2. Hund, ja oder nein?
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Hallo,
Ich steh gerade vor einem kleinen Problem und weiss nicht so recht, was ich jetzt machen soll.
Also von Anfang an, ich habe eine kleine Huendin die jetzt fast 1 Jahr alt ist und suche eigentlich schon seitdem ich vor einem Monat umgezogen bin einen 2. Hund. Ich bin Student und deshalb doch einige Zeit auf der Uni und in der Zeit muss sie alleine daheim bleiben. Normalerweise sind das 3-4 Stunden 4 mal die Woche und das ist fuer sie absolut kein Problem, da sie gelernt hat alleine zu bleiben und ich sie bevor ich weggehe auch 1-2 Stunden draussen richtig auspowere. Von daher verschlaeft sie die Zeit sowieso.
Ich wollte mir trotzdem einen 2. Hund hole, da ich in absehbarer Zeit (wohl ab Maerz) auch 5-6 Stunden taeglich weg sein werde. Ist eigentlich fuer sie auch kein Problem, sie war 2 oder 3 mal auch schon bis zu 6 Stunden alleine, wenn es absolut nicht anders ging, das ist aber die grosse Ausnahme und es waere dann auch nicht 6 Stunden am Stueck, da ich genau neben der Uni wohne und nach spaetestens 4 Stunden eine Stunde Pause habe in der ich dann locker zumindest 45 Minuten Zeit fuer den Hund habe.
Ok, soweit dazu. Da meine Huendin aber eben mit der Huendin von meiner Schwester zusammen aufgewachsen ist, da diese viel bei mir war, wenn meine Schwester arbeiten war, da ich die Moeglichkeit hatte die Hunde mit auf die Arbeit zu nehmen, ist sie es gewoehnt zu zweit zu sein. Ich bin jetzt aber 250km weit weggezogen und von daher hab ich mir gedacht, ich hol ihr einfach einen 2. Hund dazu, dann ist sie nicht alleine, wenn ich weg bin. Soweit so gut. Da ich gute Beziehungen zu den Tierheimen habe, da ich selber aktiv im Tierschutz arbeite (aber eigentlich nur mit einheimischen Wildtieren, von daher hab ich jetzt nicht sooo die Ahnung von Hunden), hab ich die in den letzten 3 Wochen regelmaessig abgeklappert und mal geschaut. Ich hab auch einige Hunde durchprobiert, aber entweder es waren die absoluten Zicken, die meine Huendin sofort angefallen haben oder sie haben sie einfach von der Groesse her ueberfordert. Meine kennt zwar grosse Hunde und hat damit keine Probleme, aber ich denke auf die Dauer ist ein 40kg Hund zu einem 4kg Hund nicht grad ideal, zumindest in unserem Fall nicht.Ja, soweit zur Vorgeschichte. Tut mir leid, dass das so lang geworden ist
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Vorhin hat mich eine liebe Freundin von mir angerufen und erzaehlt, dass eine Arbeitskollegin von ihr sich vor ueber 2 Monaten einen Welpen angeschafft hat und jetzt wohl damit ueberfordert ist und ihn wieder abgeben moechte, weil ihr das mit Kind und Welpe zu viel wird :kopfwand:
Sollte man vorher wissen, aber ist ja wieder mal typisch. Der Welpe ist Anfang Juni geboren, jetzt also 17 oder 18 Wochen und soll eben so bald weg wie moeglich.
Eigentlich wollte sie ihn ja zurueckgeben, aber da sie eine dieser tollen Menschen ist, die beim Vermehrer gekauft hat, nimmt der den Hund nicht zurueck.
Tja, jetzt steh ich da und weiss nicht so recht, was ich machen soll. Und ueberleg, was jetzt das beste fuer den Welpen waere. Eigentlich wollt ich einen etwas aelteren Hund, von 2-3 Jahren, da ich eben zumindest 4 mal die Woche fuer 2 Stunden auf die Uni muss. Das koennt ich zwar 1-2 Wochen komplett sein lassen, waere ok, aber laenger eben auch nicht. Das heisst ich koennte den Welpen 2 Wochen eingewoehnen und dann muesste er, sobald er 5 Monate alt ist zusammen mit meiner Huendin 4 mal die Woche fuer 2 Stunden alleine bleiben.
