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Für mich sind die Hunde, die ihr Frauchen oder Herrchen wissentlich durch den "Dreck" ziehen, respektlos.
Sehe ich nicht so, denn vor wem oder was sollten diese Hunde denn Respekt haben? Woher sollen die Hunde wissen, dass Herrchen und Frauchen nicht durch den Dreck gezogen werden wollen?LaGuapa
Respekt bekommt man immer geschenkt, den kann man nicht erwerben, denn er geht immer von dem aus, der respektiert, nicht von dem, der respektiert werden will. -
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dann respektierst du tatsächlich jemanden für Nichts? Oder muss er sich den Respekt nicht eben doch verdienen durch Kompetenz, Geradlinigkeit, was auch immer?
(jetzt mal abgesehen von dem Respekt, das jedes lebende Wesen alleine dafür verdient, dass es eben da ist).
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Oder muss er sich den Respekt nicht eben doch verdienen durch Kompetenz, Geradlinigkeit, was auch immer?
Na klar, aber es liegt eben nicht in meiner Hand, ich kann niemanden zwingen mich zu respektieren, egal was ich tue und egal in welchem Maße ich meine den Respekt verdient zu haben. -
fakt ist, du musst was dafür tun. Für nichts respektiert dich niemand. Auch nicht freiwillig.
Und um vom Hund respektiert zu werden, musst du auch einiges tun, so z.B. dich konsequent durchsetzen. -
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Na klar, aber es liegt eben nicht in meiner Hand, ich kann niemanden zwingen mich zu respektieren, egal was ich tue und egal in welchem Maße ich meine den Respekt verdient zu haben.Doch Jana, es liegt natürlich in Deiner Hand, und dazu musst Du auch niemanden zwingen.
Hunde "wollen" eine Führung, Kinder übrigens auch.
Du musst diese Führung nur deutlich sichtbar zu erkennen geben.Es wird auch angenommen...und dies ohne Zwang.
Ich glaube, dass wir nicht um den heissen Brei herumreden sollten.
Wir erwarten von unseren Hunden sehr viel( tagtäglich alleine schon hier zu lesen), und wir müssen auch den Erwartungen der anderen Menschen gerecht werden ( gut erzogener und folgsamer Hund, der nicht auf alles Bewegliche zustürmt, der sich integriert und sozial verträglich ist...und und und ...)
Ich für meinen Teil möchte niemals in die Verlegenheit geraten, sagen zu müssen:" Ich kann meinen Hund nicht zwingen, mich zu respektieren".
In dem Moment wo ich meinen Hund zwingen müsste, hätte ich in der Vergangenheit , unter Garantie, Bockmist gebaut und Etliches versäumt.
Auch in der Kindererziehung wieder ganz ähnlich zu betrachten.
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fakt ist, du musst was dafür tun. Für nichts respektiert dich niemand. Auch nicht freiwillig.
Und um vom Hund respektiert zu werden, musst du auch einiges tun, so z.B. dich konsequent durchsetzen.Konsequenz alleine ist nichts wert.
Ein Beispiel: der Hund stiehlt zum 100sten Mal aus dem Mülleimer. Die konsequente Besitzerin ruft zum 100sten Mal "Nein, lass das" oder versucht zum 100sten Mal, ihn wegzulocken. Und der Hund ignoriert sie mit derselben Konsequenz zum 100sten Mal. Meinst du der Hund hat Respekt?
Oder: der Hund springt zum 100sten Mal an der Besitzerin hoch und schmeißt sie um. Die Besitzerin ist konsequent und dreht sich zum 100sten Mal weg in dem Versuch, den Sprung abzuwenden. Den Hund interessiert das wenig und er schmeißt sie immer noch um. Hat dieser Hund Respekt? Bei aller Konsequenz?
Oder wäre es nicht besser sich zweimal konsequent durchzusetzen und dann ist Ruhe?
Warum immer alles so kompliziert? Eigentlich ist alles furchtbar einfach. Und dafür braucht es keine Studien, sondern einfach nur gesunden Menschenverstand. -
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... Warum immer alles so kompliziert? Eigentlich ist alles furchtbar einfach. Und dafür braucht es keine Studien, sondern einfach nur gesunden Menschenverstand.
Was fürn Ding? Menschen-äh-verstand, auch noch gesund
Ich dachte es geht hier um Hunde :clown:im Grossen und Ganzen gehen die Meinungen - finde ich - nicht besonders weit auseinander
Der "Rest" ist doch nur ne Frage der Wortwahl bzw. Definition, oder?
Naja, wenn man über Kommunikation kommuniziert wirds eben schnell kompliziert.lg susa
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dann respektierst du tatsächlich jemanden für Nichts? Oder muss er sich den Respekt nicht eben doch verdienen durch Kompetenz, Geradlinigkeit, was auch immer?
Klar muss man sich den Respekt verdienen, aber das geht nicht zwingend nur über aversive Methoden und schon gar nicht nur über Strafen. Da ist mein ganzes Auftreten viel wichtiger, und Führungskompetenz kann ich auch durch Vorbildfunktion und positive Verstärkung zeigen. Je weniger aversive Methoden ich anwenden muss, umso stärker ist der Hund beeindruckt. Manchmal ist ein Donnerwetter heilsam, und Grenzen müssen gesetzt und verteidigt werden. Als Kind haben mich Donnerwetter von Lehrern, die selten ärgerlich wurden, weit mehr beeindruckt als solche von cholerischen Dauerschimpfern!
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der Hund stiehlt zum 100sten Mal aus dem Mülleimer. Die konsequente Besitzerin ruft zum 100sten Mal "Nein, lass das" oder versucht zum 100sten Mal, ihn wegzulocken.
Ja genau...da hätten wir schon das erste für mich erkennbare Problem.
Weglocken!
Finde ich ganz ganz furchtbar....mindestens genauso furchtbar, als wenn ich das Füllhorn der Leckerliedose auskippen müsste,
nur um eine Zecke entfernen zu "dürfen".Ich kann es aber auch so machen, indem ich ein überzeugendes Nein herüberbringe ( ich bin jetzt übrigens wieder beim Mülleimer)...und gut ist.
Ein wirklich überzeugendes Nein, ohne wacklige und halbherzige Stimmlage, ist bedeutend effektiver, als im Nachhinein dann die schärferen Geschütze auffahren zu müssen.
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Klar muss man sich den Respekt verdienen, aber das geht nicht zwingend nur über aversive Methoden und schon gar nicht nur über Strafen. Da ist mein ganzes Auftreten viel wichtiger, und Führungskompetenz kann ich auch durch Vorbildfunktion und positive Verstärkung zeigen. Je weniger aversive Methoden ich anwenden muss, umso stärker ist der Hund beeindruckt. Manchmal ist ein Donnerwetter heilsam, und Grenzen müssen gesetzt und verteidigt werden. Als Kind haben mich Donnerwetter von Lehrern, die selten ärgerlich wurden, weit mehr beeindruckt als solche von cholerischen Dauerschimpfern!
wieso stellst du jemanden, nur aufgrund der Tatsache, dass er von Durchsetzen redet und auch mal aversiv wird in die Ecke von cholerischen Dauerschimpfern?
Ich bin vielleicht vieles, aber gewiss nicht cholerisch.Und es stimmt. So weit sind die Meinungen nicht auseinander. Man zerrupft nur die Wortwahl des Anderen.
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