• Nun ja,wie ihr schon sagt, nicht jeder Hund ist gleich.


    Velvet würde ich auch nicht in eine Box komplimentieren, weil es einfach nicht nötig ist, aber manche Hunde muß man einfach zur Ruhe zwingen und das geht beim Roten nachts eben nur mit geschlossener Tür. Es geht hier auch nicht darum, ob es was für mich wäre (schließlich schlafe ich ja nicht in der Box :D ), sondern es geht darum, daß der Hund seine Ruhe findet, nur das ist wichtig und das funktioniert eben nur so.


    Ich wollte damit auch eigentlich nur zeigen, daß man nicht gleich aufschreien sollte, wegen dem armen eingesperrten Hund, sondern daß man auch mal bedenken sollte, daß es wirklich Hunde gibt, die diese kontrollierten und verordneten Auszeiten brauchen, da sie sonst wirklich über kurz oder lang am Rad drehen.

    • Neu

    Hi


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    • die hunde, die eine kontrollierte, verordnete auszeit brauchen, sind aber wohl eher eine minderheit ;)



      mein unverständnis gilt nur denen, die es aus bequemlichkeit tun - z.b. den hund tagsüber einsperren, anstatt ihn zu erziehen, damit er nichts kaputt macht. ein hund ist für mich kein käfigtier :ka:

    • Zitat

      die hunde, die eine kontrollierte, verordnete auszeit brauchen, sind aber wohl eher eine minderheit ;)



      mein unverständnis gilt nur denen, die es aus bequemlichkeit tun - z.b. den hund tagsüber einsperren, anstatt ihn zu erziehen, damit er nichts kaputt macht. ein hund ist für mich kein käfigtier :ka:


      Stimmt. Für einige wenige mit Sicherheit eine adequate Lösung.


      Aus purer Bequemlichkeit lehne ich es auch ab.


      Allerdings gefällt mir hier der Sachliche Ton :gut:


      keiner wird sofort zerrissen nur weil er anderer Meinung ist.


      LG Ulli

    • Ich finde, wenn es wirkliche Gründe dafür gibt, einen Hund in eine Box zu sperren, die dem Hund das Leben doch etwas erleichtern, ist es schon OK.


      Ich glaube wir alle, deren Hunde nachts ruhig schlafen, können glücklich sein, dass es so ist.

    • ich persönlich halte gar nichts davon, den Hund in eine Box zu sperren. Ob Welpe oder erwachsen.
      Ob tagsüber oder nachts. Soll jetzt kein Angriff sein.


      Begründung:
      Als Welpe kann er seine Blase etc. rein körperlich noch nicht so kontrollieren, dass er nicht reinmacht. Ihn mit einer Box dahin zu "erziehen", kommt mir ehrlich gesagt irgendwie nicht tiergerecht vor.
      Jeder Hund wird sauber - bzw. die allerallermeisten - auch ohne Box.


      Den Hund tagsüber reinzusperren damit er keinen Unfug macht ist der Erziehung gegenüber kontraproduktiv. Er muss lernen, dass er nichts anstellen darf. Auch wenn bis dahin so einiges flöten geht. Das ist so, wenn man einen Hund hat und sollte vorher überlegt sein. Ein Hund ist kein Hamster oder Meerschwein...sorry....aber auch hier finde ich es nicht artgerecht.


      Meine Hündin darf nachts umherwandern. Sie legt sich da und dort hin (ich sehe es an den Haaren :D ) und mittlerweile macht sie nichts mehr kaputt. Sie geht noch nicht mal an den Müll in der Küche. Und der hat keinen Deckel. Sie ist knapp über ein Jahr alt.


      Sie darf tagsüber, wenn ich nicht da bin und es nicht kalt ist, auch alleine auf den Balkon. Und wenn sie da mal bellt, bellt sie halt. Sie ist ein Hund und darf auch mal bellen.
      Stubenrein wurde sie auch ohne Box. In die Box kommt sie nur, wenn sie im Auto mitfährt.
      Wenn ein Hund nicht zur Ruhe kommt, sollte man sich überlegen, ob er evtl überfordert oder unterfordert ist. Ob er vor irgendetwas Angst hat und da sollte man eben mit ihm arbeiten.
      Die Box als Lösung zu sehen, halte ich für nicht hundegerecht.


      lg
      pinga

    • was hast du eigendlich mit deinem Cocker sonst noch probiert, damit her ruhiger wird. Gibts da nicht irgendwelches homöopatisches Zeug für sowas?

