Oh Mann, dieser Katzenjäger
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ein freundliches Hallo vom Niederrhein.
auch ich habe so ein "Monster" = Border-Collie-Münsterländer zu Hause. Dieser lebt in Ruhe und Frieden bei uns im Haus mit zwei Katzen zusammen.
Na ja: Ruhe und Frieden, nur so lange die eine der Katzen ihn läßt.
Unser Hund ist absolut harmoniebedürftig und versucht sich an die Katzen heranzuschmeißen. Bei jeder Gelegenheit versucht er sich zu den Katzen zu legen. Leider haut die eine Mietze ihm reglemäßig eines über die Nase, so dass er ihr mittlerweile mit Hochachtung begegenet und versucht ihr aus dem Weg zu gehen.
Von Anfang an haben wir ihm verboten die Katzen zu jagen, was jetzt auch über ein Jahr lang gut klappt.
Sobald er draußen eine Katze sieht, ist er nicht mehr zu halten. Die wird gnadenlos gejagt. Auch wenn die gejagdte Katze stehen bleibt und ihn angreift, gibt er nicht auf. Durch die kleinen Kämpfe zu Hause ist er ja trainiert.
Freilaufende Katzen werden von ihm nicht als Mitbewohner akzptiert. Bei Hasen, Kaninchen, Fasanen, etc. ist er im Freien abrufbar, nur bei Katzen tickt er durch. Vielleicht als Rache dafür, dass er sie im Haus nicht jagen darf. -
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Hallo Karl-Heinz,
ja, ja diese Borderländer haben es faustdick hinter den Ohren.
Wie alt ist Dein Hund?
Hast Du ein Bild von ihm?
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Zitat
ein freundliches Hallo vom Niederrhein.
auch ich habe so ein "Monster" = Border-Collie-Münsterländer zu Hause. Dieser lebt in Ruhe und Frieden bei uns im Haus mit zwei Katzen zusammen.
Na ja: Ruhe und Frieden, nur so lange die eine der Katzen ihn läßt.
Unser Hund ist absolut harmoniebedürftig und versucht sich an die Katzen heranzuschmeißen. Bei jeder Gelegenheit versucht er sich zu den Katzen zu legen. Leider haut die eine Mietze ihm reglemäßig eines über die Nase, so dass er ihr mittlerweile mit Hochachtung begegenet und versucht ihr aus dem Weg zu gehen.
Von Anfang an haben wir ihm verboten die Katzen zu jagen, was jetzt auch über ein Jahr lang gut klappt.
Sobald er draußen eine Katze sieht, ist er nicht mehr zu halten. Die wird gnadenlos gejagt. Auch wenn die gejagdte Katze stehen bleibt und ihn angreift, gibt er nicht auf. Durch die kleinen Kämpfe zu Hause ist er ja trainiert.Freilaufende Katzen werden von ihm nicht als Mitbewohner akzptiert. Bei Hasen, Kaninchen, Fasanen, etc. ist er im Freien abrufbar, nur bei Katzen tickt er durch. Vielleicht als Rache dafür, dass er sie im Haus nicht jagen darf.Münsterländer bringen bei Ihrer Geburt das Verhalten mit, dass Sie Raubwild angreifen und töten .
Zu diesem BEUTE-Schema gehören auch Katzen.Katzen im Rudel werden mal mehr mal weniger "bedränkt" und dabei kommt es auf den HH an, wie der dem Hund vermittelt=die Katzen gehören zum Rudel !!!
Die Katzen benötigen eine Flucht-Möglichkeit um sich auch den spielerischen Attaken die in ernsthaftes Jagdverhalten umschlagen können, entziehen zu können.Hunde handeln da gen-gesteuert und sind immer noch aktive Raubtiere auch wenn wir das stets dann vergessen wenn der Hund mit uns schmust.
Vorfall in der Nachbarschaft:
Eine Freundin bringt Ihr Kaninchen mit zum Spielen, und als es begann durch die Wohnung zu hoppeln hat der Hund es sich geschnappt, der bisher doch ein sooo lieber Hund war.Der TA konnte nichts mehr tun, und nun wird der Hund immer weggeschlossen wenn die Freundin zum Spielen kommt.
Hätte man..... würde das Kaninchen noch Leben..... !
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Hallo,
ich bin noch völlig euphorisch und deshalb möchte ich auch erzählen, wie unser Spaziergang in einer wildreichen Gegend heute verlief.
Waldfee und ich trafen uns zum Mantrailing und anschließend gingen wir mit den Hunden spazieren. Die Gegend besteht aus Feld und Wald, ist sehr übersichtlich, sodass man auch die Rehe sieht, die quer über den Acker laufen.
tja, sowas gibt es hierEs kam, wie es kommen musste....ein kleines Rudel Rehe lief quer über den Acker, Atti hatte schon angesetzt und war ca 5 m ins Feld gelaufen, als ich PLATZ rief. Zack....da lag mein Hund :jg: und ließ sich direkt abrufen.
Ähnliche Dinge passierten noch ein paar Mal.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was das für ein tolles Gefühl ist.
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Zitat
Hallo,
ich bin noch völlig euphorisch und deshalb möchte ich auch erzählen, wie unser Spaziergang in einer wildreichen Gegend heute verlief.
Waldfee und ich trafen uns zum Mantrailing und anschließend gingen wir mit den Hunden spazieren. Die Gegend besteht aus Feld und Wald, ist sehr übersichtlich, sodass man auch die Rehe sieht, die quer über den Acker laufen.
tja, sowas gibt es hierEs kam, wie es kommen musste....ein kleines Rudel Rehe lief quer über den Acker, Atti hatte schon angesetzt und war ca 5 m ins Feld gelaufen, als ich PLATZ rief. Zack....da lag mein Hund :jg: und ließ sich direkt abrufen.
