Junghund bellt erste Nacht draußen

  • hallo was geht denn hier ab..
    du schreibts die ganze zeit irgendwas von Junghund das Problem ist aber das dein Hund kein Junghund ist sondern ein Welpe der die Nähe und Liebe zu seiner Familie braucht.
    Ich habe selber eine Aussie Hündin und mir würde es im Traum nie einfallen die draussen schlafen zu lassen. Das du einen großen Garten hast darum gehts doch gar nicht. Der Hund will bei dir sein und nicht in dem riesen Garten da fühlt er sich ja noch viel mehr verlassen.
    Ich habe es nicht mal übers Herz gebracht meinen Hund am Anfang in einen Kennel zu sperren damit ich merke wann sie mal muss. Die hat die GANZE Nacht geweint. Ab da an schlief sie friedlich Neben meinem Bett in ihrem Körbchen. Ausserdem ist ein Aussie nun wirklich nicht die richtige Rasse für einen Zwingerhund...die sind so anhänglich die meisten Aussies die ich kenne verfolgen ihre Besitzer bis zur Toilettentür.
    Meine ist auch immer bei mir. Und es ist ja auch gut so denn deswegen wollte ich ja einen Hund um mit ihm gemeinsam zu leben. Sorry aber ich kann so ein rücksichtsloses Verhalten dem Hund gegenüber nicht verstehen. Und du weisst schon das ein Aussie anders beschäftigt werden muss als nur im Garten zu sitzen und aufzupassen. Du musst ihn richtig auslasten..les mal was über den Aussie, kauf dir ein Buch oder google mal.
    Ich würd dir echt raten nimm den kleinen zu dir ins Haus. Ich weiss auch nicht was an einem Hund im Haus so schlimm sein soll. Ich bitte dich denk drüber nach....
    lieber Gruß
    Tina
    P.S: wenn du sonst noch Fragen über die Rasse hast kannst du mich gerne anmailen.

  • hier noch mal ganz übersichtlich:


    1. Hol den Hund rein, 8 Wochen alte Welpen habeb draussen
    nix zu suchen.


    2. Ist der Hundezüchter im Verband? :hust:


    3. Willst Du eine neue Aufgabe, dann beschäftige Dich mit den Bedürf-
    nissen Deines Hundes (auch mit den rassespezifischen).


    4. Du brauchst Hilfe, aber ignorierst irgendwie (zumindest habe ich
    den Eindruck) die Ratschläge und Fragen der Dir antwortenten Foren-
    mitglieder.



    Denk mal drüber nach, Deine Katharina

  • hallo zusammen,


    alles wesentliche über einen welpen allein und draußen ist ja hier schon gesagt, deshalb möchte ich es nicht gebetsmühlenartig wiederholen.
    eins möchte ich allerdings auch noch zu bedenken geben: der winter steht vor der tür, und wenn der welpe jetzt ins haus kommt (wofür ich eindeutig jetzt und bis ans ende des hundelebens plädiere!!!), kann er nicht nach ein paar tagen oder wochen wieder raus. ein hund, der in der wohnung lebt, kriegt zwar auch winterfell, aber bei weitem nicht so, dass er draußen leben kann damit - auch bei den luschigen wintern in deutschland.


    und noch eine sache - ich habe zwar erst einen welpen gehabt (meine anderen hunde sind "gebraucht" zu mir gekommen), der mit 7 1/2 wochen zu mir gekommen ist, aber der hat überhaupt nicht geheult. der welpe kannte mich und meinen großen hund von der dritten lebenswoche an und scheint gewusst zu haben, dass er eines tages mit uns geht. als der tag x dann kam, ist die kleine todesmutig und freudestrahlend mit uns mitgehoppelt. das einzige, was ihr überhaupt nicht gepasst hat, ist dass sie in der nacht im kennel direkt neben meinem kopfkissen schlafen musste. da hat sie ne weile vor wut nach ihrem anwalt geschrien und alles versucht, da wieder rauszukommen. den kennel haben wir immer noch und das ist heute ihr beliebtester schlafplatz tagsüber. allerdings muss ich schon gestehen, dass ich mir selbst bei dem kennel wie ein hundemörder vorkam. mir fiel die sache deutlich leichter, weil der kleine wurm einfach nur stinksauer war und keinerlei anzeichen von angst da waren - und: mein bett ist 75 cm hoch, ich hatte panische angst, dass der welpe da runter fällt, wenn er frei oben auf der fläche (nicht nur bett) ist. unten kam nicht in frage, da hätte ich nicht mitgekriegt, wenn die kleine ein bedürfnis gehabt hätte.


