert und litten unter seinen kaum aushaltbaren miefenden Winden :roll: viel haben wir ausprobiert und auch mehrfach den Tierarzt zu Rate gezogen... mittlerweile haben wir rein auf Feuchtfutter zusammen mit Möhrenpellets umgestellt. Llyr verträgt keinerlei Leckerlies, Kauknochen, Kaustreifen und wie sich mittlerweile herausgestellt hat auch keinerlei Trockenfutter - seit der Feuchtfütterung gibt es keinen einzigen Pups mehr und er frisst das Futter mit größtmöglicher Begeisterung!
    Doch wenige Tage nach dem wir anfingen mit den lecker Schälchen hat Llyr gänzlich das Saufen eingestellt. Noch zu Zeiten der Trockenfütterung trank er wie ein Loch und vermochte es auch jede Waldpfütze schnellstens auszuschlabbern, bevor ich es bemerkt hatte... Heute hatte er einen Fastentag da wir auf Reisen waren und er dann zum Fressen zu aufgeregt ist. Er bekommt dann immer erst wenn wir wieder zuhause sind. Doch auch den ganzen Tag über wollte er keinen Schluck Wasser anrühren :???: ich empfinde das als äußert bedenklich.


    Die Möhrenpellets weiche ich ja stets in einer Tasse Wasser auf und menge das ganze unter sein Feuchtfutter. So kann man ja noch annehmen, dass ihm das Volumen an Wasser reicht. Doch heute? Die gesamte Autobahnfahrt war recht anstrengend und ich habe mindestens 2l Wasser geschluckt, doch meinen Hund hat das alles nicht interessiert... ich könnt mir die Haare raufen!


    Wie sehen das die Erfahrenen unter euch? Mache ich mir unbegründet Sorgen? Es ist ja auch kühler geworden... doch wenn mein Hund derart abgestresst hechelnd im Körbchen liegt und meint mir die kalte Schulter zu zeigen, wenn ich ihm eilig und besorgt frisches Wasser herbeihole, dann tun sich mir doch einige Fragezeichen auf...


    Ich bitte um Hilfe und bin gespannt auf eure Ratschläge!

  • Guten Morgen Claudine,


    Das wird daran liegen, weil im Nassfutter viel mehr Wasser enthalten ist, um die 70-80% je nach Sorte, und im TroFu sind nur um die 8-10% Wasser drin.
    Die Möhrenpellets weichst Du ja auch noch ein ...noch mal Wasser.


    Manche Hunde trinken mehr, manche weniger.
    Die Wassermenge im Futter könne reichen, aber mir wäre es ein bissi zu wenig, weil auch beim Hund Wasser auch die Nieren "spült" ....wie beim Mensch eben auch.


    Hast Du schon mal versucht einen Löffel Joghurt, Gemüsesaft, Leberwurst ....ins Trinkwasser zu tun?
    Das wirkt bei uns Wunder.
    Macho hat einmal über 500ml auf einmal gesoffen, weil ich einen Schluck Tomatensaft reingetan hab ( Gott sei Dank mußte ich nicht zur Arbeit. Der Lümmel mußte die nächste Stunde 4x zum Pinkeln)
    Von da an gabs für jede Nase nur ca. 150ml extra Wasser "mit Geschmack" zum Schlabbern wenn ich denke die Herrschaften trinken zu wenig. Das gibts je nach dem 1-2x am Tag.


    Knuddels an Deine Cockernase :^^:

  • Ich denke auch mal, dass es vom Nassfutter kommt!
    Auch ich gebe zB im Sommer, wenn es warm ist, Wasser "mit Geschmack". Ich koche ein stück Fleisch aus und lasse die Brühe abkühlen. Das ist SUUUUUPER lecker. Oder auch mal Buttermilch oder Milch. Milch verträgt aber nicht jeder Hund.

  • Hallo,
    solange dein Hund normal pinkelt und der Kot normale Konsistenz hat, würde ich mir nicht soviele Gedanken machen. Seit ich meine Hunde barfe, trinken sie viel weniger Wasser , da sie über die Nahrung genügend aufnehmen.
    Gib doch einfach einmal eine Tasse Wasser von den Möhren und ein 3/4 Schälchen Wasser vom Feuchtfutterschälchen in einen Meßbecher, dann weißt Du wieviel ml Flüssigkeit Dein Hund über das Futter ungefähr aufnimmt.


    lg mocabe

  • Hallo ihr Drei,
    danke für die schnellen Rückmeldungen... Joghurt, Quark und andere Milchprodukte verträgt er nicht und quittiert dies mit Erbrechen. Den Trick aber mit der Brühe sollte ich mal probieren - das klingt erfolgversprechend! Ich habe mich halt doch arg gewundert und fing an mir Sorgen zu machen, dass er nicht einmal an einem Fastentag daran interessiert ist Flüssigkeit zu sich zu nehmen; er hat sich auch weniger gelöst als üblich und da packt mich doch ein bisschen die Verzweiflung, weil mir nicht in den Kopf geht, wie man freiwillig "verdurstet"... zumindest mir erschien das Verhalten doch grenzwertig und ist für mein Befinden unerklärlich gewesen. Ich werde mal probieren ob ich ihn mit lecker Zusätzen zur Wasseraufnahme bewegen kann und verkünde dann über Erfolg oder Misserfolg ;) danke an euch erstmal...

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