Tierischer Gottesdienst
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naja also, schockierend würde ich doch etwas anderes nennen... :|
seit einem großen stadtfest gibt es bei uns eine sog. "freiland-kirche" aus weidenzweigen gebaut. diese wird noch weiterwachsen, da die zweige in die erde "gepflanzt" wurden und hoffentlich im frühjahr ergrünen. dort kann jeder der es mag sein tier zu bestimmten gottesdiensten mitbringen. die tiere werden dort mit in den gottesdienst einbezogen. das ist doch nun wirklich nix schockierendes!
sind hier nicht etliche user, die an die regenbogenbrücke glauben? sind die jetzt auch schockierend?wenn menschen das "bedürfnis" haben mit tieren kirchen zu besuchen - sollen sie doch. wenn schon gläubisch, dann bitte auch mit tieren - denn die gehören zur glaubensgechichte mind. genauso dazu wie wir zweibeiner.
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genau das meine ich, warum muss man die Tiere solch einem Stressfaktor aussetzen, wozu?
Nur damit die Menschen sich gut fühlen, dass ihr Tier gesegnet wird?
Genau das ist der Knackpunkt an der Sache, meinetwegen kann jeder seine Schulbücher, seinen Herd, Tiere, sein Haus oder das Klo segnen lassen, das bleibt jedem selbst überlassen...aber auch die "Tierliebe" hat Grenzen...
nämlich dann, wenn es dem Tier zum Schaden ist.Lg, Katharina.
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Joa, das gibt es auch hier. Guck mal, es gibt auch einen richtigen Verein dazu: http://www.aktion-kirche-und-tiere.de/cms/front_content.php
Hier in HH findet alljährlich im Michel ein "Motorrad-Gottesdienst" statt. Da fahren dann tausende Harley Davidson Rocker vor
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Hi,
im Nachbardorf findet sonntags in den Sommermonaten der Gottesdienst im freien statt. Ich fand das toll, dass viele Besucher ihre Hunde mit dabei hatten.
Und warum sollte es nicht ein Tier-Gottesdienst im Freien geben? Und dann anschliessend ein Picknick im Freien....super! Für Hund und Mensch bestimmt eine tolle Sache.
Tiere sind auch Geschöpfe Gottes. Ich würde meine Hunde segnen lassen.
Sonnige Grüsse
JS
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palinka - stimmt, bist gleich ums eck!
ich sehe nun aber wirklich nix arg schlimmes daran, wenn menschen ihr liebchen mit in die kirche schleppen. da gibt es doch nun wirklich viel schlimmeres, was manchen hunden (tieren) zugemutet wird. ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige einen bombenspass an sowas haben. hund mit in die knallvolle stadt zum shoppen nehmen ist okay (da lernt er ja was!) - aber die kirche sei tabu
hmm.
wenn kamele oder sonstige tiere im zirkus zwischen applaudierenden menschen tagein, tagaus ihre hohlen runden schlurfen - das finde ich weitaus schlimmer als eine stunde im gotteshaus. die leute, die letztere tun haben doch mit sicherheit nicht vor, ihr tier zu "quälen" und profit wird wohl auch nicht dahinterstecken. ich halte es einfach nur für eine wirklich gut gemeinte sache. das sind dann auch bestimmt diese tiere, die von ihrem trauernden herrchen/frauchen mit allem drum und dran beerdigt werden - auf dem hunde-(tier-)friedhof natürlich.
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um es mal klar zu sagen, ich habe kein Problem damit, wenn Halter ihre Tiere mit in ihren Glauben einbeziehen...gerade wenn sich die Kirche für Tiere einsetzt, bin ich die Letzte, die was zu meckern hat.
Es geht aber einfach um das WIE und was es für das Tier an möglichem Stress bedeutet...nicht mehr und nicht weniger.Liebe Grüße, Danke für die interessanten Links, Katharina.
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Zitat
genau das meine ich, warum muss man die Tiere solch einem Stressfaktor aussetzen, wozu?
Nur damit die Menschen sich gut fühlen, dass ihr Tier gesegnet wird?
...aber auch die "Tierliebe" hat Grenzen...
nämlich dann, wenn es dem Tier zum Schaden ist.Aber wo ist es denn dem Tier zum Schaden?
Dann ist es doch dem Tier zum Schaden, wenn es zu Wettkämpfen, Messen oder Ausstellungen gefahren wird. Dann ist es zum Schaden, wenn das Tier zum Tierarzt gebracht wird. Dann ist es Schaden, wenn das Tier zum Trainingsplatz gebracht wird. Das sind doch auch alles Stressfaktoren und die werden auch nicht angeprangert oder verteufelt, ganz im Gegenteil, da freuen sich Menschen und auch Tiere drauf.
Um es noch krasser zu sagen: eine Geburt ist Stress pur für den Welpen, also dürfen nun auch keine Hund mehr gedeckt werden, weil es ja keine Tierliebe ist, den kleinen Wurm diesen Stress der Geburt und dann der Trennung und dem Umzug auszusetzen. -
Moin,
nun, das hat verschiedene Aspekte.
Ich weiß, das manche Christen, insbesondere aus dem evangelikalen (nicht mit evangelisch verwechseln
) Lager das teilweise vehement ablehnen, weil sie eben solche Segnungen auf Menschen (Krone der Schöpfung, etc.) beschränkt sehen wollen.
Ich sehe das nicht ganz so dramatisch (als Nichtchrist sowieso nicht), weil das eben, egal ob die Tiere mitgesegnet werden oder nicht, ja immer eine Leistung für den Tierhalter ist. Die Tiere kommen ja nicht von allein (Ausnahme: die Kirchenmäuse).
In der Regel wird sich das auch weniger auf Kamele und Elefanten als vielmehr auf Hund, Katze und Vogel beziehen. Und bei einem vernünftigen Transport ist dagegen doch wenig zu sagen.
Gut, unser Hund würde sich wahrscheinlich sehr unchristlich handeln, wenn neben ihm eine Katze gesegnet werden sollte,
aber ich weiß sowieso nicht, ob er Christ ist. Wir haben noch nicht drüber gesprochen.
Tschüss
Jörg
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Zitat
Um es noch krasser zu sagen: eine Geburt ist Stress pur für den Welpen, also dürfen nun auch keine Hund mehr gedeckt werden, weil es ja keine Tierliebe ist, den kleinen Wurm diesen Stress der Geburt und dann der Trennung und dem Umzug auszusetzen.... dann würden wohl alle säugetiere auf kosten von "falscher tierliebe" ausgerottet werden - der mensch eingeschlossen.
aber hast absolut recht mit deinem beitrag!edit: in meinem glauben kommt auch Noah drin vor..... dieser tierfreund aber auch!
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