Barfen ohne Knochen? Knochensplitter!!
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Hallo Ihr!
War jetzt eben in der Metzgerei und wollte Markknochen kaufen für den Hund, da sagte sie mir, sie hat es ihrem Hund auch schon gegeben und musste danach mit ihm zum Tierarzt, hatte dann Knochensplitter im Darm, zufällig stand neben mir auch noch eine Frau die Jahre lang beim Tierarztgearbeitet hat und sagte es wären täglich Hunde rein gekommen die Rohe Knochen bekommen hätten und Splitter im Darm hatten.
Jetzt bin ich aber am überlegen ob ich anfangen soll zu barfen.
Klar, hab ich jetzt Angst vor Knochen, kann man auch barfen ohne Knochen?LG Steffi
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Du kannst es, ja. Wenn du den Calciumbedarf über Eierschalen, Citrat oder Knochenmehl deckst.
Solche Verletzungen passieren wenn erhitzte >Knochen gefüttert werden oder der Hund schlingt. Jeder hat erstmal Bammel. aber wenn er seinem Hund beim genießen zusieht, verschwindet die Angst schnell.
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Kann man, Ich persönliche finde es mit Knochen jedoch besser, da das gleichzeitig noch die Zähne etwas trainiert und den Hund zum kauen animiert.
Meine Beide fressen regelmäßig Knochen, und wir hatten nie Probleme. Die von dir angesprochenen Markknochen jedoch nehme ich weg, da diese einerseits extrem hart sind und sich der Hund andererseits mit der Zunge in der Öffnung verfangen kann.
Die Hunde, die Splitter im Darm hatten/haben sind oft die Hunde, die sonst nur TroFu, bzw. Nafu fressen, d.h. ihre Magensäure ist auf die Knochenverdauung nicht ausgelegt, also zu schwach. Ein Hund, der an Frischfutter gewöhnt ist, wir kaum Splitter im Darm haben. Das ist im Übrigen auch der Grund, wieso viele Barfer anfangs mit Hühner- und Putenhälsen anfangen. Die sind leicht verdauulich und die Magensäure kann sich langsam "aufbauen".
Generell ist es möglich, den Kalziumbedarf über Knochenmehl oder Eierschalenpulver zu decken, ich jedoch finde Barfen mit Knochen besser, aus oben genannten Gründen.
lg
Sabrina -
Ich füttere auch Fleischknochen, aber die aus der Rinderbrust, die sind nicht so hart.
Markknochen gebe ich meinem Hund nicht, außerdem verträgt er das Mark verträgt nicht.
Diego hatte bis jetzt noch keine Probleme mit den Knochen. -
Henna kriegt seit eineinhalb Jahren regelmäßig frische Knochen und hatte noch nie Probleme (dieser bekloppte Hund hat mal einen gut durchgegahrten Hühnerschenkel vom Grill geklaut und mit allem drum und dran verspeist, ich habe einen riesen Schrecken bekommen von wegen Knochensplittren usw, habe dann ihren Kot ein paar Tage lang kontrolliert um eventuelles Blut o.Ä. zu bemerken, aber nichts passiert zum Glück und keine Knochensplitter unverdaut rausgekommen was mich sehr beeindruckt hat. Damit will ich NICHT sagen, daß es ok ist wenn Hunde gekochte Knochen fressen!!!). Es ist so eine Überganszeit, wo man da twas aufpassen sollte. Ich habe Laika anfangs nur Knorpel (und Hühnerhäle/Putenhälse) gegeben. Also, sachen die so weiß waren, daß ich sie mit den Händen biegen konnte. Dann immer den Kot in Augenschein genommen und da waren anfangs manchmal Knochenslpitter drin, aber die waren so weich, daß sie offenbar keinen Schaden angerichtet haben (ja, wir haben dann erstmal Knochen verdauen geübt danach, sie hatte diesen Knorpel von Henna gestiebizt). Mit Markknochen bin ich sehr vorsichtig. Die sind unheimlich hart. Ich habe mal einen mit einem Beil durchgehauen (roh natürlich) um zu gucken wie genau denn diese Dinger von der Konsistenz sind und weil ich das Mark brauchte um dadrin Wurmtabletten zu verstecken (für vorgeschriebene Wurmkur nach aus- und wiedereinreise nach Finnland). Die Splitter sind extrem hart und wenig flexibel (was ja auch Sinn macht, ich meine, willst DU einen flexiblen Oberschenkelknochen haben?).
Man kann barfen ohne Knochen, sicher. Warum auch nicht? Allerdings wenn man ein bißchen aufpaßt was man füttert und es langsam angeht, dann kann man auch Knochen füttern ohne daß es gesundheitsschädlich für den Hund wäre oder Du Dir Sorgen machen müßtest. Und die Zähne werden's auch danken! (Meine Henna hat mal eine lobende Erwähnung vom Ausstellungsrichter bekommen für ihre tollen weißen Zähne)
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Ich werde hier zuhause auch schräg angeschaut, weil die Hunde rohes Fleisch und Knochen bekommen.