    • pinga: Es geht nicht darum dass der Hund unter- oder überfordert ist wenn er nicht zur Ruhe kommt. Und solche hochtourigen Hunde sind sicher auch keine Einzelfälle.
      Und wie soll der Hund lernen nicht in die Wohnung zu machen wenn er in der Nacht hinpieseln darf?
      Man kann einen Hund in der Nacht nicht dazu erziehen nicht die Pflanzen auszuräumen, wo kein Kläger da kein Angeklagter.
      "Nicht hundgerecht" wäre es wenn ich ihm keine Auszeit verordnen würde und ihn machen lassen würde, dann dreht er nämlich richtig hoch wenn er müde ist und nicht schlafen kann und davon hat dann keiner was, am allerwenigsten der Hund.


      Meine Nacht ohne Box: Hund springt aufs Bett, Hund jagt Katzen, Katzen fauchen und schlagen, Hund dreht noch mehr auf und bellt.


      Der legt sich nicht einfach hin und schläft sofort tief und fest, wenn wir abends noch nicht im Bett sind und er schon schlafen will dann braucht er ewig bis er nen richtigen Platz gefunden hat, und kaum kommt ne Katze oder irgendein Geräusch und er ist wieder wach. Der ist dann richtiggehend froh wenn er zum Schlafen neben uns in die Box kommt und weiß "Hier stört mich keiner", da schläft er erst so richtig tief und auch durch.


      Also nicht immer verurteilen sondern von Fall zu Fall unterscheiden.... Wenns bei dir ohne Box klappt, wunderbar, ich will dir keine Box aufschwatzen ;)

    • Kitara
      Genau, da kann ich mich Dir nur 100% anschließen. Für meinen Roten ist es keine Strafe, kein Eingesperrtsein oder so was, sondern einfach ein Signal, wenn er in die Box kommt und ich die Tür zu mache, daß der Tag jetzt zu ende ist. Und ich denke, ihm gibt die geschlossene Boxentür auch ein Stück weit eine Sicherheit, die er sonst nachts nicht hat.


      Übrigens schläft Silky in einer faltbaren Nylonbox mit Netztür, fände er es wirklich so schrecklich und angsterregend, wäre es für ihn ein leichtes aus dieser Box heraus zukommen. Die sind ja nicht wirklich ein Hindernis für einen Hund der gewillt ist, auszubrechen.


      jossi
      Ich habe ca. 1 1/2 Jahre lang alles mögliche probiert, aber erst die Box hat überhaupt einen Erfolg gebracht. Wenn mein Hund damit ein entspanntes Leben hat, warum soll ich ihn dann mit Medikamenten belasten, denn auch homöophatische Mittel sind und bleiben Medikamente, die in den Körper eingreifen.


      pinga
      Ich finde nach wie vor diese Sichtweise allzu menschlich. Die meisten Hunde haben eine völlig andere Beziehung zu ihrer Box, empfinden es als Rückzugsort, Höhle, Schutz. Vorausgesetzt, man nutzt die Box nie als Strafe.


      Silky hat noch nie irgendetwas kaputt gemacht, weder Nachts noch am Tag. Es geht auch absolut nicht darum ihn zu erziehen oder hat auch nichts mit Über- oder Unterforderung zu tun oder mit Angst.
      Er ist einfach ein Hund, der es nicht schafft Nachts Ruhe und Entspannung zu finden, was durchaus mit seiner, mir nur teilweise bekannten, Vorgeschichte zu tun haben kann. Einem solchen Hund muß man solche Ruhezeiten, solche Auszeiten einfach verordnen. Das abendliche Ritual des in die Box gehens, bei uns verbunden mit einem Betthupferl, welches meine Hunde schon immer bekommen, so lange ich Hunde habe, hilft ihm einfach und ist für mich hundegerechter als irgendwelche erzieherische Maßnahmen.


