Sind wir auf dem richtigen Weg - oder - Was passt zu uns?
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Hallo zusammen
Mein Mann und ich überlegen uns schon seit geraumer Zeit uns einen Hund anzuschaffen. Wir wurden beide mit Hund gross und wissen daher schon einigermassen was uns da an Arbeit erwartet. Nur eben, wir waren noch Kinder und wie das dann meistens so ist, da guckt dann halt schon meist die Mamma...
Nun zu unserer Situation. Wir wohnen auf dem Land in einem alten Bauernhaus. Unser Garten hat so an die 2500 Quadratmeter Fläche. Rasen, Bäume, Beete. Rundherum sind Gemüsefelder, Wiesen, einige Schafe, Wald und See. Mein Mann arbeitet 4 Tage die Woche auswärts, ich einen. Den Rest arbeiten wir von zuhause aus. Wir haben 2 Katzen und 6 Wachteln.
Die Idee mit dem Hund haben wir wie gesagt schon länger. Nur haben wir eben auch noch einige offene Fragen.
Wir möchten einen ausgeglichenen, ruhigen Hund, der gut mir Katzen, anderen Hunden und kleinen Kindern kann. Da ich mit dem Hund gerne eine Ausbildung als Rettungshund machen möchte, sollte er die dafür nötigen Anlagen natürlich mitbringen. Wir möchten einen nervenstarken, ausgeglichenen Hund, der gut erziehbar ist. Da wir abgelegen (in der nähe einer Strafanstalt und einer Integrationsanstalt) wohnen und nur wenige Häuser um uns herum haben, sollte der Hund aber auch ein gewisses Mass an "Wächterqualitäten" mitbringen. Wir, oder vor allem ich, erhoffen uns von dem Hund auch ein Gefühl von Sicherheit.
Ich weiss nicht in wie fern das ein Widerspruch ist. Ein Hund der ruhig und ausgeglichen ist, freundlich und kinderlieb aber dann auch dazu in der Lage einen zu verteidigen oder eben deutlich anzugeben, wenn draussen jemand ist, der eigentlich da nichts zu suchen hat. Ist das überhaupt möglich?
Da wir auch ab und zu weg fahren, sollte der Hund auch Auto tauglich sein.
Was uns weiter wichtig ist, ist dass der Hund nicht eine absolute Sportskanone ist. Wir sind zwar beide nicht faul, spazieren gerne etc, aber gehen halt auch nicht jeden Tag Stundenlang joggen.
Vom Aussehen her gefallen mir zum Beispiel Aussis sehr gut, die würden wohl auch den meisten Kriterien entsprechen, aber da glaub ich, dass wir dem Hund nicht das bieten können was er braucht.
Der Hund sollte nicht zu klein sein, aber auch nicht zu gross. So, dass man ihn noch alleine eine Treppe hoch bekommt, falls mal was ist. Ein weiteres "Problem" ist, dass ich an Rheuma leide. Meist bin ich absolut fit, nur ab und zu gibt es halt auch diese Schübe, da gehts mir dann nicht so toll. Das heisst es gibt Zeiten, da kann ich keine 2 Stunden mit dem Hund spazieren gehen. Da wir aber auf dem Land wohnen, brauch ich nur aus der Tür und die Felder zum Toben sind schon da. Ich kann also raus gehen, so weit spazieren wie eben möglich und den Hund 2 Stunden toben lassen, Stöcke werfen und, und, und. Nur mitrennen kann ich halt nicht. Wie weit ist das ein Problem? Oder kann man das so machen? Mein Mann ist ja auch noch da, aber ich der Regel wäre der Hund schon meine Aufgabe.
Was meint ihr was für ein Hund für uns in Frage käme? Wir tendieren ja eigentlich zu irgendeiner Mischung, nur die Richtige zu finden ist schwer. Und was ist mit der Beschäftigung? Reicht es aus wenn man jeweils Morgend und Abends eine Runde von 15 bis 20 Minuten macht und Nachmittags eine längere von 1,5 bis 2 Stunden. Der Hund ist natürlich auch immer dabei wenn ich im Garten bin, Gemüse kaufen gehe, ins Dorf oder die anderen Tiere füttere. Ausserdem kann er sich auch im Garten frei Bewegen,, wenn er das will. Einmal in der Woche Hunde- oder eben Welpenschule und später dann eben eine Ausbildung, je nach wie sich der Hund entwickelt. Was meint ihr dazu?Besten Dank für eure Ratschläge und bis bald
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Hi
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das hört sich schon mal so an, als würdet ihr euch/oder du dir viele Gedanken machen. Das ist lobenswert, da leider nicht selbstverständlich.
die Frage wäre, ob ihr einen Welpen zu euch holen wollt, oder einen älteren Hund.
