Ausbildung
-
-
Mich würde mal interessieren, wer hier seinen Hund richtig ausgebildet hat(also als Therapiehund) und was/bzw er da genau gemacht hat???
Also für was für eine Form von Therapie wurde der Hund ausgebildet?
Habt ihr das alleine gemacht? Wenn ja wie? Wie habt ihr ihn auf die Situation vorbereitet? Was für Dinge musste der HUnd dafür zusätzlich lernen?Oder habt ihr an Seminaren und/oder Ausbildungen teilgenommen die sie allgemein angeboten werden? Wenn ja wo? und wie gut fandet ihr es?
Bitte ausführlich antworten
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Erstmal: Ein Therapiehund, ist KEIN Therapiehund, wenn der besitzer kein Therapeut ist! Und auch dann ist der Hund auch nur ein therapeutischer Begleithund bze. Co.Therapeut.
Er ist lediglich ein Besuchs und Begleithund!Ich bin angehende Soz.Päd. (nächstes Jahr Diplomarbeit) und arbeite schons eit jahren Ehrenamtlich in diesem Bereich.
Wir haben unseren Hovawart-Retriever-Mix "ausgebildet" und ich habe ihn mitgenommen in die Praxisstellen und zu Ehrenamtlichen Tätigkeiten bzw. auch zu Praktikumsstellen.
Nebenbei fungierte er auch als "Therapiehelfer" für z.B. Angstbeißer und Sozialunverträgliche andere Hunde.Wir haben nur eines gemacht: Yakos ressourcen ergründet, erkannt, erweitert und eben daraus was gemacht. Früher gab es diese Ausbildungen noch nicht und er hat seine Arbeit trotzdem fabelhaft gemacht!
Wir haben darauf geachtet das die Sozialisation und Habituation im Welpenalter, sowie die prägung sehr Breitflächig ausviel.
Zusätzlich haben wir uns bei der weiteren Sozialisation und habituation extrem viel Mühe gegeben und haben ihn gehhilfen kennenlernen lassen, Rollstühle und Menschen mit Äußerlich direkt sichtbaren Beeinträchtigungen.
Natürlich auch jegliche andere Fortbewegungsmittel vom Rollator über Sakteboars und Inliner bishin zu Fahrrad und Motorrad.
Er hat also gelernt auf "Neues" und "Unbekanntes" nicht mit Vorsicht und Angstaggressionen zu reagieren oder sich direkt zurück zu ziehen.
Seine "Art" war da natürlich extrem von Vorteil
Er war dadruch das er extrem verfressen ist und Menschen sehr mag natürlich sehr Motiviert bei der Sache*gg*
Er hat zudem kleine Kinder kennengelernt und auch gelernt das es manchmal ziept wenn er gestreichelt wird oder am Ohr gezogen wird, aber das des nicht schlimm ist. Er hat gelernt das es nichts schlimmes bedeutet wenn ein mensch sich direkt über ihn beugt und ihn offensichtlich bedroht!
Er hat gelernt das es schonmal hinter ihm Knallen kann, das aber üüüberhaupt nichts schlimmes ist.
Er hat einfach ganz ganz viele Dinge und Situationen kennengelernt.
Das war aber NUR möglich weil wir a) die Zeit und das Wissen hatten was nötig ist bzw. nötig sein könnte und b) auch die Lust und das verständnis dafür das das sein muss und c) natürlich den perfekten Hund dafür der schon eine ganze menge Toleranz mitgebracht hat!Jetzt ist Yako 10 Jahre alt und nur noch selten mit mir unterwegs.
ich allerdings schon ind er Ausbildung (ich sitze schon sooo lange dabei meinen Traum zu verwirklichen in der Tiergestützten Pädagogik tätig zu sein schon 10 Jahre!)
Yako war eingesetzt in Kindergärten am Ort, in einer AG-Klasse, in Alten und Pflegeheimen und in Behindertenheimen.Derzeitig habe ich noch zwei Russell Terrier.
Beide vom Charakter aber nur bedingt geeignet bzw. für bestimmte Bereiche. Wo Yako die Bandbreite übernehmen kann/konnte können die Terrier nur mit Sparten.
Amadeus ist eher geeignet für Frauen und Mädchenarbeit und für Alten und Behindertenarbeit.
