Hundebox
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Da ich, wie gesagt über das, was ihm vor seinem Leben bei uns passiert ist, nur einige Bruchstücke weiß, unter anderem, daß er regelmäßig Prügel bekam, kann ich nur vermuten, daß er eine Box oder irgend eine dunkle geschützte Ecke hatte, in der er sich zurück ziehen konnte.
So war das bei meinem auch, ist wirklich interessant wie sich das gleicht.
Und die Box ist für meinen allemal gemütlicher als sich unter einen Tisch zu quetschen. Und eben bei Gewitter sucht er seine Box auch auf, ich bin sehr zufrieden mit der Box u. er auch.
Gerade auch bei Tierschutzhunden ist das eine wirkliche Hilfe u. man kann ihnen damit wirklich Sicherheit u. Ruhe in manchen Situationen vermitteln. Mit mangelnder Erziehung bzw. unausgelasteten oder überforderten Hunden hat das rein gar nichts zu tun. -
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Nein Yvonne, ich habe noch nichts gefunden, was die gleiche Wirkung hätte. Die Boxen sind für ein Rückzugspunkt an denen er sich absolut geborgen fühlt. Da ich, wie gesagt über das, was ihm vor seinem Leben bei uns passiert ist, nur einige Bruchstücke weiß, unter anderem, daß er regelmäßig Prügel bekam, kann ich nur vermuten, daß er eine Box oder irgend eine dunkle geschützte Ecke hatte, in der er sich zurück ziehen konnte.
bei ts-hunden ist die erziehung natürlich wesentlich komplizierter, v.a. wenn ihnen schlechtes widerfahren ist oder man gar nicht weiß, was sie durchgemacht haben... kann nur froh sein, dass meine beiden "gebrauchthunde" relativ unkompliziert sind
danke für deine antwort
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Mein Freund und ich betreuen zur Zeit eine sechsjährige Australian Shepard Dame namens Magic... wenn alles gut geht, und danach sieht es aus, dürfen wir sie übernehmen.
Sie ist Austellungsprofi und liebt ihre Box.
Beim Autofahren über längere Strecken kommt sie wegen der Sicherheit und gesetzlichen Bestimmungen hinein. Sie springt nicht von allein rein oder raus- auf Ausstellungen durfte sie das nie- sondern lässt sich brav herein und heraus heben und legt sich dann sofort hin.
Sonst steht die Box in unserem Schlafzimmer und sie legt sich dort zum Schlafen hinein; sie wird nicht geschlossen und kann also frei wählen.
Sie mag die Box: wie eine Höhle, niemand kann ihr was tun, sie hat alles im Blick und fühlt sich sicher.Also nichts von Tierquälerei in diesem Fall.
Wenn wir mal einkaufen sind, wird sie in der ersten Zeit auch erst einmal in die Box kommen, wenn meine Eltern gerade arbeiten sind. Aber wir versuchen immer Samstag unsere Erledigungen zu machen, damit jmd. Zeit für sie hat.
Wenn wir mal so schnell losgehen kommt sie eben rein. Das macht ihr nichts, da sie es von den Ausstellungen kennt. Dauz bekommt sie noch einen lecker Kalbskauknochen mit hinein.Ich würde sie jedoch nie den ganzen Tag oder so da reinsperren,oder wenn ich in der Schule bin. Da mein Freund eh meist dann studiert wenn ich fast Schulschluss hab kommt sie somit nur 2 oder 3 Std in die Box und bleibt auch nur solang allein.
Wenn sie sich dann ganz zu Hause bei uns fühlt lassen wir die Box auch offen und sie kann sich dann frei bewegen.
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@ corgi-fan: hört sich ja ganz vernünftig an, aber warum wird sie eingesperrt, wenn ihr weggeht?
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Wir nutzen weder Box noch Zimmerkennel. Von mir aus kann es da jeder halten wie er will, aber ich bin der Meinung, dass zwischen einer geschlossenen Box und einem Zwinger, in dem man den Hund während der eigenen Abwesenheit (dazu könnte man ja auch das nächtliche Schlafen rechnen) aufbewahrt, kein gravierender Unterschied besteht. Eine offene Box, die als Rückzugsmöglichkeit dient, ist etwas anderes, wenn der Hund jederzeit entscheiden kann, ob und wie er diese nutzt.
Meine eigenen Erfahrungen mit meinen Hunden decken sich zudem mit der Aussage von Kynologen, dass die Frustration eines Hundes durch physische Hindernisse deutlich schlimmer ist als die durch psychische (wie z.B. erlernte Verbote) und sich das im Endeffekt negativ auf das Verhalten des Hundes auswirkt. Aus diesem Grund käme ein Kennel für mich nicht in Frage.
Einzelfälle und Ausnahmen von der Regel gibt es immer, aber diese sollten sich auch hiervon nicht angesprochen fühlen.
