Hund einschläfern wegen Motorikproblemen
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Sind wir es nicht alle unseren Tiere schuldig
das wir sie Erlösen wenn sie leiden !!!!Sicherlich, aber die gaaanz schwere Entscheidung ist, wann fängt bei dem ganz individuellem Tier Leiden an und wann sollte es aufhören. :/
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Unser Senior ist 11 Jahre alt und hat Arthrose und Spondilosen (schreibt man das so?).
Es gibt Tage, da kommen mir mehrfach die Tränen weil ich denke "jetzt ist es vorbei".
Am Dienstag z.B. hat er nur 5 cm große Schrittchen gemacht (Schulterhöhe 50 cm) aber er hat deutlich gemacht das er raus will und zwar nicht nur in den Garten sondern spazieren. Und am Mittwoch war alles wieder OK.Wir setzten uns mit diesem Problem also sehr konket auseinander und haben auch schon mit 2 verschiedenen TA gesprochen.
Unsere (theoretische) Meinung nach Gespächen mit TA:
Solange er Kot und Urin kontrollieren kann und er raus und laufen will bleibt er bei uns, wenn eins von beidem nicht mehr gegeben ist wäre es das beste ihn gehen zu lassen. Ob und wie wir in der Praxis letzten Endes damit umgehen werden will ich noch möglichst lange nicht erfahren.
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Solange er Kot und Urin kontrollieren kann und er raus und laufen will bleibt er bei uns, wenn eins von beidem nicht mehr gegeben ist wäre es das beste ihn gehen zu lassen.
Sehr weise Entscheidung!!!
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Ein trauriges Thema....
ich vermisse bisher allerdings etwas, was mich persönlich immer so sehr beeindruckt.... der Satz: "man erkennt es an dem Blick, wenn der Hund nicht mehr kann und will".
Ich erinnere mich da einfach an eine länger zurück liegende Diskussion, wo es um einen todkranken Soka aus dem Tierheim ging. Es würde ein Plätzchen gesucht, wo der Hund noch ein paar schöne letzte Tage verbringen konnte und es haben sich auch wahnsinnig viele Hundefreunde dafür eingesetzt. Als ich die Seite von dem armen Hund dann aufrief wusste ich binnen Sekunden, zum ersten Mal in meinem Leben, was mit "diesem Blick" gemeint war als ich sein Foto sah... es stand auch weiter unten auf der Seite (sein Blick sagt, "ich will nicht mehr"), aber zuerst sah man halt sein Foto. Ich hatte Tränen in den Augen, und ganz ehrlich... nur aus einem einzigen Grund. Ich fragte mich immer wieder: "warum um Gottes Willen erlöst niemand das arme Tier...". :/
Das schrieb ich damals dazu:
ZitatAber, bei allem Respekt und aller Tierliebe, mir geht ständig auch etwas anderes durch den Kopf....
Der arme Kerl kennt seit vielen Jahren nur die Mitarbeiter des Tierheims und ist demenstprechend auch mit ihnen vetraut. Würde der Umzug in ein neues Zuhause für einen derart kranken und alten Hund, der nichts anders als das Tierheim und eben seine Bezugspersonen dort kennt, nicht Stress pur bedeuten...?
Ich lese Leukämie, dann frisst und trinkt er nichts mehr.... und der entscheidene Satz: sein Blick sagt „ich will nicht mehr“.
Ich habe nun schon sehr oft gelesen, dass man an eben an genau diesem Blick erkennt wann es Zeit ist loszulassen.
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Ich persönlich habe für mich entschieden, dass ich (wenn die Zeit kommt... lieber Gott, lass es bitte noch mind. 30 Jahre hinsein) anhand eben dieses Blickes die Entscheidung treffen werde, bzw., ich treffe ja nicht die Entscheidung, sondern mein Hund. Ich würde sie Gassi tragen, auf eine Zeitung setzen zum Pipi/ Häufchen machen und ihr all das zu Fressen geben, was sie die Jahre zuvor nicht bekam, respektive, nur in winzigen Mengen (weil eben zu "ungesund", sprich Würschtl und sowas). Solange ihr Blick mir sagt "... ich will !!!!"