Mit Clou möchte ich es auch eigentlich nicht versuchen da er mehr der Hund meines Partners ist und eher der "Sportlich aktivere ist".Amadeus hat gelernt mit Rollstühlen und ihren Insassen umzugehen und ist durch seine Fährigkeit zur Empathie wahnsinnig gut. Er hat durch ein "Frühkindliches" Trauma in der Welpenzeit manchmal ein gespannteres Verhältnis zu Männern und zu kleineren Kindern.
Und ich ahbe hart daran gearbeitet und alles wurde durch einen dummen jungen im Urlaub zerstört *heul* Und ich muss wieder von vorne Anfangen.
Amadeus war kurz davor das ich ihn hätte auch mit in eine Kita nehmen können...dur diesen Jungen, wars vorbei.ich habe es mittlerweile aufgegeben.Da unser Opi langsam in Rente gegangen ist und diese auch voll auskosten kann, überlege ich speziell für die Arbeit einen weiteren Hund anzuschaffen und auszu bilden.
Entweder parallel zur Diplomarbeit oder kurz danach. Aufjedenfall wird die Nötige zeit veranschlagt für die Ausbildung und DER Hund auch ausgescuht genau wie die Zuchtstätte ganz genau ausgesucht wird!Ich persönlich denke einfach man nutzt die vorhandenen Ressourcen des Hundes, Filter diese und setzt mit Prägung und Sozialisation und Habituation an.
Das ganze kostet Zeit, Geld und Mühe. dazu eine gehörige Portion Hundeverstand und Wissen, sowie dem Wissen darüber wie die Arbeit an sich Funktioniert, welcher Bereich und was genau das Arbeitsfeld des Hundes sein soll!
Soll der Hund ein Allrounder sein, gehört natürlich weit mehr dazu!
Man muss einfach gewisse Dinge generalisieren!
Für "Allrounder" gibt es auch nen Speziellenbereich, wo man diese z.B. brauchen könnteIst man z.B. Altenpflegerin und möchte den Hund mitnehmen sieht die Ausbildung natürlich anders aus, als wenn er mit in die Schule soll oder in die Kita/Kiga!
Klar... und die Anforderungen und Bedingungen, Erwartungen sind etwas anders.Ich hoffe es hilft dir etwas weiter.
-
Hallo mimi,
gib doch mal Therapiehund indie Suchfunktion ein.
da wirst du einige Threads finden. Am Besten über
Erweiterte Suche und dann nur im Titel suchen.Liebe Grüße Brigitte
-
Fluffy danke, aber da wir hier jetzt extra einen Bereich haben wäre es doch shcön es hier zusammenzufassen
Vielen Dank Scherbenstern, sehr interessanter Bericht!
-
@ scherbenstern:
ich möchte auch mit meiner hündin im schulinternen hort arbeiten... meine arbeitgeber haben nix dagegen, das problem ist nur, dass hunde generell in schulen verboten sind! die schulleiterin also noch nicht ihr okay dazu gibt!
wie bist du dieses hundeverbot umgangen?
-
-
Das zauberwort heißt: AG *g*
Wir haben über eine Umwelt AG, außerhalb der Schule gearbeitet.ABER, nicht in allen Schulen ist der Einsatz des Hundes verboten, nicht umsonst gibt es einige Klassenhunde z.B.
-
das lehrt mich nur eines: schulleiterin nerven bis sie nachgibt!
-
Jap, eben!
Also wirklich auch alles aufzählen: was es bringen soll - wie die Umsetzung.
Ob es nur ein projekt ist oder Dauerhaft etc.pp.
-
Ich habe meine Hündin zum Theraphiehund in Münster ausbilden lassen. Sie hat im Februar 2008 Ihre Ausbildung bestanden!!!
Ich habe die Ausbildung in Münster absolviert. Link hierzu: http://www.mittt.de/LG,Jenny
-
Hi! Habe mit meiner Hündin Anny gerade die Ausbildung bei TAT (Tiere als Therapie) gemacht. Alles genau zu erzählen, da könnt ich Seitenweise Text schreiben. Schau doch mal unter http://www.tierealstherapie.org oder auf meine Homepage: http://www.mellyanny.klack.org
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!