Es gibt einige Situationen, in denen der Kennel als gewohnte Umgebung hingegen völlig okay ist, z.B. in ungewohnten Situationen oder auf Ausstellungen sowie wenn es z.B. der Sicherheit des Hundes im Auto dient.VG
Stefanie -
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@ corgi-fan: hört sich ja ganz vernünftig an, aber warum wird sie eingesperrt, wenn ihr weggeht?
Das habe ich doch geschrieben: sie kennt uns noch nicht so lange, und da ist es besser für sie und unsere Einrichtung wenn sie, wie gewohnt in der Box wartet.
Sie kennt es wie gesagt von Welpenalter an, wenn sie sich nicht wohl fühlen würde, würde sie sich nicht immer sofort hinlegen und schlummern.
Sondern fiepen, jaulen, und aufgeregt hin und her rennen- das tut sie jedoch nicht.
Würde sie sich nicht wohl fühlen, würden wir das nicht machen. -
Hallo,
ich hab mir hier die Mühe gemacht alles zu lesen....
Ich hab eine Australian Shepherd Hündin, die für die Rasse relativ ruhig ist und dennoch ab und an einfach den Absprung zur Ruhe nicht findet....
Als ich sie bei der Züchterin häufiger besuchte, fiel mir auf, dass die Züchterin immer wieder einen ihrer erwachsenen Hunde in einer Box hatte.... sichtlich ohne Grund... sie war da, die anderen Hunde sprangen herum...und keiner der Hunde war bösartig oder so, dass er die Besucher stören oder belästigen würde.....
Sie erklärte mir, dass es für die Hunde einfach gut sei, einen Platz der Ruhe zu finden und gerade diese Rasse sei ja sehr neugierig, lernfreudig und lebhaft...häufig so sehr, dass die Hunde selbst kaum Zeit finden sich die Ruhe des Rückzugs zu nehmen... also erleichtert sie es ihren Hunden damit, dass sie sie immer mal wieder für eine Weile in die Box tut.
Sie empfahl mir dies auch meiner Kleinen von Anfang an beizubringen....hmmm
zuerst konnte ich mich überhaupt nicht damit anfreunden meine kleine Welpenmaus in einen "Käfig" zu sperren.... nee nee - dat ging gar nit......ich merkte schnell, dass das Problem in meinem Kopf war!
Ich kaufte eine Box, machte es der Kleinen wirklich so angenehm wie möglich... ließ häufig die Tür auf, die ersten Nächte machte ich die Tür zwar zu, schlief aber mit meiner Hand in der Box direkt davor....
Ich bemerkte, dass in Wirklichkeit nicht der Hund das Problem mit der Box hatte sondern ich! Als ich das für mich aber veränderte, stellte ich fest, dass meine Kleine es genoß hier ihren Rückzugsort zu haben.
Heute, fast 3 Jahre später, gibt es immer mal Tage an denen Lana irgenwie keine Ruhe findet - obwohl sie ausgelastet ist/war und auch draußen war, wir geclickert hatten...etc....
wenn ich sie dann in die Box schicke (wo sie super häufig auch selber drin liegt) und die Türe schließe dann räkelt sie sich, seufzt und lässt sich fallen und schläft direkt ein.... sie merkt quasi gar nimmer, dass die Tür wirklich versperrt ist.....
sollte sie draußen sein und die Tür ist zu, macht sie sie sogar selber auf und ab und an auch hinter sich wieder zu......Ich glaube wir Menschen übertragen unser Erleben viel zu oft auf die Hunde und wenn wir ein Problem damit haben....
und zweitens kommt es auf den Hund an ob er mehr Ruhe braucht oder nicht und ob er sie sich nimmt oder nicht....und wenn ich lese ich schicke sie auf den Platz und das hat sie zu lernen....wie hat sie es denn gelernt?
mit schimpfen wenn sie aufsteht? ist das liebevoller?
oder mit genervtem "bleib auf dem platz!"...nee nee.....ich bin sehr für eine Erziehung mit positiver Verstärkung und dazu gehört auch, dass man die Situationen, die zum schimpfen führen können am besten von vornherein ausschaltet...und das geht super mit der Box, welches des Hundes Schlafzimmer ist....
lg
Hella + Lana, die gerade in der Box schnarcht... ;-) -
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Das habe ich doch geschrieben: sie kennt uns noch nicht so lange, und da ist es besser für sie und unsere Einrichtung wenn sie, wie gewohnt in der Box wartet.
Sie kennt es wie gesagt von Welpenalter an, wenn sie sich nicht wohl fühlen würde, würde sie sich nicht immer sofort hinlegen und schlummern.
Sondern fiepen, jaulen, und aufgeregt hin und her rennen- das tut sie jedoch nicht.