    ich weiß, dass es immer noch leute gibt, die meinen, dass man einen hund im zwinger halten kann. mir ist allerdings noch kein hund begegnet, der bei entsprechender eigener wahlmöglichkeit diese gewählt hätte. von meinen jedenfalls keiner. selbst meine neufundländerhündin hat den umzug von einem haus auf dem land mit riesengarten (eher schon wald) in eine einzimmerwohnung (vorübergehend) in berlin nicht nur hingenommen sondern sich auch noch sehr wohlgefühlt. ok, sie war halt stundenlang am tag mit mir draußen in der natur unterwegs, und zum schlafen braucht selbst ein neuf nicht allzuviel platz. diese hündin hat den wald um unser haus auf dem land nur genutzt, wenn ich mit draußen war. ansonsten konnte sie auch mal gut durchs küchenfenster klettern oder die haustür aufdrücken, um mich auf den missstand aufmerksam zu machen, dass sie draußen soooo allein ist. der hund hatte übrigens einen teil seines lebens draußen verbracht mit anderen hunden auf der freianlage der züchterin, die den hund knapp 2-jährig vom vorbesitzer auf grund von haltungsumständen zurück geholt hat. und dort war sie nur mit gröbster bestechung oder sich hinterschleifen lassender weise dazu zu bewegen, draußen zu bleiben. das war dann auch der grund, warum die züchterin sie mir eher gegeben hat als sie eigentlich wollte - bei ihr konnte der hund nicht rein wegen der alten hunde, die immer im haus lebten und den jungen hund nicht dabei haben wollten.

  • meine güte, wie kann man nur.....??????????
    zu einigen hundehaltern und deren einstellung, bzw."wissen knn man hier nur den kopf schütteln........... :kopfwand:


    ich hoffe, dir kommt doch noch das schlechte gewissen hoch und du läßt dich auf die ratschläge ein...........


    nee, nee, nee......kann es nicht glauben.........( der kleine tut mir so leid...)
    lass es dir bitte durch den kopf gehen!!!!!!!!!!!!!!!!


    kerstin ( und tief im herzen rocky )

  • Ich teile all eure Meinung!
    Aber einige der Antworten finde ich fast noch schlimmer, als die Frage an sich!!!
    Ist es denn wirklich immer nötig verbal so auf die Leute einzudreschen? Glaubt ihr wirklich, dass man durch solche Postings Leute zum Nachdenken anregen kann?
    Klar kann man auch mal einen deutlichen Ton anschlagen, aber sollten die Beiträge trotz allem noch sachlich sein und nicht schon fast beleidigend werden!
    Ganz ehrlich, manchmal ist es mir echt unangenehm Teil dieser Community zu sein!
    So, dass mußte jetzt mal sein - und auch ich hoffe, dass der Welpe die Nacht noch ins Haus geholt wurde!


  • Guten Morgen Drabistein,
    ich hoffe Ihr Zwei habt Eure erste gemeinsame Nacht im Schuppen noch ohne Jaulen und Heulen gut überstanden.


    Dass Du Dich irgendwie nicht "richtig wohl gefühlt" hast zeigt mir, auch dass Du Dich hier an das Forum gewandt hast,


    dass Dir diese Variante der Welpenunterbringung auch nicht ganz geheuer vorkommt. :???:


    Sag' mal, wer ist denn die gesamte Familie bei Euch, und wer kam denn auf die Idee, den Welpen im Garten zu isolieren?
    Habt Ihr Euch da alle gemeinsam abgesprochen, oder war es nur der Wunsch eines einzelnen Familienmitgliedes, dem sich der Rest fügen muss?
    Eine flauschige Decke, Wasser und Futter reicht dem Baby nämlich nicht aus.
    Wie es alle anderen Dir gestern Nacht auch schon schrieben, braucht Dein Welpe ganz dringend den Kontakt und das Gefühl des "Nichtalleingelassenwerdens"...und dies wichtiger als Nahrung.


    Vielleicht solltet Ihr das vorrangig heute alle gemeinsam besprechen, bevor die nächste Nacht kommt...denn die kommt ganz sicher.

