Stachelwürger nach innen gedreht!!

  • Zitat

    Mit dem Stachel ist´s doch wie mit allen anderen "Ausbildungshilfen":


    Findest du?? Ich finde das sie verboten werden sollten!!


    Zitat

    Er sollte nie ohne fachkundige (!) Anleitung angewendet werden. Der Hals ist der unempfindlichste Teil des Hundes. Oder wie erklärt man sich sonst, dass Hunde bzw. Wölfe bei der Jagd bzw. dem Reißen der Beute den Kopof so weit vom Hals abspreizen, dass wir und längst das Genick gebrochen hätten?


    Was hat das den damit zu, wir reden von Metal das sich an den Kehlkopf drückt das er brechen kann!!


    Zitat

    Oder dass Hunde beim Toben immer in den Hals -, Nacken - und Kehlenbereich "beißen"?


    Das dient der Übung,so üben sie das Töten bzw. sich zu verteidigen.
    Das kann man doch nicht miteinander vergleichen.


    Zitat

    Man sollte sich m.E. immer das andere Ende der Leine ansehen, bevor man urteilt . . .


    Und jetzt lyncht mich :gott:


    Das ende der Leine gefällt mir nicht, so lange es sich solcher behilfsmittel bedient!!


    STACHLER GEHÖREN VERBOTEN!!!!!

  • also, ich wüsste ganz ehrlich gesagt auch nicht, welche berechtigung (außer zum schutz?!) stachler haben. ich meine: was macht sie so unersetzbar? gibt es irgendetwas, was man einem hund nur anhand eines solchen halsbandes beibringen kann und wenn ja: ist der einsatz von solchen hilfsmitteln durch das ergebnis gerechtfertigt? :???:


    (fragen über fragen, sorry, aber ich will´s halt immer genau wissen :ops: )

  • nochmal zu der schutz-geschichte:


    ich denke, dass auch da schindluder mit betrieben werden kann...


    wie ich schon sagte: hier rennt manchmal ein hund rum, stacheln nach außen, und selbst total angriffslustig!


    dadurch, dass dieser hund durch den stachelwürger geschützt ist, können sich andere nicht wehren...


    ...ist auch nicht sinn der schutz-sache!!!??


    bei dir, waikiki, mag es anders gewesen sein... aber auch das zeigt, dass man alles aus 2 sichtweisen betrachten muss.


    deswegen sag ich nach wie vor: ich erkenne KEINEN sinn an stachelwürgern!

  • Zitat

    ich meine: was macht sie so unersetzbar? gibt es irgendetwas, was man einem hund nur anhand eines solchen halsbandes beibringen kann und wenn ja: ist der einsatz von solchen hilfsmitteln durch das ergebnis gerechtfertigt? :???:


    :2thumbs: ..


    ob du jeh zufriedenstellende Antworten erhalten wirst ?? :D

  • Hi waikiki,


    es gibt mE durchaus Einsatzgebiete für ein Stachelhalsband. Dann aber nur mit Können und richtiger Handhabung. Bsp. wird ein Hund korrekterweise NICHT am Stachelhalsband geführt. Sondern an einem normalen Halsband. Im Sport rsp. in der sportlichen Ausbildung hat ein Stachelhalsband mE nichts verloren.


    Bei der Korrektur von Problemhunden u.U. schon. Allerdings eher zur Absicherung als zur Ausbildung. Mal ein Beispiel: jemand übernimmt einen Rüden, der zeit seines Lebens an einer 1-2 m langen Kette war. Dann noch eine grosse Rasse, sagen wir mal 40 kg aufwärts. Aufgrund mangelnder Sozialisation geht der Hund sämtliche Artgenossen an, die ihm über den Weg laufen. In so einem Fall kann es durchaus Sinn machen, den Hund während der Resozialisierungsphase mit Maulkorb und Stachelhalsband zu führen. Wohlgemerkt, Stachelhalsband NUR zusätzlich zum normalen Halsband, als letzte Absicherung, damit der HF den Hund im Notfall halten kann. Ich kenne einige Leute, die derart verkorkste Hunde wieder resozialisiert haben. Mit teils grossem Erfolg. Wobei, wie gesagt, das Stachelhalsband NUR zur dazu diente, dem HF im Notfall eine Absicherung zu geben und NICHT dazu, den Hund regulär daran zu führen.


    Halti ist da nicht unbedingt immer Mittel der Wahl. Und vor Jahren gab es noch keine Haltis. Zumal diese Dinger nicht wirklich "sanfter" sind als Stachelhalsbänder.


    Falco
    das

    Zitat

    Der Hals ist der unempfindlichste Teil des Hundes.


    ist Unsinn. Im Halsbereich liegen eine Menge lebenswichtiger Strukturen - Halsschlagader, Drosselvene, Wirbelsäule mit Rückenmarkskanal, Kehlkopf, Luftröhre, Speiseröhre und eine ganze Reihe von Nervensträngen.


    Verletzungen in diesem Bereich sind idR schneller tödlich als irgendwoanders. Deshalb auch

    Zitat

    Oder dass Hunde beim Toben immer in den Hals -, Nacken - und Kehlenbereich "beißen"?


