Jetzt noch Zweithund oder nicht ?
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Hallo Foris :mg:
Meine Freundin hat auch eine Goldenretriever Hündin, die nun 12 Jahre alt ist. Da sie auch etwas Krank ist, hat meine Freundin schon tierisch angst das sie sich bald von Ihr verabschieden muß. Sie ist wirklich eine ganz liebe und meine Freundin ist am überlegen, sich jetzt einen neuen Goldiwelpen zu holen, erstens damit ihr der Abschied irgendwann nicht ganz so schwär fällt, oder besser damit sie danach nicht so alleine ist und zweitens damit der Welpe von ihrer Hündin lernen kann. Sie hofft, das ihre Hündin dem kleinen dann das gute Benehmen von ihr zeigt und sie noch ein paar Jahre eine tolle zeit zu dritt haben.
Ist das nöch möglich einem 12 Jahre altem Hund einen zweiten an die Seite zu setzen ?
Danke und liebe Grüße Jessi
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Also generell finde ich es ja gut, wenn sich Leute für einen Zweithund entscheiden. Allerdings sollte man sich vorher die Frage stellen, ob man den Ersthund damit etwas gutes tut. Sorry, dass ich das jetzt sage, aber ich finde die Idee deiner Freundin etwas egoistisch. Die Ersthündin ist 12 Jahre und dazu krank. Ich glaube nicht, dass es einem schon gebrechlichen und kranken Hund gut tut, wenn ein nervender Welpe ins Haus kommt. Wäre die Hündin etwas jünger und noch fit, wäre das kein Problem. Im Gegenteil, die ältere Hündin würde vielleicht nocheinmal ein bisschen neue Lebensfreude erhalten.
So wie ich das jetzt einschätze, würde es eher eine Belastung für die Ersthündin sein. Ich würde sagen, sie sollten ihr noch noch einen schönen ruhigen Lebensabend gönnen, ohne Welpe.
Aber das ist nur meine Meinung, vielleicht haben ja andere Foris hier schon andere Erfahrung gemacht?
LG
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Ich sehe das genau so.
Für einen 12 Jahre alten Hund ist ein Welpi eher eine Belastung als eine Bereicherung.
LG Ulli
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Oh, das wird sie erschüttern, aber wenn ich länger darüber nacdenke, muß auch ich Euch wohl zustimmen :/
Ich danke Euch aber sehr für Eure antworten, es ist immerwieder gut andere Meinung zu hören die aus einer ganz anderen Sicht kommt !
Ich denke das Blickfeld ist von jemandem der, der Sache nahe steht zu eingeängt ist, als das er auf solche Gedanken kommt !
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Bei dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes würde ich auch keinen Welpen dazuholen. Das ideale Alter liegt meiner Meinung nach zwischen 3 und 6 Jahren, kommt auf den Hund drauf an.
Der Weiße von meinem Freund ist zwar auch schon 12 Jahre und nicht mehr ganz fit, hat baer mit dem Welpen kaum etwas zu tun da der fast Dreijährige die Erziehung übernommen hat. Außerdem ist unser Achtjähriger auch noch fit genug für Spielrunden.LG Iris + Schäfis
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Guten Morgen,
hm, ich würde das jetzt nicht vom Alter der Hündin abhängig machen. Es kommt doch darauf an, wie sie sich generell anderen Hunden und Welpen gegenüber verhält. Ist sie begeistert oder meidet sie Junghunde eher? Das sollte Deine Freund zuerst mal herausfinden.
Dann ist auch wichtig, was die Hündin hat. Kann sie sich nur noch schlecht bewegen? Dann ist ein trampeliger Welpe sicher eher eine Belastung. Aber es gibt auch Erkrankungen, die in dieser Hinsicht weniger problematisch sind.
Grundsätzlich finde ich die Einzelhaltung von Hunden (Rudeltieren) wenig artgerecht, weil ich bezweifle, dass ein Mensch ein Rudel ersetzen kann. Also ist es meiner Meinung nach kein Nachteil, wenn man sich spät zu einem Zweithund entschließt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Man muss es halt immer vom einzelnen Tier abhängig machen.
Mein erster Rüde Strolchie wurde 18 Jahre alt und Shiva kam auch dazu, als er schon ca. 10 Jahre alt war. Er lebte förmlich auf, wurde wieder jung und blieb bis ins hohe Alter fit und verspielt. Aber wie gesagt: Das hängt immer vom einzelnen Hund ab und ich würde niemals pauschal sagen: Mach es oder lass es.
