Ablagerungen im Darm bei Knochenfütterung

  • Ines


    Hmm :???: Ich hatte jetzt "erst" zwei Mal eine Lieferung vom Tierhotel (einmal 12 und einmal 17 Kilo - das reicht für meinen inkl der anderen "Quellen" für ein ganzes Jahr). Und da war jetzt nicht mega-super-viel Fleisch an den Knochen, aber doch was mehr als auf dem Foto, was du eingestellt hast vom Cooperchen mit der Rippe.
    Naja, ich kann ja nix anderes berichten...

  • Zitat

    ...., selbst Kalbsunterbeine mit Huf halten nur gut 2 Stunden, und die kann ich ja nicht ständig geben.


    :shocked:


    Und ich dachte immer, dass meine Bonny der Fressweltmeister ist....
    Aber für Kalbsunterbeine würde sie länger brauchen..( und danach brechen, deshalb bekommt sie sie nicht...)
    Habe ihr mal ein Rinderohr gegeben, damit war sie 1,5 - 2 Std. beschäftigt, und danach absolut aus der Puste... :lachtot:

  • schnauzermädel
    Hm, klingt so als wären Deine nicht größer/schwerer als meine siebeneinhalb monatige Dobermannhündin. Wobei ich bei ihr ja eh davon ausgehe, daß sie an einer Identitätskrise leidet und denkt sie sei eine Deutsche Dogge (weil die Größe einer kleineren Doggenhündin wird sie ganz sicher noch erreichen, aber was soll's, Mama hat eine Schulterhöhe von 70cm...... Papa von 68cm........, gestern imGeschäft sagt wer zu mir: "Na, das ist aber ein großer Dobermann Herr." Meine Antwort: "Äh, daß ist eine Hündin." Der andere guckt drunter, meint, stimmt wohl, ob die reinrassig wäre. Ich: "Ja, die ist reinrassige Dobermannhündin. Und noch nicht ganz acht Monate alt." Da war der Mensch sehr erstaunt und meinte sie wäre ja recht groß). Ich kann mir vorstellen, daß Laika eventuell mal diese Knochen zerkauen können wird, aber Henna nicht. Henna zerkaut allerdings Wirbelsäulen vom Rind und Brustbeine vom Rind und auch Schulterblätter vom Hirsch usw als wären es Kartoffelchips. Wie lange so ein Bein Dings halten würde weiß ich nicht, weil sowas habe ich meinen noch nie gegeben.


    Erm, Hummel, also, die Fleischmenge (12 kg) verspeisen meine pro Woche (Laika etwa 1kg pro Tag, Henna etwa 700g pro Tag,...)..... ich glaube meine sind irgendwie größer.... lol.... wer hätte DAS gedacht.


    Ines,
    das mit dem aus der Puste sein stelle ich mir lustig vor.


    Was die Sache mit der Darmvrkrustung angeht, ich frage mich ja was meine dazu sagen wenn im Winter Schnee liegt.... Weil eigentlich fressen sie immer Gras. Vor allem wenns viel Knochen gab. Letztes Jahr hat Henna immer Löcher in den Schnee gebuddelt um an das Gras zu kommen..... ob das jetzt so die Methode der Wahl ist weiß ich aber nicht. Nunja, Heu und Petersilienstiele fressen sie auch und das wird dann wohl schon klappen. Allerdings war der Kommentar der Verkäuferin im Tierladen etwas lustig als sie fragte ob ich jetzt ein Kaninchen hätte. Sagte ich: "Ne, ich brauche das Heu für meine Hunde." Hat sie mich gefragt warum ich denen keine Decke oder ein Kissen gebe. Habe ich gesagt sie würden es ja fressen. Da meinte sie sowas hätte sie ja noch nie gehört, würde es sich aber merken. Denn man kriegt hier in jedem Laden Gemüseflocken und Getreideflocken. Nur ist irgendwie noch keiner auf den Trichter gekommen die NICHT nur als Kanninchen und Kleinnagerfutter zu verkaufen.