Bislang ist nur eine Hühnerrippe oder sonstwas für ein dünner Knochen quer im Oberkiefer hängen geblieben. Von der Verdauung her, hat bei mir offensichtlich kein Hund ein Problem.
Hunde müssen lernen Knochen zu zerkauen. Am besten fängt man ganz klein mit Hühnerhälsen an und steigert dann auf Hühnerflügel bis hin zu den großen Wildknochen und natürlich Rind. Ich gebe sehr gerne Rinderknorpel, meine Hunde lieben das.
Bei mir gibt es auch Markknochen, auch für den Welpen. Es sieht halt etwas seltsam aus, weil die Hunde die Knochen überall hinschleppen und liegen lassen. Alle finde ich auch nicht. Alte Knochen scheinen auch sehr sehr lecker zu schmecken.LG, Andrea
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Zitat
Bei mir gibt es auch Markknochen, auch für den Welpen. Es sieht halt etwas seltsam aus, weil die Hunde die Knochen überall hinschleppen und liegen lassen. Alle finde ich auch nicht. Alte Knochen scheinen auch sehr sehr lecker zu schmecken.Ja, alte Knochen sind gaaaanz toll. Insbesondere wenn danach direkt Frauchens Gesicht abgeschlabbert wird.
Ansonsten, Markknochen scheinen kein Problem bei meinen zu sein, wenn sie halbiert sind, also kein Loch mehr in der Mitte ist sondern zwei Hälften. Allerdings gibts das nur unter Aufsicht, weil mir die Gefahr mit den Splittern sonst zu groß ist. Sie können gerne das Mark da raus "operieren", aber bitte nicht den Knochen gleich mitessen! (bei meinen, andere Hunde mögen da anders sein) -
Da ich vor ein paar Jahren mal einen Hund mit einem Darmriß hatte (hatte aber nichts mit dem Füttern zu tun, damals hab' ich noch nicht gebarft
), hatte ich anfangs ziemlichen bammel vor Knochen und habe nur Hühner- und Putenhälse gefüttert und mit Knochenmehl, Eierschale und Citrat ergänzt.
Inzwischen, nach 1 1/2 Jahren Barf, futtern meine Hunde fröhliche alle möglichen Knochen. So eine leckere halbe Hühnerkarkasse ist kein Problem, Hühnerschenkel einfach lecker. Da meine Hunde Geflügel bevorzugen, bekommen sie meistens Geflügelknochen. Aber auch mal Rinderknochen mit Fleisch.
Markknochen füttere ich auch nicht, vor allem wegen dem Loch in der Mitte, daß sich schon mancher Hund beim Ausschlecken schön über die Zunge oder kleine Hunde über den Unterkiefer gezogen hat und dann nicht mehr ab bekam.
Das mit dem "täglich Hunde mit Knochensplittern hereinbekommen" finde ich eine ziemliche Übertreibung. Aber ich schließe mich meinen Vorschreibern an, wenn Hunde durch das ewige FeFu die Verdauung von richtigen Knochen nicht mehr gewohnt sind, kann ich mir schon vorstellen, daß da mal ein paar Splitter durchrutschen und gekochte Knochen sind ja eh für den Barfer ein NoGo.
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Zitat
Jetzt bin ich aber am überlegen ob ich anfangen soll zu barfen.
Klar, hab ich jetzt Angst vor Knochen, kann man auch barfen ohne Knochen?wenn man anfängt frisch zu füttern, dann füttert man nicht gleich die härtesten Knochen. Ein Hund der immer nur Fertigfutter gefressen hat, kann diese meistens gar nicht verdauen und wird damit Probleme haben.
Anfangs würde ich erstmal gar keine Knochen füttern und dem Hund und seinem Magen erstmal die Möglichkeit geben sich an die Verdauung des rohen Fleisches zu gewöhnen. Klappt alles reibungslos, dann würde ich Hühnerhälse anbieten (kleine Portion) und am besten morgens füttern, so kann der Hund tagsüber besser verdauen als nachts.
Verträgt er auch die Hühnerhälse gut, dann kann man auch einmal Kalbsbrustbein oder Putenhälse probieren.
Markknochen würde ich überhaupt nicht füttern, bei solchen harten Knochen können auch die Zähne drunter leiden.LG
Sabine -
Ja vor Knochensplittern hab ich auch Angst
Bei einem Parmaschinkenknochen hat meine Kleine letztens auch so riesen Brocken geschlunken und wieder erbrochen. Das brauch ich dann auch nicht :/Im Supermarkt gibt es diese Rinderknochen (nehme an für Suppe), kann man die verfüttern?
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