Würde sie sich nicht wohl fühlen, würden wir das nicht machen.sie legt sich hin und schläft, weil sie es so gewohnt ist und nicht, weil sie es toll findet
habt ihr sie denn schon mal nicht eingesperrt, wenn ihr weggegangen seid? die tatsache, dass sie euch noch nicht so lange kennt ist doch kein argument, sie wie einen goldhamster in einen käfig zu sperren...
timmy ist ein streuner aus dem th und wir haben ihn gleich am zweiten tag für ein paar minuten allein gelassen um zu sehen, ob das klappt. wenn das nicht der fall gewesen wäre, hätte ich das alleinbleiben mit ihm geübt. nur aus bequemlichkeit eine box zu verwenden, ist mir damals nicht in den sinn gekommen...
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Hallo,
viele Wege führen nach Rom heißt es so schön.....
Wenn dein Timmy schön brav wartet wenn ihr ihn allein lasst, dann ist das prima !
Es gibt aber auch Hunde, die die ganze Wohnung zerlegen, reinmachen oder wild dauerhaft bellen und jenachdem stört das die Nachbarschaft ....
und ob dies dann schön für den Hund ist weiß ich auch nit.....und wenn du schreibst, du würdest üben mit ihm alleine zu bleiben ist das im Grunde auch nix anderes als ihn an die Box zu gewöhnen.....
er will ja auch nicht in der Wohnung alleine bleiben.....wenn der Hund randaliert..... und ob er sich nun in der Wohnung hinlegt und schläft oder in der Box? .... er braucht halt grad so den halben quatratmeter Liegefläche...wenn er schläft läuft er sowieso nit rum........
also müsste man einem Hund, der nicht in der Wohnung bleiben will ein Gelände zur Verfügung stellen in dem er sich frei bewegen kann udn wenn er Lust hat auch Kaninchen jagen oder ähnliches? Also sozusagen ein Freigehege haben damit der Hund seinem Bewegungsdran nachgehen kann?also wenn du nun meinst ich übertreibe..... ok.
aber wo ist die Grenze?Der Hund ist vom Wildtier zum Haustier entwickelt.... und er hat sich dabei an den Menschen gewöhnt....er fällt ihn damit auch nicht mehr an (normalerweise...)
wenn nun der Mensch der Meinung ist, für seinen Hund ist eine definierte Schlafstelle wichtig - wie uns Menschen unser Schlafzimmer! wo ist da das Problem? Der Hund schläft mehr als wir Menschen und wenn er es gewöhnt ist IMMER dabei zu sein und von seinem Wesen her einen Charakter hat, der in immer hellwach hält, warum sollte man dann seinen Bewegungsraum nicht verkleinern damit es ihm leichter fällt abzuschalten.....Manche finden eine 80qm Wohnung ausreichend...manche ein Schlafzimmer mit sagen wir mal 15qm und manche nehmen halt die Box.....
In Deutschland leben wir so dicht auf einander und halten die Hunde in der Großstadt....das müsste dann genauso verurteilt werden.... weil das kein entsprechendes Gelände für einen Hund ist....Für mich ist es viel wichtiger mit dem Hund freundlich umzugehen und ihn liebevoll in mein Leben zu integrieren damit er keinen Stress hat.....
ich kenne Leute die lassen die Hunde im Haus alles machen und gehen dann mit Stachelhalsband spazieren und finden sich toll.....also was soll das?Jedem das seine..... und jeder darf doch die Grenze dort setzen wo es für ihn UND das Tier gut ist!
liebe Grüße
Hella -
jetzt vergleichst du aber äpfel mit birnen: stachler u.ä. haben doch mit dieser diskussion gar nichts zu tun und freie bewegung in wohnung oder haus ist doch kaum mit dem einsperren in eine box zu vergleichen.
alleinsein trainiere ist nicht das gleiche wie an die box gewöhnen - die kennt mein hund im übrigen auch, und zwar für das, wofür sie eigentlich gedacht ist: zum transport.
wer sagt denn, dass man dem hund nicht liebevoll beibringen kann, das mobiliar in ruhe zu lassen? und wenn der hund aus verlassensangst bellt, tut er das auch für die nachbarn hörbar in der box - es handelt sich ja schließlich nicht um eine schalldichte gummizelle!
du schreibst, der hund hat sich zum haustier entwickelt. das ist richtig. allerdings muss man ihn deswegen nicht zum käfigtier machen. wie gesagt, wir sprechen hier nicht von kaninchen oder vögeln, und selbst da finde ich die käfighaltung grenzwertig.
jeder setzt seine grenzen dort, wo er/sie es für richtig hält, weil tiere vor dem gesetz immer noch als gegenstände gelten
aber ob man sie deswegen auch hübsch wegräumen muss, wenn man das haus verlässt?
in anijs fall verstehe ich den einsatz der box, aber deine argumente, zoera, sind wenig überzeugend.
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