Hund vom Züchter?

  • Hallo,
    wir haben alles im Haus, einen vom Züchter, einen vom Vermehrer und einen von Fuerteventura. Jeder hat seine kleinen, eigenen, mal mehr, mal weniger schönen Macken. Alle drei sind super toll und durch nichts zu ersetzen. Aber am Vorhersehbarsten und am leichtesten zu führen ist eindeutig der Hund vom Züchter.
    LG
    Quendolina

  • Huhu ihr loeben Foris ;)


    Also wenn ich keine Kinder hätte, hatte ich wohl auch einen Hund aus dem Tierheim genommen, da wie aber zwei Kinder haben und ich wollte das der Hund mit den Kindern groß wird und den Umgang mit meinen kleinen Zwergen von anfang an lernent, habe ich mich für den Züchter und einen Welpen entschieden.


    Obwohl es echt schade ist das sooo viele Hunde im Tierheim sind und auf ein neues Heim warten !!


    Liebe Grüße an alle :winken:

  • Zitat

    Tut mir leid, aber ich verstehe deinen Ton gerade nicht. :???:
    Wenn du meinen Post vor dem letzten gelesen hättest, dann würdest du lesen, dass ich mich auf Lucy_Lou bezogen habe, die eben genau das behauptet hat. Man kauft einen Mischling und bekommt einen kranken Hund. Und das stimmt nicht. Man kann bei einem Rassehund genauso reinfallen.


    Aber stimmt, ich kann wahrscheinlich 1 und 1 nicht zusammen zählen und bin im falschen Forum.... Natürlich sind Mischlinge kranker, wenn man einen Rüden mit dominatner Erbkrankheit über ein anderes Tier drüber lässt. Gut, dass wir das klären konnten. Jetzt muss nicht mal ich dumm sterben. Danke. :D


    Ich wollte nur kurz einbringen, dass ich nicht gesagt habe, dass ein Mix automatisch krank oder schlecht sozialisiert ist (siehe Ausgangspost, Lucy ist kerngesund, soweit ich weiß). Ich habe nur gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen gesunden, gut sozialisierten Hund bei einem guten Züchter höher ist, als bei einem Mix-Wurf. Bei wievielen Mischlingswürfen wird schon auf die Gesundheit von Eltern/sonstigen Verwandten geschaut? Oft ist auch die Aufzucht deutlich schlechter, als bei einem guten Züchter, muss aber nicht sein. Ich kenne einige Leute, die einen Junghund mit gravierenden Ängsten oder schweren Krankheiten aufgenommen haben. Auch eine Besitzerin eines sehr jagdfreudigen Bracken-Mixes, die sich einen Retriever-Mix mit erwartet wenig Jagdtrieb als Welpe geholt hat.


    Und das ist es, was ich meinte: wenn man in etwa weiß, was drin ist und mit den jeweiligen Charaktereigenschaften oder Rassespeziefischen Krankheiten leben kann (die natürlich nicht zwangsläufig auftreten müssen), ist ein Mix-Welpe ok. Wenn man bestimmte Anforderungen an den Charakter hat oder etwas sicherer bezüglich der Gesundheit sein will, sollte man einen älteren Hund oder einen Hund vom seriösen Züchter nehmen...

  • Ich habe zwei Hunde "vom Züchter" und ich würde jederzeit wieder einen Hund von einem Züchter (einem guten, registrierten, verantwortungsvollen natürlich) nehmen, trotz des vergleichsweise hohen Preises. Ein Hund den ich als Welpen aufnehme und der aus einer guten Zucht stammt ist meist die einzige erfolgversprechende Lösung um einen Behindertenbegleithund (wie ich benötige) für meine Bedürfnisse auszubilden.

  • Hundekumpel hat sich zwar sehr umständlich und widersprüchlich ausgedrückt, aber ich denke nicht, dass hier jemand Züchterhunde diffamieren will, ebenso wie hier niemand einen TS-Hund oder einen Mischling abwerten will. Oder???

  • Zitat

    Murmelchen:
    Nicht der Hund vom Züchter ist arm dran (der natürlich manchmal auch), aber der Hund im Tierheim der kein zuhause findet, weil viele Leute lieber zum Züchter gehen, der ist arm dran.


    Nee, nee, nee! Jetzt verdrehst Du Aussagen, die so gerne gesehen werden wollen, aber nicht stimmen: Der Hund im Tierheim ist arm dran, weil viele Leute sich nicht die Mühe gemacht haben, eine passenden Züchter zu finden, sondern schnell verfügbare Angebote in Anspruch genommen haben.


    Ein Hund von einem Züchter wird niemals mit seinem Wissen im Tierheim landen, sondern selbstverständlich bei ihm einen Unterschlupf finden, bis sich ein neues Zuhause gefunden hat.

  • unsere beiden sind "reinrassige Mischlinge"


    zu beiden sind wir eher zufällig gekommen


    Zum einen ein Wurf mitten im Winter in der Nachbarschaft unserer Oma. Keiner wollte so ein Hundi haben. Sie sollten ins Tierheim abgeschoben werden. Da wir sowieso beabsichtigten zum Sommer hin einen Hund zu holen - wurde es eben einer dieser Winterwelpen. Mutter war etwa kniehoch (Schnauzer-Vorstehhund), Vater ein Kalb von einem Hund (Setter-Schäferhund) . Wir wussten nicht, was aus unserem Babyhund mal wird. War spannend. Ich erhoffte mir eine Größe so dazwischen. Nix wars - er wurde auch nur kniehoch - wie die Mama. Vom Wesen her ein suuuuperklasse Hund! Viele haben uns schon um ihn beneidet. Easy zu führen, gehorsam bis zum Umfallen. Und eine Schönheit ist er auch noch! Problem: Epilepsie


    Zum anderen ein Hund aus Griechenland, hierhergeholt durch eine Organisation. Pflegestelle. Dort von einer Familie abgeholt worden. Tja, gemerkt, dass es mit Hund doch nicht so einfach ist. Katze durchgedreht, Mann durchgedreht. Nach 3 Wochen musste das Wuzzele wieder weg. Ich kenne die Frau. Der Hund tat mir so leid. Wäre wieder an eine neue Pflegestelle gekommen, irgendwann wieder weitervermittelt worden, usw. Da bricht doch so ein Hundeherz irgendwann zwangsläufig. Wir haben ihn genommen. 4Monate alt, man konnte schon in etwa sehen, was draus wird. Vom Wesen hat er uns auch sehr gefallen. Jetzt ist er ein paar Wochen bei uns, blüht regelrecht auf und ich hoffe, dass das Rumgeschubse noch nicht allzu viele Wunden in seiner Hundeseele hinterlassen hat und wir die Kurve noch gekratzt haben.


    Würde auch immer wieder solche Hunde nehmen. Ihnen eine Chance auf ein würdiges Leben bieten. Darin sehe ich einen aktiven Beitrag zum Tierschutz.


    Wenn ein Rassehund, dann nur vom seriösen Züchter.

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