Verdacht auf Futtermittelallergie
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Heute hat unsere TÄ einen Verdacht auf Futtermittelallergie bei unserem Hund festgestellt.
Wie schon in einem anderen Thread ( "Pickelchen am Bauch",hatte mich da eingeklinkt, weil unser Hund hat Pickel an Brust und Schenkelinnenseiten) beschrieben,hat sich die ganze Sache nun noch verschlimmert.
Die TÄ hat mir nun eine Ausschlussdiät empfohlen. So soll ich unserem Hund 6-8 Wochen lang nur Huhn mit Reis füttern. Absolutes Leckerchen-Verbot.
Ich habe nun ein wenig im Internet recherchiert und u.a. mehrfach gelesen, dass eben viele Hunde gerade auch auf Huhn allergisch reagieren.
Gut, ich denke, wenn es das sein sollte, wird sich das Hautproblem noch mehr verschlimmern.Was ich gerne gewusst hätte, die TÄ hat mir als Leckerli-Ersatz empfohlen, Hühnerfleisch im Backofen zu trocknen, habt Ihr davon schon mal gehört? Hat schon von Euch jemand auch diese Ausschlussdiät bei seinem Hund gemacht?
Oder habt Ihr einfach das Futter gewechselt und geschaut, ob sich die Allergie dadurch gebessert hat?Andere Tests z.b. auf Gräser-, Milben- und andere Allergien wurden nicht gemacht. Die TÄ meinte, dann hätte sie auch Ausschlag an den Pfoten, was nicht der Fall ist.
Sie wollte solche Tests erst machen, wenn die Ausschlussdiät nichts bringt, da sie meinte, die Bluttests und auch evtl. Hautgeschabsel zu untersuchen wären sehr teuer, so käme das erst als letztes in Frage.Ist das die richtige Reihenfolge, denn wenn die Ausschlussdiät nichts aussagt, waren die ganzen Wochen umsonst.
LG
Sonja -
- Vor einem Moment
- Neu
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Soweit ich weiß, ist eine Ausschulssdiät schon das beste. Sagte mir auch der Tierarzt. Tests sind nicht immer zuverlässig.
Aber wenn du nicht kochen willst: Schau mal nach dem Futter Exclusion. Das ist extra ein Allergikerfutter für Ausschlussdiäten. Das gibts als Nass-und als Trockenfutter.
Damit kannst du auch füttern. -
Hm, also ich kenne es so, dass zuerst alle anderen Ursachen (Milben, andere Parasiten, Pilze, Bakterien, Umweltallergien) ausgeschlossen werden, und dann eine Ausschlussdiät durchgeführt wird.
So hat meine TÄ es empfohlen. Die Allergie von meinem Hund war damals aber so schlimm, dass ich die Ausschlussdiät gar nicht richtig durchführen konnte, weil der Hund sich einfach ständig gekratzt hat.
Meiner Meinung nach ist es sinnvoller, erst dann eine Ausschlussdiät zu machen, wenn man die Symptome möglicher Umweltallergien einigermaßen im Griff hat, und auch andere Ursachen ausschließen kann. Allergietests sind sehr teuer, ja, aber eine Ausschlussdiät ist sehr aufwändig, und das Ergebnis sollte möglichst unverfälscht und unabhängig von den Symptomen anderer Krankheiten sein sein.
Bei einer Ausschlussdiät gibt man dem Hund üblicherweise etwas, das er vorher noch nie gefressen hat. Meist Pferd und Kartoffel.
Wenn sich keine Besserung zeigt, versucht man eine andere Fleischsorte (zB Hirsch), oder auch eine andere Kohlenhydrat-Komponente (zB Hirse).
Das Problem ist, der Hund kann theoretisch auf alles allergisch sein. Auch wenn viele Hunde auf Huhn allergisch sind, Dein Hund muss es nicht unbedingt sein. Also, wenn Du magst, kannst Du schon mit Huhn anfangen, aber wenn sich keine Besserung zeigt, solltest Du etwas anderes versuchen.Fleisch kannst Du sehr gut im Ofen trocken, es gibt hier auch einen Thread dazu: https://www.dogforum.de/ftopic30738.html
LG, Caro
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Vielen Dank für Eure Tipps. So habt Ihr mir schon sehr geholfen. Habe mir bisher noch nie Gedanken um Allergikerfutter bzw. zum Leckerchen selbermachen machen müssen.
