Stachelwürger nach innen gedreht!!

  • Hi Houdini,


    Zitat

    es gibt doch auch leinen/halsbänder die man unter dem
    Bauch fest macht zum hintern hin( kenn ich von der hundenanny) das hält dann ein anderer fest wenn ein anderer hund kommt. Weißt du welches model ich meine?


    diese Teile wirken genauso über Schmerz wie Stachelhalsbänder. Nur werden sie derzeit als so "positiv" und "gewaltfrei" verkauft. Stellt sich mir die Frage nach dem Warum. Anscheinend denken diejenigen, die das so unkommentiert übernehmen, keinen Augenblick über die Wirkweise nach.


    püppi
    wenn man so verallgemeinernd lospoltert wie Du das getan hast, muss man sich nicht wundern, wenn es entsprechend zurückhallt.


    @all
    es wäre wirklich mal ganz nett, wenn all diejenigen, die hier so vehement gegen bestimmte Ausbildungshilfsmittel wettern und andere, die keinen Deut besser sind (Halti, Gentle Leader usw.), favorisieren, mal erläutern würden, wie sie mit ECHTEN Problemhunden arbeiten würden. Damit meine ich keine Hunde, die etwas an der Leine ziehen.


    Viele Grüße
    Cindy


  • ich hatt mal so einen problemhund hier, weil mein vater krank wurde... nur leider hatte ich schon einen hund mein eigen nennen dürfen!


    die beiden sind sich permanent an die gurgel, so dass ich sie trennen musste!


    bei spaziergängen nichts anderes! ich bin getrennt mit den hunden gegangen, um mich intensiv mit dem anderen hund beschäftigen zu können!


    in erster linie habe ich versucht, den anderen hunden aus dem weg zu gehen, d.h. ich bin einen bogen um diese hunde gegangen. anfangs musste ich abschätzen, welcher radius akzeptiert wird und welcher nicht!


    sollte er doch mal zurückgefallen sein und nen rappel bekommen haben (wir sprechen hier übrigens auch von einem 40 kilo-mischling), habe ich ihn am halsband genommen und selbstbewusst an mir bei fuß (ohne einen ton zu sagen) weitergeführt! ich bin jedoch immer zwischen "meinem" und dem fremden hund gegangen, habe den hund also nicht typisch "bei fuß" an meiner linken geführt, sondern so, wie es eben kam!


    dazu gesagt: ich wiege selbst nur meine 57 kilo - aber am halsband genommen hatte der hund nicht so viel schwung, so dass ich seine bewegungen gut kontrollieren und aubalancieren konnte!


    und ich weiß warum, aber auf einmal fing er an, ruhiger zu werden! und da konnte dann das belohnen einsetzen....
    und man konnte allmählich den radius verkleinern ohne dass er ausflippte!


    das problem ist nur, dass er bei meinem vater wieder ins zappeln verfallen ist! meine arbeit ist also futsch!!!


    ich denke eben, dass hunde , die wirklich in rage sind, sich von einem stachelwürger auch nicht abbringen lassen!

  • Guten Morgen!


    Das stimmt wohl, ich greife, wenns ernst wird, auch ins Halsband und führe ihn notfalls auf den Hinterbeinen weiter.


    Habe allerdings auch mal eine Situation erlebt, wo der Hund mir so unglücklich vor die Füße gesprungen ist, dass ich ins Straucheln kam.
    Dadurch konnte ich für einen Moment nicht richtig festhalten und er stürzte los. Dummerweise kam ein kleines Kind auf dem Fahrrad vorbei, sie hat sich sehr erschrocken und mir tat das furchtbar leid.


    Sah wohl sehr gefährlich aus, der bellende, große Hund und ein Frauchen dahinter, die keine wirkliche Kontrolle mehr hatte.


    Das war mit einem normalen Halsband, an dem springt er rum, wie verrückt, mit dem Stachel bleibt er von vornherein kontrollierbar.


    Na ja, alles etwas dumm gelaufen, aber wir arbeiten ja daran.


    LG Tanja

  • Ich kenne das selber das ein Hund am normalen Halsband sich unmöglich fortbewegt, obwohl er den Gehorsam sicher kennt.


    Dieser aber wenn er das beschrieene Halsband trägt, sowas von normal läuft ohne das man überhaupt noch damit einwirken muß.


    Ein Testlaufen gab es am normalen Halsband und der Führer hatte in der anderen Hand dieses Halsband und klapperte ab und an mit der Kette wenn er mal nicht so anständig laufen wollte und das wirkte schon Wunder.

  • Tanja ist dieses "auf den Hinterbeinen laufen" aber nicht gerade kontraproduktiv?? Ich weiß nur wie die Hunde reagieren, wenn meine meint auf die Hinterbeine gehen zu müssen...und das ist nicht gerade freundlich. Dadurch schaukelt sich das alles dann hoch. Deswegen versuche ich u.a. genau das zu verhindern!?

