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Also, für mich klingt das zwar logisch, dass der HF (Rudelführer) vorne läuft und dann auch das Tempo bestimmt, aber die praktische Umsetzung ist mir als Hundeanfänger noch nicht ganz klar.
Und muß ich immer vorne gehen oder nur über einen bestimmten Zeitraum?
Oder anders gefragt wie vermittle ich dem Hund praktisch, dass ich jetzt der Richtungsgeber bin. Ok... ich kann mir schon denken, dass ich ihm das immer zeigen muß also auch ohne Leine.
Wenn der Hund vor mir laufen will, muß ich ihm dann den Weg versperren oder wie geht das?
Das Prinzip würde mir einleuchten die praktische Umsetzung aber noch nicht so ganz...
Gruß,
Martin -
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nein, er läuft nicht hinter dir. Er darf dich nur nicht überholen. Kopf auf Kniehöhe ist das absolute Limit.
Ihr werdet über Heini Meier nicht viel finden. Er hat nie ein Buch geschrieben, stand nie groß in der Öffentlichket. Einige Trainer arbeiten nach seinem Original (zum Teil etwas abgewandelt) aber viele wissen nicht einmal, wer das ursächlich verzapft hat. Er hat es sich nciht wie Lind und Co. patentieren lassen. -
Zitat
nein, er läuft nicht hinter dir. Er darf dich nur nicht überholen. Kopf auf Kniehöhe ist das absolute Limit.
Ah, okay. Aber wie wird das dem Hund beigebracht? Bzw wieso muss da der Trainer an den Hund?
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Dann auch nochmal von mir die Frage: Wie schaff ich es denn, dass ich diejenige bin, die vorne läuft? Bzw. wie unterbinde ich denn innerhalb von 5Minuten, dass ich überholt werde?
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Ich mach das auch, daß der Hund hinter mir geht oder steht, aber immer nur zeitweise. Nämlich dann, wenn potentielle Feinde, die normalerweise angepöbelt werden, gesichtet werden. Es hilft.
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Finnchen, es geht doch um Leinenführigkeit. Ergo gilt diese Regel an der Leine. Du kannst ihm aber auch an der Leine ein Frei-Kommando geben, wo er vorlaufen darf. Sobald er es ausnutzt und wieder nach vorne zieht, geht es wieder ab in die Hinterbank.
Sara,
es muss gar nicht der Trainer an den Hund. Wenn der HF Gesagtes gut umsetzen kann, ohne es gesehen zu haben, kann er es auch wunderbar selbst machen. Leider trifft das nur auf wenige HF zu. Viele müssen es gesehen haben.Jep, es funzt auch bei Leinenpöbelei. Es sagt dem Hund deutlich "du hast jetzt hier nix zu melden. Ich mach das"
Möglichkeiten gibt es doch viele. Ich kann mich abrupt und böse zum Hund drehen und ihm den Weg versperren. Ich kann mit einem Stock vor seiner Brust und einem energischen Nein den Weg blockieren, ich kann ihm nach einem Warnlaut (ich nehme Sssst) die Wurfkette vor die Füße knallen. Alles nach eigener Neigung. Erlaubt ist was funktioniert. Hauptsache der Hund merkt, es geht wirklich nicht und mein Herrchen/Frauchen setzt sich durch.
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Ich denke LaGuapa, ich weiß wie Du es meinst
Werd mal nach einem Besipiel suchen :^^: -
Naja... ganz verstanden, wie ich das jetzt praktisch umsezte habe ich zwar noch nicht, aber für den Hinweis bin ich Dir (LaGuapa) doch sehr dankbar.
Bis jetzt hab' ich - neben den mehr oder minder Gewaltmethoden - immer nur über die "Geduldsmethode" gelesen und die auch praktiziert.
Und ich muß zugeben, dass ich Finn eigentlich fast immer erst mal vor mir laufen lasse und zwar aus der Idee heraus ihn dann besser im Auge zu haben. Größere Gedanken hab' ich mir noch nicht darüber gemacht.
Hier noch ein - nicht sehr tiefgehender - Link zu Heini Meier.
http://www.heinimeier-hundefluesterer.ch/
Gruß,
Martin -
Zitat
Hier noch ein - nicht sehr tiefgehender - Link zu Heini Meier.
http://www.heinimeier-hundefluesterer.ch/
Gruß,
MartinMüsste jetzt funktionieren...hoffe ich.
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ich möchte aber gerne noch eine Warnung anbringen:
Hunde, die es gewohnt sind zu führen, könnten ihrem Besitzer körperlich die Frage stellen "meinst du das ernst?" und ihre Führung erst dann an jemand (in ihren Augen) Geeigneten abgeben, wenn die Frage zu ihrer Zufriedenheit beantwortet wurde. Also Vorsicht! Man sollte es eben doch nicht im Internet schreibenGerade weil das vornelaufen für den Hund eine wahre Kernfrage ist.
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