Imho kann sich ein Hund sehr schnell mit Dingen wie unkontrollierter Kot- und Urinabsatz arrangieren. Er stört ihn mit Sicherheit weniger, als uns HH. Und ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass ein Hund auch spürt, wenn er zur Belastung wird... solange Kimi noch Pipi und ein Häufchen machen kann (!) wäre es mir egal WO sie es macht - es wäre dann wohl sowas wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, sprich, ich würde mich über das Pipi auf der Zeitung genauso hysterisch freuen wie über ihr "erstes Mal" draußen als Welpi, *lächel*.
Ich weiß, dass ich für Folgendes jetzt sicher einen auf den Deckel bekomme, aber egal, ich schreibe es trotzdem: Der Großteil der älteren Menschen ist ebenfalls dieser Kontroll-Funktion biologisch beraubt (zumindest was den Urin, wenn auch nur teilweise, betrifft) dennoch machen sie man einem jungen Menschen noch was vor in Sachen Lebensfreude etc. Als ich in jungen Jahren noch im Seniorenheim gearbeitet habe, bin ich dermaßen vielen außergewöhnlichen Menschen ü90 begegnet, dass ich mir noch heute sage: hätte ich doch nur 10% von dessen Energie und Lebensfreude".
Ich erinnere mich an einen alten Mann im Rollstuhl (Querschnittslähmung inkomplett), er konnte nicht richtig sprechen, nicht laufen, streckenweise nicht selber Essen und Trinken. Ich habe ihm damals (als Teen) von der Scheidung meiner Eltern erzählt, es war mega-schlimm, da alles den Bach runterging (unser Haus und Hof incl. meiner Pferde). Niemand auf der Welt hatte mir den Schmerz darüber nehmen können, wohl aber dieser alte Mann, der auf seine Art mit mir kommunizierte, was mir soviel Kraft gab. Allein schon seine lachenden und strahlenden Augen... die fröhlichen Sonnenblumen die er mir malte mit den Lippen und einem Stift, wenn ich mal wieder zum ausheulen kam.
Herrje, ich schweife ab, sorry !
Aber das Alter und seine dazugehörigen Zipperlein (insofern nicht noch etwas Schwerwiegendes dazu kommt), muss nicht immer ein Indiz für "ist eh bald zuende" sein. Ich gehöre zu den Menschen, die kämpfen. Ich möchte natürlich auch nicht "dahinvegetieren" im Alter, ruhig gestellt mit Schmerzmitteln und an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen.... wobei, das schlimmste aller Probleme wäre wohl: "falle ich meinen Lieben damit zur Last...?"
Und das geht seeeehr schnell...glaubt mir, *bös guck*. Wenn wir unsensiblen Menschen (grundsätzlich gemeint, bezogen auf unsere Intelligenz/ Trieb hinsichtlich des eigenes Überlebens/ der eigenen Existenz) schon teilweise so denken (auch wenn es nur wenige so aussprechen), wie mag es da unseren Vierbeinern gehen, die eh eine "Antenne" für unsere Gedanken und das Gefühlsleben haben...?
Kurzum, ich weiß, irgendwann stehe ich (sowie jeder einzelne hier) vor der Entscheidung, dem geliebten treuen Freund den Weg über die Regenbogenbrücke zu ermöglichen. Zur Last würde mir z.B. eine Inkontinenz ihrerseits niemals fallen, da dürfte sie mir auch ins Bett pinkeln (wäre ich doch selbst Schuld...) - auch ich werde in 50 Jahren vielleicht ins Bett pischern, na und ? Und wenn sie nicht raus will, dann trage ich sie eben Gassi. Auch ich werde irgendwann nicht mehr laufen können (kann übrigens jedem hier passieren, auch 20-jährigen, durch einen Unfall o.ä.), und wenn sie nicht mehr Fressen will dann ist das eben das Zeichen "Mama, hast mich lang genug mit dem gesunden Zeug gefoltert - gebracht es es eh nichts... alsooooo ?".
Nein, solange meine Maus "nur" Schwierigkeiten hat aufgrund ihres Alters etwas auf die Reihe zu bekommen, würde ich sie niemals erlösen.