Waere das fuer einen so jungen Welpen denn schon ok oder wuerde ihn das total ueberfordern? Ich mein, ich bin sonst wirklich immer daheim bzw. mit meiner Huendin draussen unterwegs und hab meine gesamte Freizeit nur fuer sie verplant. Aber ich bin mir eben unsicher, ob ich das einem dann 5 Monate alten Welpen zutrauen kann, da ich mit meiner Huendin mit 5 Monaten erst angefangen habe das alleine bleiben langsam zu ueben. Ich waer jetzt echt fuer jeden Rat dankbar, da ich nicht so recht weiss, ob ich dem Welpen damit einen Gefallen tun wuerde, aber andererseits ueberlegen die Leute wohl schon, ob sie ihn nicht ins Tierheim geben sollen... :/ -
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Hallo,
würde der Welpe denn überhaupt mit Deiner Hündin klar kommen??Vielleicht solltet ihr das erstmal testen, bevor Du Dir den Kopf zerbrichst!!
Nachher verstehen sich die Beiden nicht und dann hast Du das Problem. Nicht jede Hündin mag automatisch Welpen, sondern eher umgekehrt. Wenn es nicht die eigenen Welpen sind, dann werden die auch mal schnell links liegen gelassen oder schlimmer.Einen Welpen mit 5 Monaten kann man auf jeden Fall schon alleine lassen, jedenfalls war es bei meinen Beiden so. Und wenn Du so flugs wieder zu Hause bist, dann ist das bestimmt kein Problem.
Aber teste doch erstmal aus, ob sich die Hunde verstehen, denn das ist erstmal das Wichtigste, wenn das nicht gegeben ist, dann kannst Du dem kleinen Wurm leider nicht helfen!!!
Es gibt leider immernoch zuviele Leute, die sich einen Hund anschaffen und nicht wissen, welche Arbeit und Zeit damit verbunden ist.
Liebe Grüße
Bibi, Dusty und Bibo -
Also ich denke das ist das geringste Problem.
Meine Huendin wird regelmaessig von mehreren Bekannten zum Spielen mit ihren Welpen (und die sind teilweise noch 8-10 Wochen) eingespannt, weil sie 1. eben nur 3kg hat und damit so klein ist wie die Welpen und 2. total lieb mit ihnen umgeht und die sofort zum Spielen auffordert. Sie hat auch keine Probleme damit, wenn die mit den Welpen hier herkommen, also praktisch in ihr Revier. Sie laesst die sogar in ihrem Koerbchen schlafen und legt sich teilweise auch dazu, sie ist zu Welpen echt einfach nur super lieb...generell zu allen Hunden.
Klar muesste ich vorher nochmal austesten, wies mit dem im Speziellen ist, das ist sowieso klar, aber jetzt muss ich mir erstmal klar werden, ob ich nochmal einen Welpen moechte. Jetzt ist meine grad aus dem Groebsten raus und kann ordentlich an der Leine gehen und auch ohne und hat halbwegs guten Grundgehorsam, jetzt nochmal alles von vorne.Vielen lieben Dank auf jeden Fall mal fuer deine Antwort.
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Hey,
wenn Du Dir da in soweit sicher sein kannst, dann hast Du ja Glück. Dusty hat Bibo damals nichts gegönnt und wir dachten schon, daß wir sie wieder abgeben müßten :|
Aber sie haben sich dann doch zusammen gerauft, kannst ja mal meine HP anschauen, wenn Du Lust hast, da steht die ganze Geschichte vom Kennenlernen und so. http://bibidogs.12see.de/willkommen_63468725.html
Im Moment spinnt der Server ein bißchen, ich hoffe nur, daß es nicht so bleibt :motz:
Ich habe Bibo dazu geholt, als Dusty auch ungefähr ein Jahr alt war. Für mich war es wichtig, daß meine Große noch nicht zu alt ist und die Beiden noch schön zusammen rumtoben können.
Ich würde es an Deiner Stelle so machen, wenn die Besitzerin sich darauf einläßt. Hol den kleinen Wurm für eine Woche zu Dir und guck mal, wie es läuft. Vielleicht kannst Du Dir da frei nehmen.
Dann weißt Du, wie weit der Kleine ist und kannst Dich bestimmt besser entscheiden!!
Die Sache mit dem Gehorsam habe ich so gelöst, wenn ich mit Dusty auf dem Platz war, dann hat Bibo entweder im Auto gewartet oder lag vor dem Platz und hat uns zugeguckt.
