können hunde liebe empfinden?

    Man darf es natürlich nicht vermenschlichen,


    aber Hunde können m.E. lieben oder auch verachten.


    Ich denke auch unsere lieben und achten uns auf ihre eigene Hundliche Art.


    Du kennst doch bestimmt den folgenden Spruch:


    Das mir der Hund das liebste ist,
    sagst Du oh Mensch sei Sünde,


    Der Hund ist mir im Sturme treu,
    der Mensch nicht mal im Winde.




    lG Ulli

    Ist es Liebe bzw. eine Art davon oder nur Abhängigkeit vom Herrchen? Schließlich gibt´s ja von ihm/ihr Futter, Zuneigung, Aufmerksamkeit etc. Die Frage stelle ich mir ganz oft.


    ich denke schon das hunde auch eifersüchtig und neidisch sein können, sonst würden sie ja nicht streiten wenn einer gestreichelt wird und der andere nicht usw.


    und ich glaube schon das amy mich in einer gewissen art und weise liebt, das merke ich bei ihr sehr stark :ops: :D ohne mich gehts bei ihr kaum :roll:

    Zitat

    und ich glaube schon das amy mich in einer gewissen art und weise liebt, das merke ich bei ihr sehr stark :ops: :D ohne mich gehts bei ihr kaum :roll:


    Die Frage ist ja, ob wir das glauben wollen oder ob es wirklich so ist ;)

    Meinem Hund steht es vollkommen frei mich zu mögen oder micht nicht zu mögen. Ich kann ihn kaum zwingen sich mir gegenüber so zu verhalten wie er es eben tut. Er weiß nichts von Konsequenzen (Entzug von Essen, Wasser, Aufmerksamkeit, usw), die zu befürchten wären sollte er sich anders verhalten (die gibt es ja auch nicht, aber das weiß er auch nicht!). Er befindet sich zwar in einem Abhängigkeitsverhältnis zu mir, aber es ist ihm nicht bewusst.
    Somit denke ich liebt er mich aus freien Stücken.
    Ich denke auch nicht, daß Liebe eine Erfindung der Menschen ist. Wir haben das Gefühl auch nicht patentiert nur weil wir ihm einen Namen gegeben haben. Dieses Gefühl kann genau wie Angst, Trauer, Wut von jedem lebendigen, fühlenden Wesen gefühlt werden. Um zu lieben muß man nicht über sich selbst reflektieren oder ein Bewusstsein in unserem Sinne haben.
    Es gibt auch nicht DIE Liebe, es gibt nur Liebe. Die Liebe zwischen Eltern und Kind, zwischen Freunden, Partnern, usw usf...
    Und ich empfinde es auch als überheblich ein Gefühl wie dieses als rein menschlich zu bezeichnen!
    Ach so...und Ja, Hunde können lieben :D

    ich bin durchaus der meinung das hunde lieben können!


    wenn ich mir yamiq so betrachte, den ich ja erst mit einem jahr von der züchterin übernahm, der von anfang an an mir hing, sofort bei mir schlief ohne ein einziges wimmern o.ä. der mir immer hinterher trottet, der von anfang an nicht ohne mich schlafen wollte (und das auch jetzt noch nicht will, manchmal ist's in ordnung, spätestens nach 2 tagen im wohnzimmer schlafen wimmert er weil er bei mir im schlafzimmer schlafen will)
    am anfang hat er niemanden an sich ran gelassen und auch jetzt noch ist es sehr, sehr selten das er jemanden begrüßt oder sich anfassen lässt, ein halbes jahr hat's gedauert bis er meine schwester die bei mir wohnt nicht mehr anknurrte und sich streicheln lies, er lässt sich alles von mir gefallen, egal ob's medikamente sind die ich ihm geben muss oder ob ich eine schmerzhafte verletzung verarzten muss, solange ich da bin ist er zufrieden!


    ich könnte noch seitenlang so fortfahren, denn yamiq liebt mich definitiv einfach, ab dem ersten augenblick wo wir uns kennen lernten.


    morpheus dagegen und das obwohl ich ihn seit seiner 11. lebenswoche habe hängt nicht in dem maße an mir!!!
    natürlich bin ich seine bezugsperson und auch er trauert wenn ich mal nicht da bin, aber er liebt mich nicht auf die art wie yamiq das tut. er würde auch jede andere person akzeptieren und würde mir vielleicht noch ein wenig hinterher trauern, aber er würde niemals so in dem maße leiden wie yamiq, da seine bindung zu mir einfach anders ist und ich bei ihm definitiv sagen würde, er hängt an mir und liebt mich auf seine art, aber er liebt mich eben nicht wie yamiq das tut, denn für yamiq bin nur ich die einzige.


    meiner meinung nach können tiere genauso lieben wie menschen und sind dabei noch viel natürlicher, da sie nicht alles noch "rational beurteilen" wie wir menschen das tun!

