Anglerfreuden

  • Ich weiß leider nicht, was der Tierschutz dazu sagt, aber genau das denke ich auch.
    Nach dem Motto: "Es könnte ja so sein, dass der Fisch überlebt"
    ihn ins Wasser zurück zu setzen ist einfach so eine kindliche Dummheit, finde ich.
    Da finde ich es wirklich besser, wenn man den Fisch verspeist, denn dann hatte der frühzeitig hervorgerufene Tod einen bestimmten Grund.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe versucht, etwas über Fliegenfischen zu schreiben.
      Dachte es könnte interessieren auch mal darüber etwas zu erfahren im Zusammenhang mit dem catch and release Verfahren.


      Einen Hecht kann man nicht mit der Fliege angeln/locken.


      Eigentlich mag ich die immer gleichen Phrasen von wegen "ich esse keinen Fisch und nur wenig Fleisch und nur wenn ich weiß wo es herkommt" nicht mehr hören.
      Soll wohl ein Freibrief für alles sein?


      Da kann ich dir dann nur noch raten, nie einen weiteren Hund zu halten.
      Der ernährt sich nämlich tierschutzwidrig.


      Ich hätte mich gefreut, mal keinen Zungen raus streckenden Smiley sehen zu müssen.


      Gruß, Friederike

    • Dass ich keinen Fisch esse, sollte kein Angriff sein und war einfach nur auf
      "Denkst du, dass der Fisch, den du im Laden kaufst, weniger Stress hatte?" bezogen.
      Beim Hundefutter achte ich übrigens auch drauf, dass kein Fisch drin ist, weil ich eh finde, dass der da nicht reingehört, das ist aber wahrscheinlich Quatsch, das weiß ich selber. Das empfinde ich halt so.
      Naja, aber darum geht es nicht.
      Tut mir leid, wenn du dich beleidigt fühlst, so habe ich das nicht gemeint. Ich habe mich auch nicht über dich "aufgeregt" sondern über die Leute, die so blöde sind, dass sie denken, sie seien echte Tierfreunde, wenn sie den Fisch wieder ins Wasser werfen.
      Also... war nicht persönlich gemeint. Ich bin ja ein friedliebender Mensch. =)


      Liebe Grüße,
      Anna

    • Zitat


      Und noch mal die Frage: hat der Tierschutz dazu keine Meinung?


      Soweit ich weiß, gilt Angeln im Hinblick auf den Tierschutz als in Ordnung, solange die Angler einen Angelschein haben.
      Denn dann haben sie ja eine gewisse Sachkunde und wissen auch, wie man mit den Fischen besonders schonend umzugehen hat.


      Ob es nun einen Unterschied macht, ob der Fisch danach gegessen wird, oder nicht...
      Über denn Sinn oder Unsinn dieses Hobbys lässt sich wohl nur schwerlich streiten. Was ist mit Jägern, Schmetterlings- oder Insektensammlern etc etc...?


      LG, Caro

    • Ist zwar etwas Offtopic, aber...
      Jagd ist in dem Sinne kein Hobby. Es erfüllt einen bestimmten Zweck. Und zwar den, dass die Population der Tiere, die sich wegen Menschen gegebenen Umständen (wir haben es ja auch kaputt gemacht) nicht natürlich verhalten kann, normalisiert. Der Kreislauf wurde durch den Menschen gestört, der Mensch muss das also auch wieder grade biegen, sogut es geht. Ist zwar blöd, dass sowas sein muss, aber das ist nun mal so.
      Sicher gibt es "gute" und "schlechte" Jäger, wie auch "gute" und "schlechte" Angler. Aber ich finde, dass die Jagd schon eher nen Sinn hat. Wenn es auch blöd ist, dass es so weit gekommen ist, dass sie nötig ist.

    • Endlich spricht da mal einer das Thema an, welches mir in dem Zusammenhang immer leicht sauer aufstößt. Jäger und Angler kann man ja durchaus vergleichen, nur dass beim Angeln das Töten etwas aussen vor steht (nicht jeder zurückgestezte überlebt, bzw. stirbt) und Fische sind auch nicht halb so niedlich wie Reh, Fuchs und co.


      So und nun kommen wir zu der Situation, welche mir immer Probleme bereitet. Man sitz in gemütlicher Runde, und jemand erzählt vom Angeln. Dieser jemand hat einen Fisch gefangen, der kapital war, und hat ihn ausstopfen lassen, ohne das Fleisch zu essen. er erzählt vom Drill und dem Kampf und die meisten sind begeistert. ermutigt davon erzählt nun unsereiner von einer spannenden Bockjagd. Der Bock war nicht mal ansatzweise kapital, noch nicht mal wirklich schwer, aber man hat monate gebraucht, bis man ihn erlegt hat und sein Fleisch hinterher noch zu lecker Braten verarbeitet.


      Und während man so erzählt, bemerkt man die Seitenblicke, sprürt bei dem ein oder anderem schon eine leichte Abneigungshaltung und ehe man sichs versieht, muß man sich rechtfertigen, warum brutal hintenrum harmlose, wehrlose Tierchen ermordet.


      Nur frage ich mich jetzt, wer von beiden hatte "niedere" Beweggründe? Der Angler oder der Jäger? wessen "Tat" wiegt schlimmer? Und warum fällt bei den meisten die Antwort immer in Richtung Jäger negativ aus?