Ähnliche Dinge passierten noch ein paar Mal.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was das für ein tolles Gefühl ist.
SUPER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kann Dir das sehr gut nachfühlen.
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Hallo,
ich musste den Thread erneut auspacken und meiner Euphorie wurde ein heftiger Dämpfer verpasst.
Unsere abendliche Runde ist immer nur kurz, geht durch den Acker und zum Abkürzen über die Baustelle zurück.
Dass auf der Baustelle Katzen sind, weiß ich, verhalte mich dementsprechend, um im Angriffsfall direkt eingreifen zu können, doch es kam anders, als erwartet.
Wir waren schon fast am Ende der Baustelle auf dem Schotterweg, keine Katze weit und breit zu sehen, die Hunde bereits angeleint, als von hinten eine Katze angerannt kam, uns in einem Affenzahn überholte und zwar so nah, dass sie bald mein Bein streifte.
Beide Hunde gingen mir voll in die Leinen, die ich , fragt nicht wie, halten konnte, dabei aber ordentlich ins Rutschen kam und auf die Nase fiel. Nix passiert.....
Ich ging über den Zaun und die Hunde waren noch richtig hochgepowert.
Kam an unserem Grundstück an und da saß eine Katze unter der Eibe. Die Hunde können die Katze gar nicht gesehen haben (denke, sie haben sie gewittert) und die nächste Aktion startete.
Beide gingen wieder in die Leinen, wobei ich Dagos Leine nicht mehr halten konnte.
Gut, Dago geht nur ca 10 m hinterher und kommt direkt zurück.Atti konnte ich zwar halten, musste aber nachgreifen und erwischte ihn am Genick, dabei habe ich ihm wohl wehgetan, denn er quietschte kurz auf.
Mein Gemecker war sicherlich nicht sehr produktiv, musste aber sein, denn ich habe mir den Finger ordentlich verstaucht und er sieht aus wie eine Wurst.Da sich das ganze Drama direkt auf unserem Grundstück abspielte, ging ich rein und verbannte die Hunde erstmal auf ihre Decken.
Atti war total gestresst, selbst als ich das Kommando aufholb, hechelte er wie blöd und konnte sich gar nicht beruhigen.
Dago hat da ein dickeres Fell und pennte einfach die ganze ZeitPuh, ich war gestern Abend so frustriert und machte mir Vorwürfe, weil ich diese Katzenaversion nicht in den Griff bekomme.
In den letzten Wochen lief es so gut, dass ich die Hunde selbst dann ins Sitz bekam, wenn sie die Katze vor mir sahen und jetzt der Rückschlag.
Leider bin ich mit meinem Latein, was Katzen angeht, nun völlig am Ende und weiß mir wirklich keinen Rat mehr.
Enttäuschte Grüße
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Ach je Conny , ich kann dich ja soooo gut verstehen.
Du solltest aber nicht zu enttäuscht sein , denn so wie du es geschildert hast, war der Auslöser die dicht an euch vorbeirasende Katze.
Da kommt natürlich vieles an Instinkten zusammen, und in diesem Moment denken unsere Hunde wahrscheinlich nicht mehr daran, dass sie an der Leine sind. Für Hunde mit ausgeprägtem Jagdinstinkt ein gefundenes Erlebnis...
Für Bonny lege ich bei Katzen, besonders auf unserem Grundstück, auch nicht die Hand ins Feuer
Die hauseigene Ladenkatze bei mir, die akzeptiert er mittlerweile als gegeben, aber ich spüre dennoch regelrecht seine innere Anspannung.
Ist einfach so, und ich wüsste auch nicht, ob man das ändern kann.
Dir wünsche ich erstmal eine gute Besserung für den dicken Finger, und verarzte ihn dick mit Sportsalbe
Und sei nicht zu böse mit deinen KatzejägernGrüssle Britta
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Zitat
Für Bonny lege ich bei Katzen, besonders auf unserem Grundstück, auch nicht die Hand ins Feuer
Die hauseigene Ladenkatze bei mir, die akzeptiert er mittlerweile als gegeben, aber ich spüre dennoch regelrecht seine innere Anspannung.
Ist einfach so, und ich wüsste auch nicht, ob man das ändern kann.Ach Britta, danke für den Zuspruch, :umarmen: der wirklich gut tut.
Auf dem Grundstück ist eine Katze schon ein Eindringling, eine Herausforderung und da die Hunde Katzen zum Fressen gern haben, verstehe ich das Verhalten schon, doch die Zweifel betrafen mein bzw. unser Verhalten in Bezug auf Grundgehorsam.
Doch es sind Hüte- bzw. Jagdhunde, also von jedem hat etwas mitgemischt und da Dein Bonny eine ähnliche Jagdleidenschaft in sich trägt und Du sagst, es sei vermutlich unser Schicksal, sehe ich die Sache etwas entspannter, wobei sich Atti vorhin wieder ohne Murren und Knurren abrufen ließ.
Wenn etwas in dieser Art passiert, bin ich immer direkt durch den Wind und denke, die ganze Arbeit in Bezug auf Antijagdtraining war für die Katz'.
ZitatUnd sei nicht zu böse mit deinen Katzejägern
Bin ich nicht. Nicht mit den Hunden sondern eher mit mir, doch das war gestern und es ist verflogen.
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