      Noch mal zur Verdeutlichung, er geht abends völlig freiwillig in seine Box und wartet bis die Tür zugemacht wird. Danach legt er sich hin und schläft friedlich die Nacht durch. Möchte er raus, hat er jederzeit die Möglichkeit sich bemerkbar zu machen, was er auch nutzt, wenn er zB. mal Durchfall hat. Da die Box neben meinem Bett steht, werde ich davon wach, er verhält sich da genauso, als wäre er nicht in der Box, denn auch dann macht er sich nur durch fiepen bemerkbar.
      Möchte er morgens heraus und wir sind noch nicht aufgestanden, macht er sich ebenfalls bemerkbar. Ich lasse ihn dann aus der Box und wir nutzen die Zeit bis zum Aufstehen meistens noch zum kuscheln. Er weiß genau, daß er die Tür geöffnet bekommt, wenn er sich bemerkbar macht, daß er es noch nie mitten in der Nacht versucht hat, außer in den 2 Fällen, wo er wirklich dringend raus mußte, zeigt mir, daß er damit keinerlei Probs hat, im Gegenteil. Seit er nachts in der Box schläft, geht er das Leben am Tage wesentlich entspannter an, als vorher.


      Meine Hündin, die solche Probleme nicht hat, schläft nachts wo sie will. Ich würde nie auf die Idee kommen, mein kleines Frl. Nachts in eine Box zu tun, denn sie braucht solche Maßnahmen definitv nicht, die Maus schläft nachts wie ein Stein. :D


      Wie Kitara schreibt, nicht einfach verallgemeinern und verurteilen, sondern von Fall zu Fall prüfen. Keiner will hier irgendwen dazu bringen eine Box zu benutzen, aber es ist nun mal so, daß es einfach Hunde gibt, denen man so das Leben erleichtern kann.

    • Zitat

      Und wie soll der Hund lernen nicht in die Wohnung zu machen wenn er in der Nacht hinpieseln darf?
      Man kann einen Hund in der Nacht nicht dazu erziehen nicht die Pflanzen auszuräumen, wo kein Kläger da kein Angeklagter.


      das hört sich an, als ob ein Hund der nachts keine Box hat, nicht stubenrein werden würde. Und es hört sich an, als ob ein Hund nur nachts an die Pflanzen geht, tagsüber nicht.


      Meine Hündin, der Rüde davor, der Rüde davor und der Rüde davor wurden alle stubenrein. Ohne Box. Keiner der Hunde hat Pflanzen oder sonst was auf Dauer beschädigt. Es ist reine Erziehungssache.
      Ich erziehe den Hund, er lässt es. Wenn er es macht, wenn ich nicht da bin, stimmt was nicht. Entweder an meiner Erziehung, oder der Hund ist unzufrieden mit etwas.
      Daher finde ich, ist die Box nicht die Lösung.
      Ich will nicht absprechen, dass die Hunde da gerne rein gehen. Mag sein.
      Mein Hamster war auch gerne in seinem Laufrad - dennoch wäre er lieber frei seine Kilometer gerannt.
      Wenn eure Hunde Angst haben nachts, dann arbeitet mit ihnen an ihrer Ängstlichkeit. WEnn sie vor Geräuschen sich fürchten, dann gewöhnt sie daran. Wenn sie eure Pflanzen etc. zerstören, dann erzieht den Hund so, es nicht zu tun. Auch nachts nicht.
      Wenn er ungefragt aufs Bett hupft, euer Fehler.
      Sorry - ich vermenschliche da nichts. Im Gegenteil.
      Ich will da auch keine Grundsatzdiskussion draus machen. Aber ich finde es, ganz ehrlich gesagt, abschreckend, den Hund in eine Box zu sperren.
      Wenn er so freiwillig rein geht, dann kann man wenigstens die Türe auflassen und nicht zumachen. Wenn sie offen bleibt, empfinde ich es als normalen Schlafplatz. Wenn sie geschlossen wird frage ich mich, warum das nötig ist. Damit er keine Angst hat? Daran glaub ich nicht. Er findet es sicher, weil es um ihn herum zu ist, nicht weil die Türe geschlossen ist.
      Wie selber bemerkt, wenn die Box nicht da ist, hupft er aufs Bett und randaliert. Hört sich für mich eher an, als ob er Aufmerksamkeit will und fordert, das mit Erziehung hinzubiegen wäre. Solange er in der Box ist, muss man sich nicht damit auseinandersetzen. Schon klar.
      Hyperaktive Hunde gibt es weniger als angenommen. Die Pharmaindustrie und HuSchus verdienen sich damit eine goldene Nase.
      Ich kenne keinen einzigen hyperaktiven Hund. Höchstens unausgelastete, oder falsch gehaltene Hunde - bzw. reizüberflutete Hunde.
      Nicht falsch verstehen, ich will niemanden angreifen, aber ich bin sicher, dass die Probleme, die mit der Box "versucht" werden zu lösen, anderweitig für beide Seiten, Hund und Mensch, besser zu lösen ist.


      lg
      pinga

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