  • Zitat


    Ein Testlaufen gab es am normalen Halsband und der Führer hatte in der anderen Hand dieses Halsband und klapperte ab und an mit der Kette wenn er mal nicht so anständig laufen wollte und das wirkte schon Wunder.


    mmhhh... also wenns nur das geräusch ist, sollte doch ein normales kettenhalsband helfen oder :???:

  • Hallo murmelchen,


    ich hebe ihn nur gerade so hoch, dass seine Füße den Boden nicht mehr berühren, dann kann ich flott vorbeigehen und ihn wieder runterlassen.
    Ist auch nur für den Notfall, wenn der andere Hund auch rumkeift und der Besitzer evtl. ähnliche Probleme hat.
    Dann will ich immer schnell aus der Gefahrenzone.


    Wir haben im Dorf auch viele freilaufende Hunde, ebenfalls ein Problem für mich, oder Leute, die ihren Hund nicht anleinen, mit den Worten "meiner tut ihrem nichts!". Meistens sind die Hundchen dann ungefähr so groß, wie bei meinem allein der Kopf. In einer solch dämlichen Situation versuche ich nur noch schnell weiterzukommen, denn mein Problem kapieren solche Leute eh nicht.


    Außerdem wirft es mich bei den Übungen zurück, also schnell weg, notfalls auf zwei Beinen.


    LG Tanja

  • Zitat

    Das ging auch nicht gegen Dich! Sondern war ganz allgemein gehalten! Man hat immer leicht reden mit einem einfachen Hund.


    Meinst Du ich finde es toll wie meine tobt? Die kleine macht das nicht. Und ich war anfangs wirklich mit meiner großen extrem überfordert! Heute kann mir jeder sagen "das geht aber so ned blabla"...bitte er soll den Hund an die Leine nehmen und es mir zeigen!


    Was soll das den jetzt?


    Muss man sich jetzt schlecht fühlen, weil man sich
    in der richtigen Zeit um die sozialisierung seines Hundes
    gekümmert hat?????
    Immer daran deneken nicht der Hund ist das Problem sondern der Mensch,
    und deswegen sollte man seinem Hund auch kein Stachler umziehen sondern sein verdammtes Geld in seinen Hund reinstecken und soviele Hundeschulen besuchen bis es wieder geht.


    Ich habe einen Hüfthohen Rüden der in Griechenland auf der strasse aufgelesen wurde und dann nach deutschand geholt wurde.
    Doch als er in Deutschland war, war es noch nicht zu ende mit seinem leid dann musste er erstam 4 Monate in einer 2 Zimmer Whg. ausharren,wo er in der zeit nie rausgekommen ist.
    Ihr könnt euch ja vorstellen wie der so auf seine Umwelt reagiert hat und umgekehrt.
    Und sie an ich habe es OHNE STACHLER hinbekommen das mein Hund seine Umwelt versteht. Das ist also möglich.
    Man muss sich da voll reinhengen und wenn man dazu nicht bereit ist sollte man sich überlegen ob man wirklich Hunde haben sollte.


    Nimmt es mir nicht übel, aber man sollte seine unfähigkeit nicht auf den Rücken des Hundes austragen.

  • Ähm was hast Du denn bitte für ein Problem?? Weißt du ob ich mir zu fein war, mich um die Sozialisaton zu kümmern? Oder ob ich zu faul war?? Nö oder!?


    Dann klär ich Dich mal in der Kurzfassung auf: Hund kommt mit 4 Wochen von der Mutter weg, dann lernt er 11 Monate nur eins kennen und zwar Schläge...keinen Klaps sondern richtige Prügel. Wegen allem was er macht, selbst dumm gucken wird damit bestraft!! Dann kommt er mit 11 Monaten zu mir (nachdem er mehrmals zugebissen hatte) und sieht das erste mal Hunde (außer Mama), Wiesen, Wald usw. Dieser Hund kannte das Haus, den Garten und Prügel und sonst nichts! So und dann wird dieser Hund 5x gebissen und zwar nicht mit Schürfwunden. Da waren dann u.a. 7 Tackernadeln im Ballen und 10 in der Flanke und das letzte mal sah sie so aus:


    ICH schiebe es auf den Hund?? WO denn? Mein Hund trägt KEINEN Stachler zum letzten mal!!! Ja klar ich bin zu faul was dran zu machen... Geht's noch! Ich gehe sehr wohl in eine HuSchu und das nicht erst seit gestern! Nein sorry, wir gehen erst kurzem in eine HuSchu, davor hatten wir Privat-Training und ich hänge mich da sehr wohl rein! Und solange du keine Ahnung über die Geschichte eines Hundes hast und darüber was der Besitzer macht oder nicht, unterlasse solche Unterstellungen!!



    Und zu dem Zitat: Es ging hier drum, das wohl einige schon ein Leinenzerren als Problem ansehen. Aber sie hatten niemals einen Problemhund der in Verletzungsabsicht Menschen angreift.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!