  • Zitat

    schnauzermädel
    .


    Erm, Hummel, also, die Fleischmenge (12 kg) verspeisen meine pro Woche (Laika etwa 1kg pro Tag, Henna etwa 700g pro Tag,...)..... ich glaube meine sind irgendwie größer.... lol.... wer hätte DAS gedacht.


    :lachtot: Also Pepe hat gerade nach einem 3/4 Putenhals (allerdings war der sehr dick) aufgegeben und den Rest feinsäuberlich IN SEINEM KORB vergraben... :kopfwand:
    Tja, bei einer gesamt Futtermenge von 150 - 200 Gramm pro Tag hält Fleisch sehr sehr lange...


    Dazu muss ich allerdings sagen, dass zu diesen 27 Kilo vom Tierhotel noch mal das selbe (ja ja ich weiß, im Vergleich zu Deinen ists nix) von anderen Fleischquellen dazukommt. Und ab und an FeFu und schon ist das Jahr rum :D Bei reiner Frischfleischfütterung käme ich auf benötigte 70 Kilo Fleisch und RFK im Jahr.

  • Hummel


    Hihi, also Laika findet Putenhälse gut. Solange es da so zwei oder drei von gibt nennt sie das auch freiwillig "Abendessen". Ne, schon klar, meine Dobidame mit Identitätskrise ("Bin ich ein Dobi oder doch eher eine Deutsche Dogge...? :???: ") frißt logischerweise mehr als Dein Pepe. Und meine Henna, nunja, sie ist fast vier Jahre alt, 20kg schwer und kann keine fünf Minuten still sitzen (bzw liegen). Und unter 500g Fleisch pro Tag und dazu Getreide, Gemüse (so sie es frißt) und RFK ist da auch nix zu machen....

  • Schön das hier so heiß diskutiert wird :D


    Also ich habe mich gestern mal ein bisschen bei http://www.rawmeatybones.com eingelesen und muss sagen, dass mir das Konzept doch sehr artgerecht erscheint.



    Ich habe es immer noch nicht genau verstanden, wie es zu diesen Ablagerungen kommen soll :???:


    Entstehen sie nur bei übermäßiger Fütterung von Knochen (Knochenkot bleibt an der Darmwand "kleben" und hinterlässt schädliche Ablagerungen) oder lagert sich bei jeder, sei es noch so geringen, Gabe von Knochen etwas im Darm ab.




    Mir erscheint das ganze nicht sonderlich logisch, denn dann hätten, nach der zweiten Theorie, ja alle gebarften Hunde stark "verkrustete" Darmwände.


    Und wenn man davon ausgeht, dass der Verdauungstrakt den Hunden noch gleich mit dem den Wolfen ist (was ja anatomisch nicht zu wiederlegen ist, oder?) müssten ja zwangsläufig alle Wölfe an diesem Problem sterben.


    Die reinigende Funktion von Fell und Federn der Beutetiere leuchtet mir schon ein, heißt das dann, wenn ich Gemma regelmäßig grasen lasse bzw. ihr im Winter Nagergras anbiete kann ich das Risiko eindämmen?



    Ich habe deshalb gesagt, dass mir die Fütterung von ausschließlich Muskelfleisch, mit Zusätzen um den Calciumbedarf zu decken, nicht sonderlich zusagt, weil es mir einfach nicht artgerecht erscheint.


    Natürlich ist es durchaus besser als Trockenfutter oder gekochte Nahrung, aber ich bin ja mit dem Ziel zum BARFen gekommen, meine Hündin möglichst naturnah und gesund zu ernähren.


    Bezieht man sich da auf den Grundsatz ("Wildbeispiel") von Rawmeatybones ist die 70% Regel meiner Meinung nach wesentlich einfacher mit den Ernährungsgewohnheiten eines Wolfes/Dingos in Verbindung zu bringen.