Ich klammer mich an dem Blick fest und bin eben der Überzeugung:
Wenn sie gehen will, dann sagt es mir ihr Blick....
Liebe Grüße,
Karin
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Sehr weise Entscheidung!!!
Sorry, aber was ist denn daran weise?
Inkontinenz beim Hund muß noch lange nicht bedeuten, dass kein Lebenswille mehr da ist.
Kann sein, muß aber nicht.Meine 1. Hündin war auch stuhlinkontinent, und trotzdem wollte
sie selbst entscheiden, wann sie geht.
Es gibt Krankenunterlagen und Pflegeutensilien.Bei mir entscheidet ein Hund selbst, wann er gehen will.
Sowas mache ich nicht daran fest, ob ein Hund seinen Harn und Stuhl noch kontrollieren kann. -
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Ich persönlich habe für mich entschieden, dass ich (wenn die Zeit kommt... lieber Gott, lass es bitte noch mind. 30 Jahre hinsein) anhand eben dieses Blickes die Entscheidung treffen werde, bzw., ich treffe ja nicht die Entscheidung, sondern mein Hund. Ich würde sie Gassi tragen, auf eine Zeitung setzen zum Pipi/ Häufchen machen und ihr all das zu Fressen geben, was sie die Jahre zuvor nicht bekam, respektive, nur in winzigen Mengen (weil eben zu "ungesund", sprich Würschtl und sowas). Solange ihr Blick mir sagt "... ich will !!!!"
Ja, das ist wahr. So würde ich es hoffentlich auch machen. Ich weiß, daß der Freund den ich vorher erwähnte meinte er habe eine "Seelendiskussion" mit seinem Hund gehabt und er wolle nun gehen weil er sein Leben wie es ist (immer laufend Durchfall überall zu verteilen) nicht erträgt. Und es hat ihm fast das Herz gebrochen, aber er ist mit ihm zum Tierarzt gegangen und hat sich verabschiedet und ihn gehen lassen. Und e würde das selbe mit seinem Wobbler-Syndrom HUnd machen. Er sagt immer "Ich würde meinen Hund nie leiden lassen". Und ich denke, daß ist es worauf es ankommt. Denn "leiden" ist ein sehr variabler Begriff.
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Danke Yohanna,
somit bin ich hoffentlich auf dem richtigen Weg... :/
Auch wenn ich mir wünsche, dass dieser noch ganz weit weg ist....
@ RoxyBonny,
*zustimm*...
Liebe Grüße,
Karin
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Wenn sie gehen will, dann sagt es mir ihr Blick....
Wenn ich danach gegangen wäre, hätten wir Barney vor einigen Wochen gehen lassen müssen.
Er war die ganze Nacht unruhig und wusste nicht wohin - morgens hat er da gelegen mit einem unglaublich traurigen Blick und keine Kraft gehabt den Kopf anzuheben. Ich habe meinen Mann geweckt mit den Worten - "Ich glaube der Hund stirbt". 3 Tage lang habe ich neben ihm gesessen und ihm regelmäßig den Futter- und Wassernapf gereicht. Er bekommt im Moment eine Cortison-Therapie, weil alle anderen Medis nicht gewirkt haben. Ob das Cortison die gewünschte Wirkung zeigt können wir erst nach der Therapie sagen, im Moment kommt er damit gut zurecht.
In diesem Zusammenhang hatten wir das Gespräch mit dem TA bei dem es um die Inkontinenz ging. Und ich meine hier keinen Hund der durch die Wohnung läuft und seine Geschäfte versehentlich verliert sondern von einer Inkontinenz bei der der Hund morgens in seinem eigenen Kot und Urin aufwacht.
Ich weiß auf jeden Fall das unser Hund unglücklich ist, wenn Besuch oder einer von uns reinkommt und er kann nicht aufstehen um uns zu begrüßen. Er haßt es getragen zu werden, egal wie schmerzhaft es für ihn ist zu laufen und es wäre eine Quälerei, wenn ich ihn ständig baden müsste, weil er das nämlich noch mehr haßt.