      Versteht mich jetzt nicht falsch, ich hab nichts gegen Angler oder angeln, im Gegenteil ich gehe gerne mit meinem Bruder mitangeln (auch wenn ich die meisten Fische nicht wirklich gerne esse, bin aber auch nur Helferlein, den Schein hab ich nicht). Aber ich mag die reine Trophäengeilheit einfach nicht. Das beim Abschuß der älteren Stücke mal eine Trophäe rausspringt, ist ok, genau wie beim Angeln auch mal ein dicker Fisch am Haken hängen kann. Aber nur deswegen los zu ziehen, finde ich nicht gut. wenn ich ein Hobby habe, wie Angeln oder jagen sollte das oberste Ziel, die Gewinnen von Nahrungsmittel (in dem Fall Fleisch) sein und nicht irgendwelche Knochen oder Fotos.


      Wie gesagt, ich dem reinem Streben nach Trophäen im Bereich Tiere abgewinnen, und schon gar nicht wenns zu Lasten der Tiere geht.


      Gruß Christian


      PS: Schwarze Schafe gibts in jeden Hobbybereich, und leider fallen sie beser auf und bleiben immer in bester Erinnerung.

    • Hallo,


      von diesen Angeln, den Fisch vermessen und dann wieder freilassen habe ich auch schon öfters gehört bzw. gelesen. Warum auch nicht. Finde ich auf jeden Fall besser, als die Fische als Trophäen auszustopfen.


      Wenn man beim Angeln einen zu kleinen Fisch fängt lässt man ihn ja auch wieder ins Wasser zurück.


      Mein Mann angelt gerne, ich bin gerne dabei, ich finde es spannend entspannend. Da wir ein eigenes Boot an der Ostsee haben, ergibt sich auch mal ganz spontan die Möglichkeit zum Angeln. Leider spielen die Fische nicht immer mit, unser bisher größter Fang waren 3 Dorsche, die dann aber lecker mit Kräuterbutter gedünstet auf den Tisch kamen.


      Achja: Angeln ohne Angelschein kann als Wilderei ausgelegt werden.

    • Ich entstamme ja einer echten Steinzeitfamilie - Papa der Jäger, mein Bruder der Angler, meine Mama die Pilzsammlerin... Joar und der Daniel ist ja auch leidenschaftlicher Angler.
      Er sagt, das Catch & Release teilweise in Deutschland verboten ist. Im Groben und Ganzen halte ich mich bei meiner Meinung wie Fassi es geschrieben hat. Ich selbst esse kein Wild und kein Fisch, weil es mir einfach nicht schmeckt... Ich finde auch, dass man da nicht vom Niedlichkeits-Faktor reden kann, welches Tier es wert ist, am Leben zu bleiben und welches nicht. Ich weiß noch, wie ich mal um einen kranken Platy im Aquarium geheult habe, weil der soooo niedlich war!!
      Ich zum Beispiel finde Kühe sehr niedlich, trotzdem esse ich sie ;)


      Eines noch am Rande: Es ist - genau wie beim Jagen - durchaus sinnvoll Angeln zu gehen, denn auch hier muss die Population im Rahmen gehalten werden. Dafür gibt es zum Beispiel das "Hegefischen", bei dem gezielt auf bestimmte Arten von Fisch angesetzt wird um deren Population zu verringern!


      Ich genieße mittlerweile das Mitgehen zum Angeln - ich hasse Fisch immernoch, sie schmecken nicht und ich habe in meinem Leben noch nie einen angefasst, aber ich genieße die Ruhe und die Atmosphäre!


      Zudem weiß ein guter Angler, genau wie ein guter Jäger, wie er ein Tier nicht unnötigen Qualen aussetzt und unterliegt diesbezüglich strengen Auflagen!

    • Hallo!


      Da sowohl mein Freund, als auch mein Bruder oft angeln sind, schreibe ich hier mal ein paar Zeilen.


      Ich habe mich erst empört über das catch & release angeln. Wurde aber überzeugt, dass es Sinn machen kann.


      Erklärung meines Freundes: Er nimmt immer nur den Fisch mit, den er auch wirklich isst. Warum sonst sollte er ein Tier töten.


      Vom Gesetz her gibt es Mindestgrößen, die ein Fisch haben muss. Es ist aber wohl (teilweise) verboten, catch & release zu praktizieren.


      Mein Freund setzt dennoch Fische zurück. Er sieht es als seine Aufgabe als Angler, dass er auch gesunde, große Fische zurücksetzt, damit diese für Nachwuchs sorgen können. Wie auch derJäger, sollte ein Angler das Gewässer kennen und dementsprechend Fische fangen und dann zum Verzehr mitnehmen. Sozusagen "Geburtenkontrolle".


      Den Argumenten hatte ich nichts entgegenzusetzten und ein guter Angler fängt den Fisch so, dass er wohl nicht verletzt wird. Alle Fische, die ich bislang gesehen habe, sind hinterher einfach weggeschwommen. Die Zeit,bis der Fisch vermessen, fotografiert... wird, muss natürlich minimal sein.


      Aber die Schollen und Dorsche, die auf Texel an den Haken gingen, die mussten leider dran glauben und wurden von meinen Liebsten verspeist. Ich selber esse keinen Fisch.


      LG Benita

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