Seit wann barft Ihr, Erfahrungen bitte
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Hi Ihr,
(komisch das Forum hat meinen Thread verschluckt, also auf ein Neues).Ich bin heute in eine Diskussion verwickelt worden, zu der mir mangels Erfahrung gute Argumente fehlten.
Ging natürlich um BARF. Das ist ja so schrecklich schlecht für Hunde, weil man neigt zu überfüttern, die Ration nicht genau berechnen kann, es umständlich ist, die Hunde bösartig werden und nicht mit allem versorgt sind was sie brauchen.Fertigfutter ist ja so toll, weil die Hunde ruhiger und ausgeglichener sind, alle Vitalstoffe enthalten sind die der Hund braucht, einfacher zu füttern ist.
Mein einziges Argument ist, daß meine Hunde ganz zufrieden mit BARF sind, die mögen gerne was angeboten wird, sie sind fit (sogar der Senior wieder), sie glänzen und der lästige Durchfall ist endlich weg. Nun füttere ich das ja noch nicht lange und kann nichts über Langzeitfolgen sagen.
Vielleicht könntet Ihr ja mal schreiben, wieso Ihr auf BARF umgestiegen seid, was sich verändert hat. Wie lange macht Ihr das schon?
LG, Andrea
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Hallo,
ZitatFertigfutter ist ja so toll, weil die Hunde ruhiger und ausgeglichener sind, alle Vitalstoffe enthalten sind die der Hund braucht, einfacher zu füttern ist.
Ich bin nach einer McDonalds-Orgie auch ruhiger als nach einem Salat
ZitatMein einziges Argument ist, daß meine Hunde ganz zufrieden mit BARF sind, die mögen gerne was angeboten wird, sie sind fit (sogar der Senior wieder), sie glänzen und der lästige Durchfall ist endlich weg.
Ich finde, das reicht doch völlig als Argument? Wieso lässt Du Dich auf solche Diskussionen ein? Ich mag weder die Fertigfütterer vom Barfen überzeugen, noch lasse ich mich wieder vom Fertigfutter überzeugen.
Zu Langzeitfolgen kann ich Dir nichts sagen, weil ich auch erst seit August barfe.
Ich bin auf BARF umgestiegen, weil ich mich mal wieder mit dem Thema Futter befasst habe, als Junghündin Lara zu uns stieß. Vorher fütterte ich Bosch und je mehr ich mich einlas, desto überzeugter war ich von der Frischfütterung, weil ich mich selbst auch sehr bewusst ernähre.
Neben der Tatsache, dass meine drei Hündinnen nun ihr Futter lieben, hat sich das wildschweinrauhhaardackelborstige Fell von Shari in den letzten Wochen verändert. Es ist nun viel weicher und obwohl es vorher nicht stumpf war, glänzt der schwarze Hund jetzt wie eine Speckschwarte.
Das kann so verkehrt nicht sein
Liebe Grüße
Susanne -
Wir barfen seit gut 5 Jahren.
Unsere Hunde sind so gesund wie selten.
Elvis ist damals eingestiegen mit einer schweren Niereninsuffienz und einer leichten Pankreatitis die wir mit der empfohlenen Diät die 3 Monate lang probier hatten, aber nichts gebracht hat.
Nach weiteren 3 Monaten waren die Pankreaswerte wieder im Normbereich, die Nierenwerte hatten sich verbessert.
Die anderen haben zwar Herzprobleme aber die haben nichts mit den Futter zu tun.
Ansonsten sind sie Organisch vollig gesund.
Haben ein glänzendes Fell und machen einen Fitten eindruck.
Wir füttern Fleisch(Rind, Lamm,Geflügel) und Pansen im wechsel.
Dazu gibt es in der Regel gekochten Reis (seltener auch Nudeln)
Gemüse der Saison(roh, geraspelt oder püriert) sowie Hokamix, Bierhefe, Öl, und eine Lachsölkapsel.
Zudem werden reste des Mittagessen mit verfüttert.
Ich habe kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil.
Ein schlechtes Gewissen bekomme ich nur wenn ich im Urlaub auf Fertigfutter umstelle.
Die Hunde pupsen übermäßig und scheißen dicke Haufen was bedeutet das sie das Futter gar nicht gut verarbeitet haben.
LG Ulli
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Naja in einem stimmt das ja, das man sehr aufpassen muss, damit man nicht zuwenig oder zu viel füttert und das es einigermaßen ausgewogen ist, damit keine Mangelzustände entstehen.