Das hat super geklappt. Außerdem schaut sich ein Welpe sehr viel von dem Großen ab und das ist wirklich klasse
Was für eine Rasse ist denn eigentlich der Welpe??
Liebe Grüße
Bibi, Dusty und Bibo -
Ja das stimmt, ich bin echt froh drueber, dass meine so gut mit anderen Hunden klarkommt.
Hier mal ein Foto, da ist sie mit einem der Welpen, wie gesagt, viel groesser als die ist sie nie, im Gegenteil, wir kennen einen 10 Wochen alten Schaefermischling, der um einiges groesser ist als sieDer andere Hund waere ein Cockerspaniel, ich denk das wuerde von der Groesse noch ok sein. Was groesseres moechte ich dann doch nicht dazu.
Ich werds mir auf jeden Fall nochmal ganz genau durch den Kopf gehen lassen und auch mit einigen Freundinnen absprechen, wie das aussieht, ob sie die beiden mal nehmen wuerden, wenn ich mal laenger weg sein muss, wegen einer Pruefung oder sowas in der Richtung.
Und ich hoff ich kann bald auf deine Homepage zugreifen, das geht momentan ja wirklich nicht
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dein engagement in allen ehren, aber zwei fragen hätte ich noch:
du studierst noch - wie sieht das finanziell aus, wenn die hunde mal schwer krank werden?
wo du später arbeitest und was dann mit den hunden ist, steht ja jetzt noch in den sternen, oder? vielleicht ist jetzt nicht gerade der günstigste zeitpunkt, einen zweiten hund anzuschaffen
gerade prüfungsphasen kann die verantwortung für einen welpen/junghund auch belastend sein... habe selbst mit hund studiert und hätte nebenbei nicht unbedingt noch einen junghund erziehen wollen
lg,
yvonne -
Also Kosten, wegen Hunde werden schwer krank, ist kein besonders grosses Problem. Ich studiere VetMed und hab eine ganz liebe Freundin, die gerade mit dem Studium fertig geworden ist und in einer Kleintierpraxis arbeitet, ich krieg daher Behandlungen um die Medikosten und impfen etc. mach ich schon selber, kostet mich also auch nichts, da ich Spritzen sowieso daheim hab und die ganzen Medis ebenfalls zum Einkaufspreis krieg und das ist wirklich seeehr billig...wenn man da schaut, was die TAs da noch draufschlagen. Genau das gleiche mit dem Futter, ich kriegs ueber meine Freundin zum Einkaufspreis. Ausserdem hab ich da auch meine Eltern hinter mir, die mir in einem solchen Fall finanziell aushelfen wuerden, wenns doch mal teurer werden wuerde.
Und zum Thema Erziehung. Ich hab momentan wirklich noch viel Zeit und das wird sich auch noch bis zum naechsten Wintersemester hinziehen, weil ich vor diesem Studium schon was anderes studiert habe (Biologie) und mir daher einiges angerechnet wurde und den Rest muesste ich auch schon so gut wie alleine aus meinem Vorwissen schaffen. Ausserdem hab ich wie gesagt bisher schon studiert und nebenbei fast 30 Stunden die Woche, teilweise sogar mehr, gearbeitet und habs trotzdem geschafft genug Zeit fuer meinen Hund zu finden. Jetzt kann ich mich voll auf mein Studium konzentrieren und muss nicht mehr arbeiten, ich denk da wuerd ich auch 2 hinkriegen.
Also weder aus finanzieller Sicht noch wegen Zeit spricht momentan besonders viel gegen einen zweiten Hund.Ich bin mir trotzdem noch nicht ganz schluessig, was ich machen soll. Dass ich einen 2. Hund moechte steht fest, ich such ja schon laenger, aber ob ich nochmal einen Welpen moechte eben nicht.
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Hey,
da bin ich nochmal!!
Tja, Deine Frage kann Dir eigentlich niemand beantworten, nur Du selbst!!
Wir können Dir nur Tipps geben, aber entscheiden mußt Du ja selbst!!Ich bin sehr glücklich, daß ich einen Welpen zu Dusty dazu genommen habe, aber auch ein älterer Hund wäre okay gewesen.
Das Ding ist einfach, daß ein Welpe zwar viel Arbeit ist, aber man weiß, wie man ihn erzogen hat.
