Fragen zum Schutzhund
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Hallo
Ich wollte einfach mal gerne eure Meinungen haben zum Schutzhund 1-2-3
Wir überlegen ob wir das mit Wotan machen sollen, da ich und mein Freund uns aber nicht damit auskennen sind wir etwas unsicher ob es nun gut oder schlecht ist für unseren Hund. Wir möchten halt einen Familien Hund haben und haben wohl die üblichen Sorgen das das dann nicht klappt^^Bissher haben wir viel Positives drüber gehört und gelesen wollen aber wenn sicher sein das es ok ist . Unsere Züchterrin hat auch Schutzhund3 und ist wo wir einen guten Verein dafür finden wissen wir schon.
Wäre schön wenn ihr eure Meinung dazu mal kurz schreiben könnte..
Gruß Danny
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hey ich finde es gut das du mit ihm schutzdienst
machen willst es wird ihn auslasten und viele hunde
haben auch spass dran
wie alt
ist wotan denn uich würde früh genug anfangen ihn an das schiessen gewöhnen daran sind wi nämlich gescheitert
aber ich habe auch keien schäferhund
das wichtigste beim schutzdienst ist das du nen uten verein
hast der nicht mit zwang arbeitet
das mit dem familien hund klappt denn der hund kann platz und zuhause unterscheiden es wird wenn es richtigt gemacht wird eure bindung stärken
lg nici -
Hallo Danny,
ich persönlich finde es super, daß Du diesen Gedanken hast. Allerdings solltest Du unbedingt darauf achten, daß Dein Hund von klein auf daran gewöhnt wird bzw. ob er überhaupt dafür tauglich ist.
Es gibt viele Hunde, die einfach keinen Spaß am Schutzdienst haben, aber trotzdem von ihren Besitzern dazu gezwungen werden, von wegen, jeder Schäferhund macht gerne Schutzdienst!! Ist natürlich totaler Quatsch!!
Es gibt auch andere tolle Sachen, Rettungshund oder Agility.
Bibo fand den Schutzdienst immer total klasse, nur das Springen konnte sie nicht, weil sie es mit der Hüfte hat. Das habe ich dann aber eigentlich erst durch den Schutzdienst rausgefunden, weil ich sie deswegen geröngt habe.
Schau Dir mal folgenden Beitrag an, da stehen viele nützliche Tips drin und von meiner Maus sind auch einige Fotos dabei:
https://www.dogforum.de/ftopic25151.htmlLiebe Grüße
Bibi, Dusty und Bibo -
Hallo
Danke erst mal für die antworten, ich denke ich werde lieber doch Agi machen.
Wir haben ma in der Hundeschule nachgefragt und irgendwie stört und da dran das die beishemmung wenn man das so nennen kan abgebaut wird. Wir sind jetzt total unsicher ob wir das machen sollen oder lieber nicht. Desshalb lieber nicht weil wir uns auch nicht wirklich damit auskennen und nichts falsch machen wollen. Und dein Beitrag da steht ja auch drin das es bei oder für HD nicht so toll ist. Werd also erst mal schauen ob unsere kleiner HD hat, Wobei Eltern und Großeltern HD frei sind^^Danke und Gruß Danny
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Hallo Danny,
ich bin kein Befürworter vom Schutzdienst, aber auch nicht kategorisch dagegen.
Denn es ist wichtig WIE die Übungen aufgebaut sind und die Hunde lernen.
Leider leider gibt es im "Schutzhundewesen" in Deutschland noch Trainer von der "alten Schule". Die mit Stachelwürger etc, arbeiten und auch mit durchaus fragwürdigen methoden, die Starkzwangmassnahmen beinhalten.
Ich denke hier einen vernünftigen verein oder Trainer zu finden ist fast aussichtslos.
Ich finde 2 Teilbereiche des Schutzdienstes sehr toll, nämlich Unterordnung und Fährtensuche. Nur wie gesagt, es muss korrekt aufgebaut und trainiert werden!!!
Nur den letzten teil der SchH, nämlich das stellen von Flüchtigen oder so ähnlich finde ich too much für den "Familienhund".
Ich muss meinem Hund nicht das beissen beibringen ;-)Aber überleg doch mal in die Richtung Obidience.
Das ist zum einen sportlich, zum anderen verlangt es auch viel Gehorsam.Gerade für etwas grössere Hunde bietet sich das eher an, als das rasante Agility.
Viel Spaß!
Grüße
Kerstin -
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Hallo!
Wenn einige Dinge absolut erfüllt sind, dann kann Vielseitigkeitssport mit dem Hund eine ganz tolle Sache sein.
