Ablagerungen im Darm bei Knochenfütterung

  • Vielen Dank für die Antworten!!
    Schlecht ist meinem Bobby von dem Mark noch nicht geworden, aber das mit dem Knochen über dem Unterkiefer- uuups, das habe ich nicht bedacht. Bin zwar dabei, wenn er den bekommt, aber sitze nicht immer unmittelbar daneben. Selbst dann könnte das ja schon schief gehen. Das gibt mir dann jetzt aber doch schon zu denken. Ist sowas tatsächlich schon mal passiert??
    LG Elke

  • Meine kriegen auf Markknochen. Allerdings nur solche die so gesägt sind, daß nicht wirklich was passieren kann (die sind längs geviertelt). Die lutschen da das Mark raus, knabbern den Knorpel am Gelenk ab und mit begeisterung die Sehnen und das Fett oder was immer noch so dranklebt, aber den Knochen selber finden sie uninteressant. Der wird höchstens als "Beute" vor dem jeweils anderen versteckt.

  • Zitat

    Ist sowas tatsächlich schon mal passiert??


    Das passiert gar nicht sooo selten. Wir hatten bisher dann Glück, daß die Hunde das selbst geregelt bekamen. Der Hund einer Freundin mußte in Narkose den Knochen aufgesägt bekommen. Daher mache ich es meist so, daß ihc das Mark selbst rauspule und den Hunden gebe ohne Knochen.

  • Zitat

    Ist sowas tatsächlich schon mal passiert??
    LG Elke


    Ich habe so was auch einmal bei dem Hund einer Bekannten erlebt, seitdem sind diese Sorte Knochen von unserer Speiseliste gestrichen. So schnell kann man gar nicht aufpassen, wie das passieren kann und es gibt genug leckere Sachen, die Hundi knabbern kann, da muß es so was wirklich nicht sein.

  • Meint Ihr, daß diese Gefahr mit dem Kiefer im Knochen verhaken auch bei längs aufgesägten Knochen besteht? Ich meine, die haben ja kein Loch in der Mitte. Also, man hat im Prinzip zwei U förmige Knochen anstelle eines O förmigen.

  • Zitat

    Kay, ich habe das überhaupt nicht böse aufgefasst, im Gegenteil. :D
    Meine Antwort könnte man etwas zickig auffassen. War aber nicht so gemeint.


    Mir gehts genauso -- :umarmen: zurück!



    Zitat

    Also wenn ich das richtig verstanden habe ist man sich auf jeden Fall einig, dass:


    [...]
    2. auch für vollgebarfte Hunde höchstens 2 mal die Woche (falls sie es überhaupt vertragen)


    Hi Gemma,


    da lege ich aber auch Einspruch ein! Bei uns gibts beispielsweise 3mal die Woche fleischige Knochen. Da kommen relativ große Mengen zusammen, weil ich sie normalerweise als Alleinmahlzeit an den Tagen gebe: Erst so hat Geordie die Knochen richtig verdauen können.


    Zitat

    Hallo Kay,
    wie meinst du das?


    Nach der Erklärung von Claudia, dass es nur nach Fütterung von Knochen ohne/mit zu wenig Fleisch zu Problemen kommen kann?


    Bei uns war es so: Ich habe gleich bei der Umstellung rohe fleischige Knochen -- alle möglichen -- gefüttert, und Geordie hat sie nicht gut verdauen können: Es gab Knochenkot, Stücke im Kot, rausgekotzte Knochenteile usw. Ich hab in Foren den Rat bekommen, nur Hühnerhälse in kleinen Mengen nach einer Fleischmahlzeit zu geben, aber das hat das Problem nur verschlimmert, da gabs wirklich jedes Mal Probleme mit Kot absetzen. Damals hab ich 2-3mal am Tag gefüttert.


    Als ich per Email bei http://www.rawmeatybones.com um Rat fragte, wurde mir gesagt, dass der Hund erst dann die Knochen richtig verdauen würde, wenn
    1) nur sehr fleischige Knochen gefüttert werden, z.B. eine Hühnerhälfte statt Hühnerhälse
    2) er die fleischige Knochen einmal am Tag als einzige Mahlzeit an dem Tag bekommen würde
    3) die fleischige Knochen immer nur an einem großen Stück gefüttert würden, also auf keinen Fall kleinschneiden.


    Das leuchtete mir überhaupt nicht ein, da Geordie kein Schlinger war (die Verdauungsprobleme hingen also nicht damit zusammen, dass er kleingeschnittene Teile als Ganzes runterschluckte), hinzu kam, dass er damals sehr oft morgens Galle gebrochen hat, und ich befürchtete, die Umstellung auf eine Mahlzeit einmal am Tag würde das Problem nur verschlimmern. Aber ich habs ausprobiert, weil ich sonst gezwungen worden wäre, die Knochenfütterung einzustellen, und ich hatte gesehen, wie sehr er seine RFKs genossen hat. Buchstäblich von einem Tag zum anderen waren die Verdauungsprobleme vorbei, das Gallekotzen ist auch fast komplett verschwunden.


    @alle:
    Im Normalfall müsste das Fell der Beute die darmreinigende Funktion übernehmen, oder? Das ist ja in der Natur (anders als Pflanzenfasern) immer erstmal bei den Knochen dabei.


    Liebe Grüße
    Kay

  • Zitat

    Meint Ihr, daß diese Gefahr mit dem Kiefer im Knochen verhaken auch bei längs aufgesägten Knochen besteht? Ich meine, die haben ja kein Loch in der Mitte. Also, man hat im Prinzip zwei U förmige Knochen anstelle eines O förmigen.


    Ich hab' echt keine Ahnung, aber ehrlich gesagt, testen, wollte ich es auch nicht.

  • Dank für Eure zahlreichen Antworten. Ich glaube, dann lasse ich doch lieber die Finger davon, oder nehme Gesägte. Das möchte ich ihm wirklich nicht zumuten, daß der Knochen im schlimmten Fall in Nakose entfernt werden muß.
    LG Elke

  • Zitat

    Meint Ihr, daß diese Gefahr mit dem Kiefer im Knochen verhaken auch bei längs aufgesägten Knochen besteht? Ich meine, die haben ja kein Loch in der Mitte. Also, man hat im Prinzip zwei U förmige Knochen anstelle eines O förmigen.


    Ich denke, eigentlich nicht - aber ganz ehrlich finde ich Markknochen eh ungeeignet. In Literatur liest man oft, daß diese Markknochen sehr hart sind und somit die Zähne auf Dauer schädigen können. Meine Freundin hatte das auch. Ihre Hündin hat fast keine Reißzähne mehr, seit sie ihr Knochen gegben hatte (Markknochen). Innerhalb weniger Wochen waren die Zähne komplett abgerieben. DAS allerdings hatte ich auch noch nie gesehen.

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