"ja früher haben unsere Hunde..."

  • Zitat

    Das hör ich zurzeit nur von meinem Eltern.
    "ja früher haben unsere Hunde kein Dosenfutter gekannt, die haben immer die Reste gefressen und waren auch nie wirlich krank.".


    Ja, ja! Das kenne ich auch von meinem Vater.

  • Wobei man dazu sagen muss, dass (wenig oder nicht gewürzte) Speisereste deutlich gesünder sind als sehr sehr viele Fertigfutter. Und eigentlich alle, die in Supermarkt Regalen stehen und Millionen Hunde "optimal" ernähren.

  • Ich meine mit Gewürzen, wenn zuviel Salz, oder aber Pfeffer oder Chili (o.ä.) drin ist.
    Ich finde Rosmarin, Bohnenkraut, Liebstöckel, Basilikum oder andere Kräuter nicht schlimm.


    Immerhin ist in Essenresten keine Chemie (EG Zusatzstoffe, Farb- und Lockstoffe, K3, ...)

  • Natürlich wurden Hunde früher auch krank, man hat bloss nicht so viel Aufhebens drum gemacht. Sie litten aber weniger an den Zivilisationskrankheiten, sondern eher an Mangelerscheinungen, Infektionskrankheiten und Parasiten. Auch Tumore gab es schon früher, wenn auch häufig unerkannt. Da die Hunde nun weniger häufig an Staupe, Parvo, etc sterben, treten eben andere Todesursachen in den Vordergrund - denn sterben müssen sie trotz gestiegener Lebenserwartung immer noch.

  • Hallo Hummel,


    bei uns zumindest wäre es unwahrscheinlich, dass die Hunde zuviel Salz bekommen, denn das meiste Fleisch, das sie bekommen, ist (leider) ausgeblutet und daher salzarm. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das erste Mal nicht abgehangenes Rehfleisch in die Finger bekam, da waren Unmengen Blut dran/drin. Seitdem bekommen meine immer mal Salz als Zusatz.


    Warum sollte Pfeffer/Chili schlecht für Hunde sein? Hast du eine Quelle dazu?


    Liebe Grüße
    Kay

  • Hi Kay,


    Nein. Da habe ich keine Quelle für (außer den üblichen Quellen, die immer wieder beten: Keine Gewürze für Hunde). Es ist reine Gefühlssache und eine "Live"-Erfahrung, die bei einem Hund, der Chili Con Carne (scharf) genascht hat und daraufhin (obwohl er Frischfutter, Gekochtes und auch FeFu im Mix gewohnt ist und eigentlich eine absolut robuste Verdauung hat) drei Tage lang schlimmen Durchfall, Magenprobleme (immer wieder Galle brechen) und einen Fieberschub hatte. Und das kam eben genau nach dem Genuss dieses Menschenessens.


    Mag sein, dass das mal wieder auch daran gelegen haben kann, dass der Hund es nicht gewohnt war. Aber seitdem habe ich meine Meinung über Gewürze aufgeteilt in "scharfe Gewürze"=nicht gut, "normale" Gewürze (und Kräuter etc)= nicht schlimm - und eben Salz, was im übermäßiger Dosis ja auch nicht gut ist für die Niere (wie mir die THP erklärte. Daher durfte Pepe als er die hohen Nierenwerte hatte auch kein/kaum Salz zu sich nehmen.).

  • Uups, na, an mein Chili würde ich Bora auch nicht dranlassen... Aber auf frische Kräuter (oder auch mal einen Teelöffel TK-Kräuter) steht sie total!

  • Unser Balu hat den sprichwörtlichen "Saumagen". Er mag scharf sogar gern, was ein Glück ist, da er seinen Ingwer sonst nicht fressen würde. Das einzige was mir mal erzählt wurde ist, daß stark gewürzte Speisen den Geruchssinn beeinträchtigen würden. Gut ist für meine Hunde auch nicht überlebensnotwendig und Balu ist ohnehin nicht wirklich ein aufmerksamer Hund (sieht und hört nix außer der Kühlschranktür und Futternapf).
    Trotzdem gehen die meisten Essensreste zu den Hühnern, da sie einfach nicht hundetauglich sind.


    Bei Jo-Jo bin ich extrem streng was sein Futter betrifft. Wenn ich doch weiß, daß der Magen und Darm sehr empfindlich sind, muß ich nicht ausgerechnet Kekse und Bratkartoffeln verfüttern.


    Ansonsten müssen die Hunde viel frisches Wasser angeboten bekommen. Mehr Gewürze = vermehrtes trinken.


    LG, Andrea

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