Zuerst muss man schauen, ob diese Sportart wirklich den Vorstellungen des Halters von seiner Beschäftigung mit dem Hund entspricht. Es dauert nämlich sehr lange und kostet viel Zeit, wenn es dann eher Quälerei für den Halter ist, hat der Hund auch keinen Spass. Es steht nunmal nicht jeder gerne öfter mal extra früh auf, um eine Fährte zu legen und diese nach Wartezeit dann suchen zu lassen. Und verbringt mind. 2 mal die Woche zusätzlich Stunden auf dem Hundeplatz.
Dann muss der Hund gesund sein. Hüfte, Ellbogen, Rücken und Herz sollten wirklich absolut fit sein, ansonsten sind die Belastungen nicht geeignet.
Dann braucht man einen wirklich guten Platz mit wirklich guten Helfer. Das ist einer der schwierigsten Punkte heutzutage. Helfer gibts wenige und da muss alles stimmen.
Wenn man bis hierher sagen kann, ja haben wir alles, dann muss man schauen, was der Hund dazu sagt. Unterordnung kann mit der richtigen Motivation jeder Hund lernen und auch mit Freude arbeiten. Ich habe hier die verschiedensten Kandidaten, der eine arbeitet für Wurst, der andere für den Ball und der Vorgänger für ein heftiges Zerrspiel mit der Beisswurst.
Fährten kann jeder gesunde Hund und es ist eine tolle Auslastung. Es fördert geistig enorm, stellt aber auch hohe Anforderungen an die Kondition. Meine Hunde sind danach erstmal richtig müde.
Zum Schutzdienst: Wenn der Hund einen guten Beutetrieb mitbringt, ist das optimal. Der Hund soll ja nicht lernen zu beißen, sondern mit dem Helfer um die Beute (also den Ärmel) zu streiten. Richtig über den Beutetrieb aufgebaut, versucht der Hund nur den Ärmel zu bekommen und hat absolut nix mit "Menschenfressen" im Sinn. Hier braucht man sehr gute Leute, weil man insbesondere als Anfänger gar nicht sieht, in welchen Triebbereichen sich der Hund grad befindet. Auf einem guten Platz kann man das ganze sicherlich gut trainieren und dem Hund etwas gutes, weil man viel Zeit gemeinsam verbringt, ein gutes Team wird und den Hund mit durchaus attraktiven Aufgaben auslastet.
Aber wenn der Hund nicht wirklich geeignet ist, der Platz nicht sehr gut, die eigene Motivation nicht ausreichend oder sonst etwas nicht passt, dann ist man gut beraten andere Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen, die Hund und Halter mehr entsprechen.LG
das Schnauzermädel -
Hallo Ninimiel,
ich finde es gut, dass ihr euch vorher informiert und es nicht als Selbstverständlichkeit anseht, dass ein Schäferhund VPG machen muss.
Ich habe auch einen Schäferhund, aber VPG ist nicht meine Welt.
Ich finde aber die Beiträge von schnautzermädel und Rottweiler-Ffm sehr treffend, d.h. wenn die Sache ordentlich aufgebaut wird, ist es sicher ein toller Sport. Aber ich finde es schwierig dafür das richtige Umfeld zu finden, da in dieser "Szene" nach meinen Erfahrungen noch viele Trainer usw. "vom alten Schlag" sind, d.h. nach Methoden arbeiten, die absolut nicht meine sind.
Vielleicht ist Agility oder Obedience doch besser für euch, aber ihr könnt es euch ja noch in Ruhe überlegen und euch noch genau informieren.
LG Lexa
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Guck Dir doch einfach jetzt schon mal den Verein an und unterhalt Dich mit den VPGlern.
Wenn der SD über den Beutetrieb aufgebaut wird - wo ist das Problem? Ist meiner Meinung nach gleichzusetzten mit anderen Beutespielen mit dem Hund.
Sieh es Dir einfach an, mach zu gegebener Zeit die Ringhetze mit und entscheide dann, ob´s paßt
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Welche Voraussetzungen sollte denn ein guter Schutzhund mitbringen?
Abgesehen von Spaß an der Arbeit und der entsprechenden Gesundheit?Welche Rassen, außer SH und Malinois, eignen sich dafür?
Und noch ein grundsätzliche gesundheitliche Frage:
macht das Springen über Hürden nicht auf Dauer die Gelenke kaputt?
Gestern habe ich einem VPGler beim Üben zugeschaut und fand dies schon sehr beeindruckend. Vorallem der SH hatte irre Spaß dabei. -
Zitat
Welche Voraussetzungen sollte denn ein guter Schutzhund mitbringen?
