Jungrüde - Raufen mit Frauchen???
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Guten Morgen ihr Lieben!
Doch, ich gehe auf ihn ein und raufe auch mal heftiger mit ihm.
Tyler kann sich sowieso nicht beschweren glaube ich, auch meine Tochter und mein Mann spielen sehr viel mit ihm. Mein Mann auch schon mal wilder.
An mangelder Zuwendung oder auch Abwechslung (wir fahren am Wochenende immer auf Hundeplätze, an die Elbe oder sonst wo raus) liegt es m. E. nicht.Mir kam eben noch ein anderer Gedanke:
Hier läuft doch momentan eine läufige Hündin rum. Tyler ist das 1. Mal so richtig 'irre'. Er quietscht dauernd, will raus, ist total unruhig, will bei mir aufreiten usw.
Kann da nicht ein Zusammenhang bestehen? -
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hi,
mein hund ist 11 monate, ein fröhlicher aufgeweckter kerl, der seine goldseiten hat, aber auch seine schattenseiten... ich hab ihn von herzen lieb und bemühe mich, dass es ihm so gut wie möglich geht ...
ABER...
die freiheit meines hundes hört dort auf, wo er grenzen verläßt, mich oder andere verletzt, nervt oder schlicht und ergreifend in deren freiheit eingreift.
es ist ein hund!! und der kann rangel- und bellbedürfnisse haben soviel wie er will, mein ärmel ist mir, meine ruhe mir heilig - und fertig...
erinnere dich bitte auch ein bisschen daran was DU möchtest. du tust alles menschenmögliche für dein tier, da darf man auch geringe erwartungen stellen und sei es nur nicht "angepöpelt" zu werden in irgendeiner art.
zeig ihm das in hundegerechter form, und ruhe herrscht, das leben ist nun mal nur bedingt ein wunschkonzert - und das gilt auch für meinen hund. ..
... mit dem ich jetzt durch den wald joggen geh, um den ärger über das zerkaute sofakissen in sinnvolle energie umzusetzen. (resultat eines gelangweilten junghundes, während ich - nicht auch zuletzt um ihm sein futter zu kaufen - arbeiten war)
tsja - ... kein wunschkonzert
liebe grüße
daniela
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Ach ja, das sagste was, Daniela. :^^:
Es ist in der Tat eher so rum, dass ICH meine Bedürfnisse hintenanstelle und HUNDIS Bedürfnisse in erster Linie gerecht werde.Bei den Nachbarn war ich heute übrigens noch nicht oben. Sie waren den ganzen Tag unterwegs und sind es glaube ich noch immer.
Aber morgen ist ja auch noch ein Tag.Heute 'leidet' er mehr als das er frech ist. Die Spuren der läufigen Hündin draussen machen ihn voll fertig. Erst abends war er zum Fressen zu bewegen und er quietscht dauernd und will raus.
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Zitat
Ach ja, das sagste was, Daniela.
Es ist in der Tat eher so rum, dass ICH meine Bedürfnisse hintenanstelle und HUNDIS Bedürfnisse in erster Linie gerecht werde.Das solltest Du in der Tat mal richtig überdenken und Prioritäten setzen.
Du hast noch eine Tochter, einen Mann...und Du bist auch noch da.
Ach ja, und einen Hund hast du ja auch noch
So ist die Reihenfolge, und die einzuhalten soll nicht heissen, seinen Hund nicht lieb zu haben.
Einfach nur Alles an seine richtige Stelle setzen, und sich nicht auf dem Kopf rumtanzen lassen.
Bei mir durften es die Kinder nicht, und mein Hund schon dreimal nicht.
Und mein Mann übrigens auch nicht
Eigentlich haben wir für uns eine perfekte Regelung innerhalb der Familie.
Keiner( inklusive Hundi) tanzt irgend jemandem auf dem Kopf rum...und es funktioniert.
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Bei meiner Tochter klappt es auch. Immerhin schon seit 11,5 Jahren. :^^:
Bei Tyler ist es ja das verflixte, das ich nicht so agieren kann, wie ich möchte und wie es am besten klappt sprich: ignorieren. Dann bekomme ich Ärger mit den Nachbarn über mir.Ich bin ganz fest der Meinung, dass wenn ich so erziehen könnte wie ich wollte, die Probleme schon viiiiiel geringer wären. :nosmile:
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Wenn du deinen Hund ignorieren kannst, kannst du auch die Nachbarn ignorieren...
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Ich will ja morgen mal hochgehen zu denen und nochmal versuchen, es zu erklären.
Bloß ob ich wirklich Blumen mitnehme, weiss ich noch nicht. SIE ist nämlich eine ziemliche Zicke. -
Also gute Ratschläge hast Du ja hier jetzt schon zur Genüge bekommen, da würde ich aber trotzdem noch gern zwei Dinge hinzufügen.
Als erstes würde ich mir ganz genau anschauen, wie Dein Mann und Deine Tochter sich bei Deinem süßen Mockel durchsetzten, vielleicht kannst Du ja den einen oder anderen Fehler, den Du im Umgang mit Deinem Hund machst, schon erkennen.
Als zweites würde ich mich nach einem mobilen Hundetrainer umsehen, der sich das Verhalten Deines Hundes, Dir gegenüber und Deine Reaktionen, zu Hause mal ganz genau anschaut, sicherlich kann er Dir da ne Menge Ratschläge geben und Dir Deine Fehler im Umgang mit Deinem Hund näher erläutern.