    Müssten sich meine Hunde für mich oder für die gefüllte Hundeschüssel entscheiden, würden sie wohl den Napf bevorzugen. Nein, meine Hunde lieben mich nicht. Dieses Gefühl ist ihnen sicher fremd. Wir Menschen reden es uns nur gern ein, wer will schon zugeben, dass der Hund eigentlich nur eine Zweckgemeinschaft mit uns eingeht. Liebe hat auch mit Sexualität, Anziehungskraft,. Attraktivität zu tun - ich glaube, da stehen Hunde doch eher auf ihre Artgenossen. Und das ist auch gut so.


    Ich liebe meine Hunde, sie machen mir viel Freude. Das sie nicht die gleichen Gefühle für mich empfinden können, macht mir nichts aus. Sie können mich also nie enttäuschen.

    Zitat

    Müssten sich meine Hunde für mich oder für die gefüllte Hundeschüssel entscheiden, würden sie wohl den Napf bevorzugen. Nein, meine Hunde lieben mich nicht. Dieses Gefühl ist ihnen sicher fremd. Wir Menschen reden es uns nur gern ein, wer will schon zugeben, dass der Hund eigentlich nur eine Zweckgemeinschaft mit uns eingeht. Liebe hat auch mit Sexualität, Anziehungskraft,. Attraktivität zu tun - ich glaube, da stehen Hunde doch eher auf ihre Artgenossen. Und das ist auch gut so.


    Ich liebe meine Hunde, sie machen mir viel Freude. Das sie nicht die gleichen Gefühle für mich empfinden können, macht mir nichts aus. Sie können mich also nie enttäuschen.



    Moni, danke :umarmen:


    So ist es. Ich liebe meine Hunde, meine Katzen und auch meine Koi im Gartenteich.


    Sie lieben mich auch, solange ich sie füttere.


    Tiere sind Prakmatiker, wir sollten uns da nichts vor machen. Kommt der Nächste, der sie gut füttert und versorgt, sind sie "glücklich".


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Ich bin anderer Meinung als die meisten hier im Forum. Ich denke, dass Hunde keine Liebe empfinden können. Liebe ist eine Eigenschaft, die den Menschen von den Tieren unterscheidet. Natürlich ist es eine philosophische Frage, darüber nachzudenken und keine Wissenschaftliche, also kann man es nicht wissen. Aber für mich ist dass, was uns Menschen als Liebe des Hundes erscheint etwas anderes.


    Der Hund bindet sich an uns, wenn er uns gut genug kennen gelernt hat. Er weiß, woher sein Futter kommt, er würde nicht auf die Idee kommen, mit anderen mitzugehen. Er folgt seinem Menschen ohne Kompromisse. Weil ihm dies den meisten Nutzen bringt, weil er weiß, woran er ist.


    Das erklärt auch, warum Hunde aus dem Tierheim ihre neuen Menschen bald genau so wichtig finden wie die alten waren. Sicher ist er eine Weile verunsichert, frisst vielleicht nicht mehr, wird zum Kläffer, weil er mit dem leben im Tierheim nicht vertraut ist. Was wir Menschen als "Trauer" auslegen. Wenn er aber in ein neues Zuhause integriert ist wird er sich auf seine neuen Menschen so verlassen wie auf seine alten, was wir dann als "Liebe" interpretieren.


    Ein Hund tut das, wovon er gelernt hat, dass es ihm Nutzen bringt. "Lieb" gucken bringt Leckerlie oder Streicheleinheiten. "Schuldig" gucken macht, dass Frauchen nicht mehr so sauer ist, wenn sie wegen irgendwas schimpft, was der Hund längst vergessen hat. Unsere Hunde sind Schauspieler, denn auch das bringt sie weiter.


    Trotzdem können wir unsere Hunde für genau das lieben, was sie tun. Und jeder mag gerne denken, dass sein Hund ihn liebt. Es ist ja auch ein schönes Gefühl geliebt zu werden, aber eben ein menschliches.


    Dieses Thema kann man sicher endlos ausdiskutieren. Wa ich geschrieben habe ist halt meine Meinung. Wichtig ist mir, dass ich meine HUnde liebe, egal, ob sie mich zurücklieben oder sonst irgendwas für mich tun. Ich liebe sie, weil sie so sind wie sie sind!

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