    Zitat


    Wie gesagt, will natürlich nix falsch machen!


    Dann solltest Du Dir unbedingt die ganzen, hier geäusserten Bedenken, nochmal durch den Kopf gehen lassen.
    Vielleicht auch den Rest der Familie hier mitlesen lassen.

    Zitat

    Er hat draußen schon viel Platz... Eine riesen Wiese für sich alleine und bekommt zusätzlich noch eine Hundehütte die unter einem überdachten Vorbau steht... Er ist also nicht den ganzen Tag an engsten Raum gebunden...


    Wenn Ihr das "Schlafproblem gelöst habt,
    dann solltest Du, oder noch besser Ihr gemeinsam, Euch wirklich ganz ernsthaft mit den Bedürfnissen eines Hundes, ganz im Speziellen mit denen eines Aussis, beschäftigen.
    Um einen zufriedenen, glücklichen und problemlosen Begleiter zu bekommen, bedarf es bedeutend mehr als Hütte, überdachten Vorbau und Garten.


    Sehr viel mehr sogar!

    Zitat

    Habe ich denn keine Probleme damit, dass er sich nie dran gewöhnt draußen zu sein, wenn ich ihn daran gewöhne, dass er die erste Zeit drinne ist?


    Nein, Du wirst keine Probleme bekommen, sofern Euer Baby es als vertraute Umgebung kennenlernt, und sie auch mit etwas Angenehmen verbindet.
    Solltet Ihr tatsächlich nicht zu der Überzeugung gelangen, dass es für Euren Welpen lebensnotwendig ist bei euch im Haus zu schlafen,
    dann solltest Du Dir auch eine Kuscheldecke mit ins Hüttchen nehmen, um die Nächte anfangs dort gemeinsam zu verbringen.


    Nur so besteht überhaupt die Chance, dass der Schuppen als etwas Angenehmes und Gewohntes angesehen werden kann.


    Ich wünsche mir jedoch sehr, dass Du hier noch mitliest, um dann zu einer anderen Überzeugung zu gelangen.

    Zitat

    Wir haben uns den Hund geholt, um mich mit einer neuen Aufgabe zu betrauen... ich möchte einfach erleben, wie es ist, eine enge Beziehung zu einem solchen Tier aufzubauen!


    Möchte mit ihm viele schöne Jahre erleben!


    Na das ist doch schon mal ganz prima :roll:, und ich sage dir...es ist wunderschön, so etwas erleben zu können.


    Aber, und jetzt kommt ein ganz grosses Aber :


    Das geht nicht ohne Deinen Einsatz und ohne Deine Fürsorge.


    Dazu gehört auch, dass Du Dich mit den Bedürfnissen, körperlich und auch seelisch, auseinandersetzt.


    Du musst Dir Hundewissen aneignen, um Deinen heranwachsenden Freund artgerecht zu erziehen und zu beschäftigen.
    Aus jedem Welpen wird ein erwachsener Hund, und es wäre nicht das erste Mal, dass mangelnde Kenntnis im Chaos endet oder dazu führen kann.

    Zitat

    Der Hund ist ja nicht "weggesperrt"...


    Er ist bei uns auf dem Grundstück auf einem riesen Grundstück und hat (da wir sehr oft und viel draußen sind) immer Kontakt zu uns! Wir wollen ihn ja nicht da draußen verkümmern lassen...


    Er soll halt nur kein Hund für ins Haus sein! Es gibt viele Leute, die ihre Hunde draußen halten (auch zum Schutz!)


    Hast du Dir mal überlegt was es bedeutet, wenn Euer Hund darauf angewiesen ist, nur immer auf Euer Kommen zu warten?
    Er kann das tägliche Miteinander mit Euch so gar nicht teilen?
    Welche Gründe sind denn bei Euch ausschlaggebend gegen eine Haltung im Haus?


    Weisst du was?
    So jedenfalls wäre es der schnellste Weg, dass Euer Hund seelisch verkümmert. :/


    Bitte, versuche Du und Deine Familie einsichtig zu werden.
    Ein Hund sucht sich sein Leben nicht selber aus, ihm wird es auferzwungen.


    Bereitet ihm ein schönes Hundeleben, integriert Euren Hund in der Familie, legt Euch zumindest ein Basiswissen zu...und Ihr bekommt den Dank hundertfach zurück...von Eurem Hund.
    Hunde sind so dankbar, das glaubt man kaum.