Liebe Grüße
cornaron -
Brini, ich muss auch schmunzeln - irgendwann muste ja auch mal bei Deinem Mockel der Rüde durchkommen
Mach Dich nicht verrückt, das ist das wichtigste - pubertierende Rüden sind fiese kleine Gesellen.
Meiner fing damit auch so ziemlich genau mit 8 oder 9 Monaten an - schlagartig waren Hündinnen (und Kastraten natürlich :irre: ) interessant, der Jagdtrieb erwachte und alles war sowieso wichtiger als ich wenn wir das Haus verlassen haben.Allerdings tat meiner das mit 20 kg, einer verdammt guten Jagd-nase die Hündinnen schon auf 500 m wittern konnte und einer rasenden Geschwindigkeit auf seinen 4 Beinen. Du bist mit Deinem Mini-mockel glaube ich noch etwas besser dran, das zu "handlen" ..
Du musst ruhig bleiben und konsequent handeln - mach seine Spielchen nicht mit, wenn er was will geh nicht drauf ein und lass Dich vor allem nicht nerven.
Ich finde das mit dem ignorieren schon gut, denn das funktioniert, kann aber auch verstehen wenn es in einem Mehrfamilienhaus nicht geht. Würde ich jedesmal 20 min warten müssen, während das Monster vor sich hin kläfft, würden hier die Nachbarn vor der Tür tanzen.
Es wurde ja schon gesagt, ich würde ihm auch ganz klar sagen, dass seine Bellerei nicht erwünscht ist - Du möchtest Dir ja auch keinen Dauerkläffer hinerziehen, der sobald ihm etwas nicht passt oder er etwas möchte immer anfängt eine Arie zu singen.
Was ich auch als sehr wichtig erachte, ist das auf den Platz schicken - DAS solltest Du Tyler unbedingt beibringen!
Stört er, oder nervt er herum weil er überdreht ist, dann wird er konsequent auf seinen Platz geschickt - das ist sehr effektiv, auch wenn z.B. Besuch da ist oder ihr beim Essen sitzt.
Und auf dem Platz wird geblieben, bis Du ihn wieder aufforderst da rauszukommen. Und Du wirst ihn anfangs vielleicht 30 mal wieder zurück schicken müssen bis er irgendwann schmollend sitzen bleibt und furchtbar beleidigt istEs ist aber wichtig, dass Du ihm seine Grenzen zeigst und er merkt, dass er mit seinem Theater nicht weit kommt..
Das sagt sich immer so leicht, ist aber schwer - das wissen alle die schon einen pubertierenden, triebigen Rüden daheim hatten.
Wenn er an Deinem Hosenbein hängt, geh ins andere Zimmer, schüttel ihn ab und schließe die Tür hinter Dir - lass ihn einfach sitzen mit seinem Gezeter.....im Grunde wie bei einem Welpen, nur mit etwas mehr Bestimmtheit, denn Tyler WEISS ganz genau was Sache ist und er merkt auch ganz genau, dass er Dich damit auf Trab halten kann
Wahrscheinlich musst Du einfach nur ein wenig umdenken - Klein Mockel ist jetzt nicht mehr nur der putzige verspielte Welpe, sondern ein Rüde bei dem die Triebe erwacht sind, der einen Sturkopf entwickelt und meint ihm gehört die ganze Welt...
Und genau so solltest Du ihn auch behandeln, ganz konsequent, ganz bestimmt und DU bestimmst weiterhin wie der Hase läuft bei euch :^^:
Übrigens finde ich den Gedanken von Britta mit dem Futter gar nicht schlecht - vielleicht überdenkst Du das nochmal, ich glaube auch nicht dass Tyler diese Art Futter gut verwertet...so beansprucht ist er sicherlich nicht..
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Hallo Brini!
Das Hauptproblem ist meiner Ansicht nach in dieser Situation gar nicht mal das richtige Vorgehen mit Deinem Hund, sondern die Reaktion Deiner Nachbarn.
Du hast ja schon selbst herausgefunden, dass das ignorieren am besten funktioniert. Also bleib dabei! Den Nachbarn würde ich das jetzt genau ein mal ruhig, sachlich und freundlich erklären und wenn sie es nicht verstehen (wollen) würde ich es eben so ruhig und freundlich ignorieren.
Vielleicht kannst Du ja unterstützend ein Hundebuch mitnehmen, indem das beschrieben ist oder Du bittest die Tiertrainerin, mal mit den Nachbarn zu reden. Und leg' Dir vorher eine schöne Argumentations-Kette zurecht.
Darüberhinaus schließe ich mich den anderen an, dass es sinnvoll ist, dem Hund beizubringen, auf seinen Platz zu gehen. Im Extremfall kannst Du ihn auch mal an seinem Platz festbinden - z.B. Haken in die Wand dübeln, an dem Du ihn festbinden kannst. Natürlich soll das nicht präventiv eingestzt werden, sondern nur dann, wenn er so gar nicht hören will als Maßregelung.
Das Zauberwort heißt in dem Fall für mich Ignorieren - im Extremfall halt auch die Nachbarn. Dabei mußt Du natürlich schon im Auge behalten, wie die Nachbarn sich weiter verhalten. Einen richtig handfesten Streit anzuzetteln bringt natürlich auch nix, aber solange sich ihr Protest auf Kopfen und genervte Blicke beschränkt, würd ich es durchziehen.
Gruß,
Martin -
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