Abgesehen von Spaß an der Arbeit und der entsprechenden Gesundheit?Damit hast du eigentlich schon die beiden wichtigsten Dinge genannt, denn das meiste kann man denke ich unter Spaß an der Arbeit zusammenfassen.
Wichtig sind ein guter Beutetrieb, Selbstbewusstsein, Bindung zum Hundeführer, Führigkeit, Gesundheit, Härte, Belastbarkeit und der Wille mit dem Helfer zu kämpfen. VPG geht natürlich auch wenn gewisse Einschränkungen in dem ein oder anderen Bereich da sind, aber man sollte sich dann einfach klar werden, dass man mit dem Hund vielleicht nicht unbedingt überregional starten wird und eben (wenn überhaupt) nur Vereinsprüfungen ablegt.ZitatWelche Rassen, außer SH und Malinois, eignen sich dafür?
Grundsätzlich war VPG für die sog. Gebrauchshunderassen gedacht, also Dobermann, Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Airedale Terrier, Hovawart, Riesenschnauzer, Boxer und Bouvier. Allerdings muss man bei diesen Rassen sehen, das viele zum Familienstofftier kaputtgezüchtet sind und innerhalb der Rassen teilweise nurnoch wenige das Prädikat "Gebrauchshund" verdient haben. Ansonsten gehören zu den häufiger geführten Rassen natürlich der Malinois und die anderen Belgiervarianten, Holland Herder , Beauceron, Briard und X-Mechelaar.
Ansonsten eignet sich eigentlich jeder Hund dafür, der den größeren Teil der oben genannten Anforderungen mitbringt. Ich kenne beispielsweise auch Labbis und Golden Retriever die im Sd arbeiten..
Klassische Beispiele für weniger geeignete Rassen sind z.B. HSH, Windhunde oder Bracken.ZitatUnd noch ein grundsätzliche gesundheitliche Frage:
macht das Springen über Hürden nicht auf Dauer die Gelenke kaputt?
Also ich sags mal so: wirklich springen tut der Hund ja eigentlich nur bei der Meterhürde und die finde ich, wenn man sie ordentlich beibringt (!), also dem Hund beibringt hoch und weit zu springen, nicht sonderlich schlimm. Auch wird die ja nicht dauernd geübt.
Die A-Wand soll ja überklettert werden, runterspringen aus 1,80m ist natürlich nicht so toll (wobei ich finde das ein Hund das schon hin und wieder packt..). Ab nächstem Jahr wird das aber mit Punktabzug bestraft, sodass sich die Hundeführer zwangsläufig damit auseinandersetzen müssen das hohe Abspringen zu unterbinden, einfach schon weil keiner so unnötig Punkte herschenkt.Mehr belastet als die Gelenke im Gangwerk wird aber eigentlich der Nackenbereich, gerade bei schnellen Hunden. Das hält sich aber auch in Grenzen wenn der Helfer ordentlich abfangen kann. Kann aber eben auch nicht jeder.. Da gibts halt auch Unterschiede - der eine kann nicht unbedingt mit schnellen Hunden, dafür kann er aber sehr schwere (z.B. Rottis) gut hetzen, wohingegen andere mit einem schnellen Mali kein Problem haben, aber die ein Rotti umhaut - im wahrsten Sinne des Wortes.
Einfache Merkregel - bei einem mir unbekannten Helfer macht man nich unbedingt gleich ne lange FluchtWas man aber auch überdenken sollte ist, das VPG einfach sehr, sehr zeitaufwändig ist. Normalerweise trainiert man allein auf dem Platz mindestens zwei mal die Woche UO und SD, was dann aber nicht heisst das man da auftaucht, schnell übt und wieder geht, sondern möglichst vom Anfang bis zum Ende da ist. VPG klappt nur wenn jeder mit anpackt und man ein Team bildet. Einzelkämpfer bekommen da auf Dauer ein Problem. Dazu kommt dann noch die Fährte: Ein bis mehrmals die Woche sehr früh aufstehen (oder alternativ später am Abend), wenn man nicht irgendwo in der Pampa wohnt zu abgelegenen Wiesen fahren, Fährten legen , (bei prüfungsmäßigen Fährten) mind. 45 min warten und dann absuchen.
Wenn einem das nicht wirklich Spaß macht, macht man das nicht lange mit!
Und ja, die wenigsten Vereine finden es toll mit Leuten zu arbeiten die mit der Einstellung "machen wir eben mal etwas UO und son bisschen SD, ne Prüfung mag ich aber nicht.." auf den Platz kommen, denn auch das Umfeld investiert meistens viel Zeit in denjenigen und seinen Hund - der SD-Helfer riskiert dafür sogar seine Gesundheit. -
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