Aber ansonsten haben alle Fütterungsschemata ihre Vor- und Nachteile.
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Wir barfen seit etwa 1 1/2 Jahren.
Die Vorteile:
Sammy ist topfit, das Fell glänzt , etc....
Aber vor allem: Er pupst (fast) nie und generell riecht er auch kaum nach Hund und auch aus dem Mund riecht er angenehmer.
Ausserdem weiss man durchs barfen genau, was man füttert. Kein TroFu dieser Welt ist völlig frei von irgendwelchen Zusätzen. Und die besten TroFu`s sind meistens teurer, als barfen, obwohl man damit lange nicht die Qualität hat. Barfen ist einfach natürlicher und ich habe auch ein besseres Gefühl, als wenn ich meinem Hund ständig den gleichen Pressfraß (sorry) gebe.
Ich liebe diese Fütterungsart, finde sie garnicht umständlich und kann nicht verstehen, wenn Leute sich dagegen wehren und es nichtmal damit probieren wollen.
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Zitat
Hi Ihr,
(komisch das Forum hat meinen Thread verschluckt, also auf ein Neues).
Jaja, der thread-Fresser ist halt noch nicht auf BARF umgestellt, sonst würde er so künstliches Zeug ja nicht fressenIch bin heute in eine Diskussion verwickelt worden, zu der mir mangels Erfahrung gute Argumente fehlten.
Ging natürlich um BARF. Das ist ja so schrecklich schlecht für Hunde, weil man neigt zu überfüttern,
Sicherlich, deshalb probiert man es ja auch so aus, daß die Hunde das Gewicht halten. Wer bitte berechnet denn für sich selber das Essen so derartig genau, daß es kein Gewichtsschwankungen gibt. Also diese begründung .... :irre3:
die Ration nicht genau berechnen kann,
Ja, wer das für sich selber auch macht sollte hier meckern, aber ansonsten :#
es umständlich ist,
sehr umständlich: ungefähr so umständlich wie einen Becher ins Trockenfutter tunken und es dann in die Schüssel leeren. Essen diese Leute auch nur kalte Fertigsuppe, weil das nicht so umständlich ist? Dose auf -> Inhalt in Mensch -> Dose wegwerfen
die Hunde bösartig werden und nicht mit allem versorgt sind was sie brauchen.
Meine Henna wird von Weizen hyperaktiv. Ich habe nie eine so ruhige und ausgeglichene Henna gehabt wie seit die voll-BARF ohne Weizen bekommt. Und es ist verdammt schwer ein Fertigfutter ohne Weizen zu bekommen was man bezahlen kann und dann auch noch von ihr gefressen wird. Und meine Beiden sind friedlich wie Lämmchen. Ihre "Beißwut" können sie nämlich an Knochen ausleben. Da bleibt keine Lust mehr übrig in Menschen oder andere Hunde zu beißen. Schmecken ja noch nicht mal sonderlich gut! So im Vergleich mit Kalbsrippen oder Lammschulterblättern. Und mit Vitaminen sind sie angemessen versorgt. Wenn nicht füttere ich Pulver zu. Mache ich bei mir selber ja auchFertigfutter ist ja so toll, weil die Hunde ruhiger und ausgeglichener sind, alle Vitalstoffe enthalten sind die der Hund braucht, einfacher zu füttern ist.
Ruhiger? Erm, wer hilft mir Henna mit einem Käscher von der Decke zu sammeln wenn sie wiedermal zu viel rockenfutter gefressen hat? Außerdem, warum ist sie erst richtig gesund seit sie BARF bekommt? Vorher nämlich mußte ich trotz verschiedener gutre Futtersorten immer irgendwas zufüttern, weil sie sonst aussah als hätte man ihr Fell täglich mit Spüli gewaschen und außerdem sie ständig irgendwie erkältet war oder so.Mein einziges Argument ist, daß meine Hunde ganz zufrieden mit BARF sind, die mögen gerne was angeboten wird, sie sind fit (sogar der Senior wieder), sie glänzen und der lästige Durchfall ist endlich weg.
Ich hatte Henna ein dreiviertel Jahr bevor ich angefangen habe mit ihr zu barfen. In der ganzen Zeit hat sie mindestens jeden zweiten Tag gekotzt. Durchfall nicht so. Seit sie BARF bekommt hat das gekotz aufgehört (nach der Eingewöhnungsphase).
Nun füttere ich das ja noch nicht lange und kann nichts über Langzeitfolgen sagen.Vielleicht könntet Ihr ja mal schreiben, wieso Ihr auf BARF umgestiegen seid, was sich verändert hat. Wie lange macht Ihr das schon?