    Spiel ist Training für den Ernstfall - d.h. Jagdverhalten, Kämpfe. Bei der Jagd wird die Beute durch Bisse in den Kehlkopf-, Hals-, Nackenbereich getötet. Bei Ernstkämpfen gehen sich die Wölfe auch an die Kehle. Soldaten üben auch erst mal mit Platzpatronen in den richtigen Gewehren, bevor sie mit scharfer Munition schiessen.


    Zitat

    Oder wie erklärt man sich sonst, dass Hunde bzw. Wölfe bei der Jagd bzw. dem Reißen der Beute den Kopof so weit vom Hals abspreizen, dass wir und längst das Genick gebrochen hätten?


    WO spreizen Wölfe ihren Kopf so weit vom Hals ab? Das ist ihre anatomischer Aufbau. Nix anderes. Das heisst NICHT, dass der Halsbereich NICHT empfindlich ist. Ist zwar gewöhnlich eine gute Muskulatur drumrum. Aber eher an den Seiten und im Nacken.


    Im übrigen würde ich Dir mal empfehlen das Buch "Rückenprobleme beim Hund" von Anders Hallgren zu lesen. Das öffnet Dir vielleicht die Augen.



    Viele Grüße
    Cindy

  • Das mit dem Hals bzw. Genick war eher so gemeint: Viele HH, die ich kenne, trauen sich nicht Ihrem 50kg unerzogenen Hund per Leinenruck an angebrachter (!) Stelle (ohne Stachel) gegenüber einen Befehl durchzusetzen. Hab mich unklar bzw. falsch ausgedrückt :hilfe:


    Im Ernst: habe das beim SKN für VPG von einem LR gehört und der hat es durchaus glaubhaft vermittelt. Werd mich aber mal weiter informieren - er muß ja nicht im recht sein, obwohl ich das angenommen habe.


    Zur allgemeinen Verunsicherung:


    Ich finde Stachel nicht grundsätzlich negativ, allerdings auch nicht das Gegenteil. Wenn es angebracht ist und der Resozialisierung von besagten Problemhunden dient (vernünftig angewendet) - hat es seinen Zweck getan, wenn dieser Hund mit seinen Menschen wieder ein normales Leben mit Freilauf etc. genießen kann.

  • Zitat

    Hi waikiki,



    Bei der Korrektur von Problemhunden u.U. schon. Allerdings eher zur Absicherung als zur Ausbildung. Mal ein Beispiel: jemand übernimmt einen Rüden, der zeit seines Lebens an einer 1-2 m langen Kette war. Dann noch eine grosse Rasse, sagen wir mal 40 kg aufwärts. Aufgrund mangelnder Sozialisation geht der Hund sämtliche Artgenossen an, die ihm über den Weg laufen. In so einem Fall kann es durchaus Sinn machen, den Hund während der Resozialisierungsphase mit Maulkorb und Stachelhalsband zu führen.


    Da hilft dann eher ein Halti ( um den Hund im Notfall halten zu können) oder auch ein Maulkorb ( wenn Hund sich auf alles stürzt was sich bewegt :^^: )...

  • Ich bin nicht für diese Halsbänder, aber ein Halti ist auch nicht ohne! Wenn der Hund da losrennt und du willst ihn daran halten, kannst ihm im Genick extreme Schäden zufügen!!

  • erst mal danke für die antworten! =)


    Zitat

    Ich bin nicht für diese Halsbänder, aber ein Halti ist auch nicht ohne! Wenn der Hund da losrennt und du willst ihn daran halten, kannst ihm im Genick extreme Schäden zufügen!!


    ich persönlich bin auch kein fan vom halti, auch wenn ich ihm in sachkundiger hand einen nutzen nicht absprechen würde. wollte nur anmerken, dass man die leine aus oben genannten gründen sowieso zur vermeidung von verletzungen noch in leine oder geschirr einhaken sollte.


    yane: könnte man nicht evtl. mit sehr langsamem heranführen und z. b. geschirr den selben effekt erreichen? :???: also, dass man situationen, in denen ein solcher hund "explodiert" erst mal umgeht und dann langsam die distanz abbaut? wie kriegen das die resozialisierer hin, dass der hund nicht etwas falsches mit dem ruck und den sicherlich spürbaren stacheln verknüpft? :???:

  • Zitat


    Im Ernst: habe das beim SKN für VPG von einem LR gehört und der hat es durchaus glaubhaft vermittelt. Werd mich aber mal weiter informieren - er muß ja nicht im recht sein, obwohl ich das angenommen habe.


    Was sollen den die Abkürzungen heißen?


    Zitat

    Zur allgemeinen Verunsicherung:


    Ich finde Stachel nicht grundsätzlich negativ, allerdings auch nicht das Gegenteil. Wenn es angebracht ist und der Resozialisierung von besagten Problemhunden dient (vernünftig angewendet) - hat es seinen Zweck getan, wenn dieser Hund mit seinen Menschen wieder ein normales Leben mit Freilauf etc. genießen kann.


    Das kann man wie schon gesagt mit halti und mauelkorb absichern.Sollte sich derProblemhund losreissen kann er keinen schaden anrichten und der andere Hund ist gesichert.


    Murmelchen : Halti darf man nicht als hauptführrung nehmen das ist nur zum ausbessern des verhaltens um die aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen, regulär ist der Hund beim Halti noch am halsband befässtigt woran man den hund zu führen hat.


    Lg


    Anne

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