Da kann ich ja nun in Ruhe suchen, welches Futter nach der Diät für unseren Hund in Frage kommt.
Auch der Tipp mit dem Trockenfleisch ist
LG
Sonja -
und, kannst du schon einen zwischenstand ansagen?
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Danke der Nachfrage.
Ich füttere nun die 2. Woche ausschliesslich Huhn mit Reis, selbst gekocht.
Die Pickelchen sind so gut wie fort und auch die Hautentzündung ist deutlich besser geworden. Hierbei weiss ich nun aber nicht, ob das nun von dieser Fütterung kommt oder ob nur das Cortison das Hautbild verbessert hat.
Montag hatten wir nochmals TA-Termin. Habe dann gefragt, ob ich auf Allergikerfutter umsteigen kann.
Auf Anfragen des TA soll ich aber jetzt mit dem Selberkochen 6 Wochen durchhalten.
Der TA meinte, dass auch im Allergikerfutter noch Stoffe drin sein können, auf die der Hund allergisch reagiert. Dabei hatte man mir in unserem Futtermittelmarkt das Mera Dog Sensitiv empfohlen, in dem nur Truthahn und Reis enthalten sein soll.
Aber ich habe gelesen, dass auch dort noch einige Zusätze (z.B. Ei) mit drinnen sind.Das Kochen finde ich nervig, ich brauche sehr viel Reis und Huhn, um unseren Hund satt zu bekommen, das ist schon eine teure Angelegenheit.
Aber was tut man nicht alles für seinen Hund und wenns hilft, dann lohnt sich die Mühe ja.Ab der 3. Woche dann darf ich laut TA mal ein wenig Rindfleisch dazugeben.
LG
Sonja -
Hallo,
ich persönlich würde anschließend ein Trockenfutter ohne jegliche chemische Zusätze wählen, auch ohne EG-Zusatzstoffe (BHA, BHT, Etoxiquin etc.) als Antioxidantien. Denn gerade solche Stoffe lösen oft Allergien aus bzw. reagiert der Hund allergisch darauf (so wie meine). Ich selbst würde sogar ein Futter ohne synthetische Vitamine und anorganische Mineralstoffe nehmen, z.B. cdVet oder NaturaVet. Oft lösen sich die "Nahrungsmittelallergien" schon allein damit in Luft auf...
LG Petra -
kartoffeln liefern viel mehr energie als reis
bevor du ein kommerzielles futter gibst, müsstest du erst wissen, worauf dein hund nun allergisch ist. um das rauszufinden kannst du nach den 6 wochen immer ein nahrungsmittel zufüttern, um zu sehen ob der hund darauf reagiert.
die futtermittelindustrie kann ja viel versprechen, aber ob das nachher auch alles so stimmt
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Also meiner hat auch eine leichte Futtermittelallergie. Bekommt noch Youngster, da sind leider so viele Fleischsorten drin, das ich erstmal gucken musste, was für Eiweißquellen noch übrig sind. Als Auschlussdiät versuche ich nun Lamm mit Reis von Canidae. Soweit ich weiß, hat er das noch nie bekommen. Wenns nichts bring dann bekommt er Exlcusion Hirsch oder Kaninchen und wenns dann immer noch nichts brings gibts lupovet. Meiner kratzt sich ständig und hat viele Schuppen aber keinen Auschlag. Parasiten etc. wurden ausgeschlossen. Mal schauen. Gegen Hühnchen jedenfalls scheint mein Hund auch allergisch zu sein, seine reis mit Huhn Diät damals endete in ausgibigen Kratzschüben...
Als Leckerli ging bei meinem Hund auch gedünstete Möhren ober Äpfelstückchen.
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hast du ihn mal auf futtermilben testen lassen?
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- Vor einem Moment
- Neu
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