Auch ein älterer Hund kann Probleme bringen, durch schlechte Erfahrungen, die er vielleicht gemacht hat.
Wir haben damals selbst einen ca. 5 Jahre alten Hund aus dem TH geholt. Er war ein richtiger Schatz, aber er kannte so gut wie nichts!!
So ein Hund nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch!!Aber ganz ehrlich, wenn Du Dir so unsicher bist, dann solltest Du den Welpen vielleicht wirklich nicht nehmen!!
Es sollte schon so sein, daß man sich 100% sicher ist, daß man das will und nicht nur, weil man so ein süßes Würmchen vor dem Tierheim bewahren will. Abgesehen davon, daß ein Cocker ganz andere Bedürfnisse hat, wie Deine jetzige Hündin.
Er muss schon ziemlich ausgelastet werden, vor allem, wenn er aus einer Jagdlinie stammen sollte.Liebe Grüße
Bibi, Dusty und Bibo -
Sooooo, nun sitz ich hier als stolzer Besitzer eines fast 5 Monate alten Cockers
Ich war heute dort und wollte ihn eigentlich nur mal anschauen. Ich komm hin, der Hund tickt voll aus vor Freude, der war bisher nur im Haus, im Garten und wenn sie grad keine Lust oder Zeit hatten oder mal wegfahren wollten eben im Keller. Er hatte noch nie ein Halsband um oder ist an der Leine gegangen, garnichts.
Er hat dann fuerchterlich angefangen zu klaeffen und meine Huendin zum Spielen aufzufordern, worauf sie nicht wirklich eingegangen ist. Sie ist absolut keine Klaefferin und hats nicht gerne, wenn ein anderer Hund bellt. Da haben die Besitzer inklusive Kindern dann angefangen den Hund anzuschreien und am Nackenfell durch die Gegend zu schleifen.
Tja, da wars dann vorbei und ich hab nur noch gesagt, ok nehm ich, auf (nimmer)wiedersehen und selbst wenn ich ihn nur zum Weitervermitteln nehme (was nun natuerlich gegessen ist ), der muss da weg.
Schon im Auto war er total angenehm, obwohl er bisher noch nie mit dem Auto gefahren ist. Er hat sich zu meiner Huendin in den Kofferraum gelegt und hat mal ne Runde gepennt.
Hier angekommen hat er mal alles erkundet, den Napf meiner Huendin ausgefuttert, ist dann noch ein wenig mit ihr rumgetollt und nun liegt er an sie gekuschelt zu meinen Fuessen unterm Schreibtisch.
Er ist sooooo toll. Er ist total dankbar wenn man mit ihm spricht, furchtbar aufmerksam, ein grosser Bettler mit suuuupersuessen Hundeaugen (typisch Cocker eben) und fuerchterlich verschmust. Ich hab mich vorhin zu den beiden auf ihre Decke gesetzt und er ist gleich angekommen und erst seeehr zaghaft und schuechtern auf meinen Schoss gekrochen und als er gemerkt hat, ich kuschel eh mit ihm, hat er sich furchtbar fest an mich gedrueckt und ist eingeschlafen. *schmacht*
Also, alles in allem super gut gelaufen. Er ist ein total lieber Hund, meine Huendin findet ihn super und er sie auch, ihm ist es relativ egal, wenn er mal alleine ist (ich bin vorhin nochmal 5 Minuten zum Auto und hab meine Huendin mitgenommen, weil sie auch raus wollte, er hat nur kurz geschaut und hat weitergeschlafen), er ist echt perfekt.
Leinenfuehrigkeit kriegen wir sicher auch noch hin.Und hier mal 2 Foto, zugegeben furchtbar schlecht, aber meine Spiegelreflex ist grade 200km weit weg, von grade eben:
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Hallo,
den hätte ich wohl auch mitgenommen, vor allem, nachdem er so klasse von "seiner Familie" so behandelt wurde :kopfwand:
Manche Menschen sollten einfach keine Tiere haben, es ist echt zumAber wenn es weiter so gut läuft mit Euch dreien, dann steht dem Hundeglück ja nichts im Wege!!
Aber denk dran, er kommt bald in die Pupertät, dann kann alles wieder anders aussehenLiebe Grüße und viel Spaß mit dem Racker, wie heißt er eigentlich???
Bibi, Dusty und Bibo -
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