    Ich wünsche Dir ganz viele schöne Jahre, mit einem zufriedenen und glücklichen Hund.

  • Hallo



    Erstmal dazu dass Du dich nciht wohlfühlst, was meinst Du
    denn wie sich dein Hund erst fühlt?


    Hunde sind Rudeltiere und gehören zum Rudel.
    Dein Hund ist ja auch noch jung er ist ein Baby kein Jung-
    hund.
    Warum habt ihr einen Hund geholt wenn ihr ihn nur im
    Garten halten wollt?


    Und der Bindung zum Tier tut es bestimmt nicht gut wenn
    er die meiste Zeit senes Lebens alleine draußen sitzt! Was
    spricht denn dagegen den Welpen rein zu holen?
    Das mit der Mutter ist ja auch schon ein starkes Stück.
    Der Grund das man Welpen ja erst ab 8 Wochen bekommt
    ist eben die Erziehung der Mutter die nicht fehlen darf! Es
    kann gut sein das ihr später Probleme deswegen habt.


    Dein Welpe brauch keine Hütte oder einen großen Freilauf


    etc
    Dein Welpe braucht Dich oder eine andere Bezugsperson!
    Hol den Welpen ins Haus oder in den Garten, dann fühlst
    Du Dich wohler und der Hund auch.


    Und wenn Ihr wirklich dabei bleiben wollt oder müsst,
    vielleicht sollten sich dann doch andere
    um den Hund kümmern :|

  • Danke für eure Hilfe!


    Also, nachdem ich so viele Antworten und Ratschläge bekommen habe, habe ich ihn gestern abend ins Haus geholt!


    Die Nacht verlief auch ruhig und ohne weitere Komplikationen!


    Fand einige Beiträge - wie bereits ja von einem netten Forumsmitglied geschildert - etwas "zu deutlich" aber viele Antworten (speziell die letzte) fand ich sehr schön und sachlich!


    Danke nochmal!



    VLG
    Drabistein

  • Zitat

    Also, nachdem ich so viele Antworten und Ratschläge bekommen habe, habe ich ihn gestern abend ins Haus geholt!

    :gut:


    Ich denke wenn Du Dich noch genug informierst, werdet ihr bestimmt auch ein gutes Team ;)

  • Hallo,


    gut, dass Du den Kleinen reingeholt hast. Bitte halte ihn wie einen normalen Familienhund mit Familienanschluss und sperr ihn nicht weg, auch nicht nachts. Warum nicht?


    1. Es widerstrebt seiner Art. Es gibt einige Hunderassen, die man draußen halten kann, aber Deine gehört nicht dazu! Und wenn Hunde draußen gehalten werden, verkraften sie das nur im Rudel wirklich gut. Dann wirst Du aber nur bedingt Teil dieses Rudels sein. Das willst du bestimmt nicht.


    2. Der Welpe ist witterungsbedingt überhaupt nicht geeignet, draußen zu bleiben. Du willst doch nicht, dass er krank wird.


    3. In den nächsten Wochen sozialisierst Du Deinen Hund. Das heißt:


    - Vertrauen zu Dir / Euch aufbauen (durch möglichst ständige Anwesenheit und gute Erfahrungen mit Euch)


    - Ihm die Welt zeigen!. Er muss viele verschiedene Dinge kennen lernen (Alltagsgeräusche, Menschen, Tiere, Autos, etc), damit er später ein ruhiger und zuverlässiger Hund wird.


    4. Ein Hund, der nur draußen lebt, wird niemals stubenrein (nur so am Rande). Damit ist er dann für Besuche etc. als erwachsener Hund ungeeignet! Damit wird er noch stärker ausgegrenzt.


    Die Forenmitglieder waren einfach nur entsetzt, wie man auf so eine Idee überhaupt kommen kann. Deshalb wohl der scharfe Ton bei einigen. Aber auch vor meinem Auge hat sich ein Bild eines frierenden, weinenden Welpen aufgebaut, der glaubt, sein letztes Stündlein hätte geschlagen.


    Du willst doch sicher keinen bösartigen Hof-Köter heranziehen. Wenn Du Dich einer Aufgabe stellen willst. Mach aus dem Hundebaby einen lieben, sozialen Familienhund. Das ist eine große Aufgabe, glaub es mir :^^:



    Liebe Grüße


    Bianca

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