LG, Andrea
Ich habe angefangen Henna rohe fleischige Knochen zuzufüttern als ich sie drei Wochen hatte. Einmal hatte sie grausam schlechte Zähne (nach einem Monat Knochen sahen die aus "wie neu". Die waren nur verfärbt, kein Zahnstein o.Ä.). Zweitens mal hatte sie einen Hang dazu ihre Füsse blutig zu beißen und allem andere and Kauzeug hat sie ihre Füsse vorgezogen. Nur frische Knochen konnten sie da irgendwie von abhalten. Ich habe auch von Anfang an sie nur ein Drittel Trockenfutter und zwei Drittel selbstgekochtes gefüttert. Ansonsten war bei ihr nämlich gar nichts zu machen in punkto Gesundheit und Verträglichkeit. Egal welches Trockenfutter oder so. Dann kam Laika ins Haus und kannte von ihrer Züchterin nur "FertigBARF" (will heißen die Züchterin hat sich vom Hundemetzger Welpengerechtes in Portionen packen lassen, also Pansen, Muskelfleisch (von Lamm und Rind und ich glaube da waren auch Eingeweide mit dabei), Fett, Hering, gekochter Reis, Erbsen, Möhren, Apfel und Ei und ganz fein gemahlene Knochen (nicht in gleichen Mengen). Dazu gab es dann noch Vitamin-Spurenelemente Pulver und Minirippchen roh zum Kauen. Als Laika dann Trockenfutter fressen sollte hat sie mich angeguckt als hätte ich eine Schraube locker obwohl die Züchterin das eigentlich empfohlen hat. Dann kam dazu, daß Laika dauernt durchfall hatte. Dann habe ich durch Zufall einen Hundemetzger gefunden, der alles an BARF Bedarf verkauft und habe entschlossen Henna und Laika beide voll zu barfen. Hatte ich bei Henna auch immer vor, nur leider kannte ich da diesen Metzger nicht. Die rohen Knochen gabs normal in der Zoohandlung. Mehr aber auch nicht so wirklich.
Rohe Knochen kriegt Henna also seit einem Jahr und vier Monaten, vollbarf seit Mitte Mai (beide). Und ich habe zwei äußerst gesunde, ausgeglichene Hunde. -
Also für mich wichtig ist ich weiss zu 100% was im Napf landet.
Und wenn ich die vitalität meiner Hunde sehe bin ich davon überzeugt das ich das richtige tue.
Und die Freunde und Bekannten von uns die auch barfen sind genau so überzeugt.
LG ulli
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Mich hat's ja gleich überzeugt. Die Diskussion gab's beim Futterhändler, weil ich Fermentgetreide (für die Pferde) gekauft habe und schon lange kein Hundefutter mehr.
Mich hat der Satz "man muß suchen, bis man was gefunden hat, was der Hund verträgt" so dermaßen gestört, daß es zur Diskussion kam. Ich hab ja gefunden, was der Hund verträgt. Wieso sollte das denn nun so schlecht sein? Ich kann halt nur nix dazu sagen, wie sich das in ein paar Jahren auswirken wird. Ich denke mal gut.Nix da, wir barfen weiter und erobern immer mehr Leckereien die die Hunde mögen.
LG, Andrea
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Zitat
Die Diskussion gab's beim Futterhändler.....
Wieso sollte das denn nun so schlecht sein?
Die Antwort steht im Zitat
Mir sind noch mehr positive Auswirkungen eingefallen:
- Auch meine Hunde pupsen so gut wie gar nicht mehr (ich habe überhaupt nichts mehr mitgekriegt in den letzten Wochen).
- Die Zähne sind top, Mundgeruch gibts gar nicht
- Die ab-und-zu-Arschrutscherei-meine-Analdrüse-juckt-und-ich-muss-eine-Duftnote-auf-dem-Wohnzimmerteppich-hinterlassen hat aufgehört. -
mit langzeiterfahrungen im bereich barf kann ich auch noch nicht dienen. wir haben das richtig und konsequent erst im august angefangen. ich habe allerdings für meine weimaranerhündin nach einer vergiftung, die nur zufällig aufgefallen ist, weil sie an dem tag damals operiert werden musste und aus der vene geblutet hat wie ein springbrunnen, ein jahr lang leberdiät gekocht bzw. gedünstet. die dosen waren mir ehrlich gesagt zu teuer und ich hatte gute anleitung vom ta. die leberwerte sind seit dem übrigens wieder 1a.