Bei einem Welpen gibt es da so einige Besonderheiten, zum Beispiel, dass man mit ihm auf keinen Fall längere Spaziergänge machen sollte, da sonst die Gelenke geschädigt werden. Aber das sollte ja erst recht kein Problem sein.
Des weiteren solltest du bedenken, dass dem Hund einmal die Woche Hundeschule nicht ausreichen, damit er vom Kopf her ausgelastet ist und keinen Blödsinn anstellt. Das bedeutet: auch schön zu Hause üben, mehrmals jeden Tag ein paar Minuten überall, dann wird aus dem hund auch kein so genannter "Platztrottel" (auf dem Platz klappt alles, nur da wo mans dann brauchen könnte, da will er nicht, ... )
oder veranstalte Suchspiele (geht auch klasse in der Wohnung oder auf dem Feld, wenn du auf Grund vom Rheuma nicht allzu gut zu Fuß bist und nicht sooo weit laufen willst) einfach Leckerlies oder Spielzeug verstecken, dass er suchen und/oder "auspacken" muss, ...
Du siehst, da gibt es viele Möglichkeiten, ...
Die Haltungbedingungen sollten also eigentlich kein Problem darstellen.
Nur eine Frage hätte ich bezüglich der Katzen?! Kennen die denn schon den Umgang mit Hunden??
Denn Hunde, vor allem, wenn sie jung sind, lernen schnell die Katzen zu akzeptieren. Jedoch die Katzen, vor allem die älteren Semester, können da Probleme entwickeln.Bei Rasse-Empfehlungen wäre ich selbst vorsichtig. Denn jeder findet seinen hund am besten. Ich kenne mich da zu wenig mit den einzelnen Rassen so genau aus.
Aber es gibt doch genugend Seiten im Internet, auf denen verschiedene Rassen mit ihren Eigenschaften vorgestellt werden. Schaut euch da mal um, guckt, welche Rassen euch am meisten zusagen, versucht es auch beim VDH.
Der nächste Schritt wäre dann mit seriösen (!) Züchtern (ebenfalls über den VDH und die dort eingetragenen Klubs zu finden) über die Rasse zu reden und dann eine Entscheidung zu fällen, ob reinrassig oder doch Mischling.Viel Erfolg dabei!!!
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Besten Dank erstmal!
Ob Welpe oder doch lieber schon einen älteren Hund, da haben wir uns noch nicht entschieden. Einerseits lieber einen kleinen, wo man weiss was schon alles gegangen ist, und andererseits könnte es auch einer aus dem Tierheim sein, die sind dann meist schon älter. -Aber auch meistens nicht wirklich Anfängerhunde wie ich festgestellt habe.
Dass nur die Hundeschule alleine nicht ausreicht ist klar. Aber ohne kommt für uns ganz sicher auch nicht in Frage, da kennen wir leider schon genug Beispiele, bei denen der Halter sich dachte, so ein bischen Platz und Sitz kriegen wir auch alleine hin.
Hab mich auch schon ziemlich viel im Internet über Beschäftigungsmöglichkeiten, Erziehung und verschiedene Rassen informiert. Nur eben bei den Rassen komm ich nicht so richtig weiter, weil ich eben einerseits einen Hund mit Potential für Rettungshundearbeit haben möchte und andererseits einen der auch ein Wächter ist. Aber da werd ich schon noch fündig. Hat ja Zeit. Sowas will nicht überstürzt werden.