Liebe Grüße
Susanne -
Hallo
Ich bin genau derselben Meinung wie Susanne.
Vielen Vierbeinern, gerade Hündinnen, tut ein Welpe
im Haus gut und gibt ihnen neue Lebenskraft.Man sollte die Entscheidung wirklich vom Individuum abhängig machen.
Viele Grüße
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Guten Morgen,
also prinzipiell schließe ich mich auf jeden Fall der Meinung an, daß man den Gesundheitszustand des Ersthundes berücksichtigen muß bei der Entscheidung.
Geht es aber nur um´s Alter, sehe ich das eher positiv mit einem Neuzuwachs, da ich vielerseits die Bestätigung bekommen habe, daß die "Alten" wieder aufblühen und es wie ein Jungbrunnen sei, wenn so ein Kleiner dazukommt.
Unsere Rottweilerhündin wird bald 11 und wir haben seit vor 3 Wochen einen 6 Monate alten Hund aus Spanien dazugeholt, das war genau richtig!
Die ersten 2 Wochen dachten wir auch: "Oje, ob das gut geht", da unsere Tami den Kleinen ständig anknurrte, wenn er ihr zu nahe kam, bis wir hörten, das ist am Anfang völlig normal und kann Wochen dauern, bis die Hunde untereinander ihren Stand in der Familie geklärt haben.
Man soll sich da bloß nicht einmischen, da müssen die Kleinen durch!Inzwischen darf Tigger ihr an den Ohren ziehen, ihr die Leftzen lecken, über sie drüber springen, usw., sie scheint das teils richtig zu genießen, bis es ihr zu wild wird, aber das sagt sie ihm dann schon.
Ich denke, bei gut sozialisierten Hunden sollte ein Zweithund auch im Alter auf keinen Fall ein Nachteil sein, da beide einen Artgenossen mit der gleichen Sprache um sich haben und der Alte dem Jungen auch wirklich beim Erlernen eines gesunden Sozialverhaltens helfen kann!
Also ich hatte schon 3 Pärchen :umarmen: und wenn einer verstarb
:nosmile: kam nach einer Zeit ein "Neuer" dazu, das gab nie Probleme und hat uns immer viel Freude gemacht!
Nur den anfänglich zusätzlichen Zeitaufwand darf man nicht außer Acht lassen, man braucht manchmal echt gute Nerven, wenn man beiden gerecht werden will!LG Monika
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Morgen
Die Bewegung ist nicht eingeschränkt, sie leidet unter Deabetis und hat schlimme Zahnprobleme dardurch bekommen so das ihr welche gezogen werden mußten. Ansonsten geht es ihr soweit noch gut
Sie ist immer offen für andere Hunde, egal ob groß, klein oder Welpen. Bei Welpen dreht sie eigentlich besonders ab. Ich weiß noch als Kisha etwas kleiner war, wollte sie sich garnicht mehr von ihr trennen. Das ist auch der Grund warum ihr Frauchen und ich nun so gut befreundit sind, wir kannten uns vorher garnicht und weil wir den Herzschmerz bei jeder Trennung der Hunde nicht ertragen konnten, haben wir uns immer offter getroffen
Liebe Grüße Jessi
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Hallo Jessi,
na das klingt doch eigentlich so, daß einem Zweithund nicht wirklich was im Wege steht, oder?
Ich kann ja nur von meinem eigenen Erfahrungen ausgehen, und die sind durchwegs super.
Auch wenn man die Hunde mal allein lassen muß- dann sind sie immer noch zu zweit!
Mir hat es auch sehr geholfen, den Zweiten noch an meiner Seite zu haben, wenn der Ältere irgendwann gehen musste. Das klingt vielleicht egoistisch, ist es aber nicht, weil der beste Seelentröster einfach der eigene Hund ist!Natürlich muß Deine Freundin viel Zeit mitbringen und die Ausdauer, auch mit 2 Hunden Gassi zu gehen, und wenn´s zwei größere Exemplare sind, ist es nicht immer einfach, beide irgendwohin mitzunehmen.
Letztlich muß die Entscheidung gut überlegt sein, aber dann kann der Ersthund und Deine Freundin bestimmt viel Spaß damit haben!
LG Monika
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