sie scheint als welpe nie rohes fleisch gekriegt zu haben, obwohl aus jägerhaushalt. und ich habe scheints immer die falschen sorten probiert ihr zu geben, die hat sie dann angeekelt liegen gelassen oder nur ganz klein geschnitten gefressen. so hatte ich lange zeit diese alternative abgetan für den hund, obwohl ich gerne so gefüttert hätte. natürlich hat es immer auch mal "gedünstetes" oder auch mal pansen gegeben (den mochte sie immer schon), aber nicht hauptsächlich.
der vorbesitzer hat sie ausschließlich mit billigem dosenfutter gefüttert, was sich in dauerdurchfällen niedergschlagen hat.
bei mir hat sie zu ca. 80 % trockenfutter gekriegt. zahnstein hatte sie nie, auch keinen maulgeruch, durchfall alle zwei jahre einen halben tag, das pupsen hat erst mit 13 jahren angefangen und wirklich krank war sie bis auf die leber nach der vergiftung nie. allerdings hat sie dieses jahr angefangen, immer öfter mal ihr futter stehen zu lassen oder ein bisschen lefzenekzem zu kriegen. dass der hund eine latente allergieneigung in sich tragen muss, weiß ich schon seit 11 jahren wegen eines blutwertes, es ist aber nie was ausgebrochen, also haben wir (ta und ich) nie intensiv danach gesucht. und dass sie jetzt schlagartig alt wird, wollte ich nicht glauben, weil sie sonst wirklich noch fit ist und temperamentvoll.
im sommer war ich in berlin, freunde besuchen. die sind allesamt in den letzten jahren auf vollbarf umgestiegen und allesamt begeistert. das hat mich noch mal schwer zum nachdenken gebracht. die sheltiehündin hat eh schon bei der züchterin rohes welpengerechtes fleisch bekommen und hat auch immer zwischendurch was abgekriegt, wenn ich mal fleisch für mich mache - das kommt aber recht selten vor, weil ich fleisch nicht besonders gerne mag.
kurz und gut, ich habe dann im sommer angefangen, es noch mal zu versuchen und zunächst hat die große mich für verrückt erklärt. inzwischen weiß ich aber, dass sie huhn einfach nicht mag außer brustfilet, dafür aber rinderhack, pansen, lamm und kaninchen liebt. am anfang hat sie jede form von knochen und knorpel verschmäht außer schulterblatt und strosse. inzwischen habe ich auch da rausgefunden, warum das so ist. ein ochsenschwanz am stück ist ihr zu groß. wenn ich die gleiche menge in drei oder vier stücke teile, frißt sie es gerne und kaut es auch gut, ebenso verhält es sich mit rinderkehlkopf. ich dachte vorher, dass ihre zähne mit 14 vielleicht einfach zu alt sind, und rippe oder andere knochen mag sie auch immer noch nicht.
was soll ich sagen? meine hunde sind super zufrieden mit dem fressen, die kleine sogar regelrecht begeistert. die große frißt zu 95% auf, sieht für einen 14 jahre alten hund top aus, sie kriegt ergänzend alle zwei tage eine mahlzeit gutes trockenfutter, was sie auch gerne frißt (mal schauen, ob ich dabei bleibe oder das auch noch ganz abstelle). die kleine wird voll gebarft und sieht auch top aus. allerdings weiß ich nicht, ob ich das ausschließlich aufs futter zurückführen darf. sie hat aufgrund einer autoimmunhämolytischen anämie 1 1/4 jahre cortison und azatioprin bekommen und das haben wir erst vor 10 wochen wieder komplett abgestzt. und fast solange barfen wir jetzt auch voll. nächste woche ist wieder blutkontrolle angesagt. sorgen wegen eines rückfalls mache ich mir eigentlich nicht, dafür sieht sie viel zu gut aus und ist viel zu aktiv, aber insgesamt bin ich gespannt auf die werte. wesentlich besser geworden sind allerdings ihre zähne. sie hatte immer etwas zahnstein und einen ziemlich strengen maulgeruch wie viele kleine hunde das haben. das ist deutlich besser geworden.
keinesfalls werde ich mir von meiner ta hier in nrw das barfen ausreden lassen. vielleicht ist allerdings anhand der blutwerte nötig, etwas zu ändern in der zusammensetzung des futters. man wird sehen.gruß cjal (die es nicht lassen kann, immer romane zu schreiben :irre: )
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