Die Katzen sind noch relativ klein. Der eine ganz frisch und der andere 15 Monate. Der Senior ist leider vor kurzem von uns gegangen. Was den 15 Monatigen angeht, der war bis vor 9 Monaten mit einem Hund zusammen und kennt Hunde nun einfach vom sehen, bellen und riechen.Danke und bis bald
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ich meinte ja auch nicht, dass man das ohne hundeschule angehen sollte, auf keinen fall!!
denn der trainer kann einen auf jeden noch so kleinen fehler aufmerksam machen oder einem tipps geben, wenn man nicht weiter kommt...
aber vor allem ist der regelmäßige kontakt zu den anderen hunden sehr wichtig!!
denn man begegnet beim spaziergang doch nicht so vielen hunden und meistens sind's dann doch immer die gleichen nasen.
ja, wie gesagt, mit rasseempfehlungen bin ich sehr vorsichtig. aber beim vdh kommst du mit sicherheit an adressen, die dir zu bestimmten rassen sehr fundierte aukünfte geben können! -
Zitat
Hund mit Potential für Rettungshundearbeit haben möchte und andererseits einen der auch ein Wächter ist.
Da fällt mir doch gleich der Hovawart ein
Das sind tolle Hunde! Man kann sie super mit Nasenarbeit beschäftigen und sie sind auch als "Hofwächter" gezüchtet worden.
Ich bin mir sicher, dass sie Dir auch vom Aussehen her gefallen!
Leider sind Hovawarte keine ganz einfachen Hunde.. Aber wenn Du von Anfang an mit dem Hund ordentlich arbeitest und das vielleicht sogar auf einem speziellen Hovi-Platz, dann kann es auch ganz problemlos laufen!Schau doch mal da: http://www.hovawarte.com/hzd/
Vielleicht hilft Dir das ja weiter!
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Ihr macht euch Gedanken,dass ist gut,
Die haltung finde ich optimal.Nur noch ne kurze Frage,wenn ihr nicht zu Hause arbeitet,wie lange wäre dann der Hund alleine???
Du hast den Aussie angesprochen.Ich kenne ein super Forum über diesen Hunde,die Leute dort helfen sehr gerne und sagen dir auch,ob du es schaffen würdest oder lieber sein lassen sollst.
Ich finde,deinen Kriterien würde auch noch ein weißer Schäferhund entsprechen.Ich habe da aber leider keine Erfahrungen,müsstest du mal beim VDh schauen und googeln.
Was ich euch auch empfehlen würde,besucht doch mal Ausstellungen und fragt die Züchter und Besitzer. -
Hallo Fläcki,
ich würd auch mal bei den ganzen alten Hofhunderassen gucken. Da gibts ja einige.
Die haben den Ruf ihre Familie inkl. den dazugehörigen Tieren abgöttisch zu lieben - Fremden gegenüber aber misstrauisch zu sein und eben zu melden :mod: - um Sicherheit zu bieten ist ja auch eine gewisse Grösse vorteilhaft, wirkt einfach abschreckender.
Außerdem sind die ja darauf "selektiert" beim Hof zu bleiben - d.h. die sind einfach nicht sooo emsige Läufer wie z.b. die Jagdhunde oder die Hütehunde (wie der Aussie)
Nur über ne Treppe tragen kann man die allein dann nicht mehr - dafür sind se zu groß und zu schwer. Aber sonst ...viel Spass und Glück beim suchen
lg susa
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Hallöchen,
Mir ist SOFORT der Berner Sennenhund eingefallen. Der Aussie braucht ja doch eher viel Bewegung, oder ?? Ihr möchtet ja eher nen gemütlichen Wächter, der sich auch mit weniger Auslauf begnügen kann ( wenns mal gesundheitlich nicht so gut ist ).
Das mit den Treppen ist natürlich ein Argument. MUSS der Hund denn zwangsläufig Treppen steigen ?? Du schreibst ja, ihr lebt in einem Bauernhaus, kann der Hund nicht im Erdgeschoss bleiben oder befindet sich die komplette Wohnung in den oberen Etagen ??viel Erfolg bei eurer weiteren Suche
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Schäferhund?
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Hallo zusammen.
Woow, da kommt ja eine ganze Menge! Danke viel mals!
Auf den Hovawart bin ich auch schon gestossen. Und du hast recht, der gefällt mir auch äusserlich ganz gut.
Werde mich jetzt mal noch mit diesen alten Hofhunderassen befassen.
Das mit der Treppe ist zwar so, dass der Hund auch nur unten sein könnte, aber da wir auch oft oben sind, wäre es schon schön, wen er bei uns sein könnte.Danke viel mals für eure Hilfe!
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