    Zitat

    Füttert man rohe fleischige Knochen als Hauptbestandteil der Ernährung, sollte
    man sich über die Mengen vorher ein wenig Gedanken machen. Fleisch,
    Knochen und Haut machen ungefähr 78 % der Körpermasse eines
    Hirschkadavers aus. 2 Als vernünftige Faustregel sollten meiner Meinung nach
    also ca. 70 % der Ernährung aus rohen fleischigen Knochen bestehen.



    Des Weitern kann man auch diese Aussage finden:


    Zitat

    Vermeiden sollte man:

    • zu viel Fleisch ohne Knochen – nicht ausgewogen


    Quelle: http://www.rawmeatybones.com/translations/german/Ger%202.pdf


    Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass man sich ausschließlich nach dieser Theorie richten sollte, dennoch habe ich zum BARFen keine andere Theorie zum Anteil der RFK gefunde, die so logisch argumentiert hat.


    Also ich bin immernoch ziemlich verunsichert :gott:


    Ich hoffe die Barfbücher, die ich mir wohl zu Weihnachten zulegen werde können mich da noch weiter aufklären.



    Nach welchem Grundsatz berechnet ihr denn den Protzensatz von RFK, auch das es letzendlich mit der CA Versorgung hinhaut? :???:

  • So eifrig sind meine Hunde nicht, wenn ein Knochen zu groß ist, lassen sie ihn liegen. Die schmecken erst, wenn sie gute 2 Wochen im Garten gereift sind.


    Oh das wäre schön, wenn ich mit einer Lieferung so lange hinkäme. Gut ich habe auch 3 hungrige Mäuler zu stopfen. Die 34 kg Fleisch/Knochen reichen grade mal so für 1 Monat und dazu gibt es noch Getreideprodukte und das was Oma und ich im Supermarkt noch mitnehmen.


    Was Hunde sehr gerne mögen sind Pelletes für Nager oder Pferde. Auch Zuckerrübenschnitzel schlecken sie recht gerne. Sind bei mir halt die Futtereimer der Pferde, die die Hunde blitzblank lecken. Futterneid?


    LG, Andrea

  • GemmaBaby: ich berechne die rfk nach dem barf-buch von messika und schäfer, welche besagt, dass 70% der fleischlichen nahrung aus rfk bestehen sollen. ob das den ca-bedarf deckt, weiß ich nicht ich hoffe aber und um ganz auf nummer sicher zu gehen, gibt es 2-3mal in der woche noch eierschale

  • Hi Gemma,


    noch ein Tick logischer als Raw Meaty Bones ist für mich das Beutemodell, wonach man versucht, ein Beutetier proportionsmäßig "nachzubauen". Ich gehe davon aus, dass Susanne Reinerth ihre Empfehlung mit der 10% reinen Knochenmasse auf dieses Modell basiert, jedenfalls besteht z.B. ein Kaninchen laut Tom Lonsdale aus ca. 12% Knochen (größere Tiere haben mehr Knochenmasse, die Knochen werden aber nicht unbedingt alle aufgefressen). Mit 10-12% reinem Knochenanteil käme man auf ca. 40-50% RFK-Anteil.


    40-50% RFK gibts bei uns, aber nicht unbedingt deswegen (sonst halte ich mich auch nicht so sehr an diesem Modell, obwohl es mir theoretisch sehr einleuchtet), sondern einfach weil es sich bei uns so eingependelt hat als Menge, mit der Geordie gut fährt.


    Der wissenschaftlich ermittelte Bedarf liegt bei weit, weit weniger. Ich würde mich an den Bedarfszahlen bei der Knochenfütterung nicht orientieren wollen, weil ich denke, es wird bei Knochen viel einfach wieder ausgeschieden. Bei häufiger Zugabe von Knochenmehl würde ich das ein bisschen anders sehen. Genauso bei Eierschale natur als ganze Schale vs. Eierschale gemahlen in Tagesmengen.


    Liebe Grüße
    Kay

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