Natürlich gibt es alte, gebrechliche Menschen die glücklich sind, es gibt aber genauso z.B. Schlaganfallpatienten, die nicht artikulieren können ob sie mit diesem Leben noch glücklich sind und ob es ihnen Spass macht, sich täglich von fremden Menschen den Intimbereich waschen zu lassen. Auch wenn sie dann alle paar Wochen Sonntags stahlende Augen haben, weil die Familie endlich mal zu Besuch kommt...
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Sorry, aber was ist denn daran weise?
Inkontinenz beim Hund muß noch lange nicht bedeuten, dass kein Lebenswille mehr da ist.Da hast Du vollkommen Recht und ich zu schnell zugestimmt!!!!
Ich hatte meine beiden SeniorInnen in Gedenken und im Gedanken, die kurz bevor ich sie über die Regenbrücke begleitet habe, massive Probleme damit hatten, sich überhaupt zu lösen (ein Symptom ihrer Erkrankungen) und es von daher spätestens an der Zeit war, sie zu begleiten. Aber das hat natürlich nichts damit zu tun, dass sie ihren Kot oder Urin unkontrolliert wo auch immer abgesetzt haben, was ich auch voll und ganz akzeptiert habe bzw. jederzeit bei meinen Hunde, wenn krank, akzeptieren würde.
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Hallo Dannu,
ich habe jetzt lange überlegt, ob ich Dir darauf antworten soll. Einfach aus dem Grund... weil ich mir bei einem solch hochsensiblen Thema denke, dass man jemandem vielleicht wehtut, auch wenn man es definitiv nicht möchte.
Von daher verstehe meine folgenden Sätze bitte nicht als "Angriff", oder als "ich respektiere Deine Meinung nicht", oder sonstwas ! Es steht mir in keinster Weise zu darüber zu urteilen. Es sind lediglich meine Gedanken dazu, ok ?
ZitatWenn ich danach gegangen wäre, hätten wir Barney vor einigen Wochen gehen lassen müssen.
Er war die ganze Nacht unruhig und wusste nicht wohin - morgens hat er da gelegen mit einem unglaublich traurigen Blick und keine Kraft gehabt den Kopf anzuheben. Ich habe meinen Mann geweckt mit den Worten - "Ich glaube der Hund stirbt". 3 Tage lang habe ich neben ihm gesessen und ihm regelmäßig den Futter- und Wassernapf gereicht. Er bekommt im Moment eine Cortison-Therapie, weil alle anderen Medis nicht gewirkt haben. Ob das Cortison die gewünschte Wirkung zeigt können wir erst nach der Therapie sagen, im Moment kommt er damit gut zurecht.
In diesem Zusammenhang hatten wir das Gespräch mit dem TA bei dem es um die Inkontinenz ging. Und ich meine hier keinen Hund der durch die Wohnung läuft und seine Geschäfte versehentlich verliert sondern von einer Inkontinenz bei der der Hund morgens in seinem eigenen Kot und Urin aufwacht.
Ich weiß auf jeden Fall das unser Hund unglücklich ist, wenn Besuch oder einer von uns reinkommt und er kann nicht aufstehen um uns zu begrüßen. Er haßt es getragen zu werden, egal wie schmerzhaft es für ihn ist zu laufen und es wäre eine Quälerei, wenn ich ihn ständig baden müsste, weil er das nämlich noch mehr haßt.
Niemand - weder Mensch noch Tier - würde sich innerhalb eines solchen Zustands wohlfühlen. Du (sowie auch ich und jeder andere hier) würde unglücklich darüber sein, morgens in seinem eigenen Urin und Kot aufzuwachen. Du (und ich, sowie jeder andere hier) haßt es sicherlich auch getragen zu werden, egal wie schmerzhat es wäre zu Laufen, und es wäre für Dich (und mich und jeden anderen hier) sicherlich eine Quälerei ständig gebadet werden zu müssen.
Dennoch: Irgendwas hat Dich doch daran gehindert ihn gehen zu lassen...? Kann es nicht evt. sein, dass sein unglaublich trauriger Blick eben noch nicht dem "Lass-Mich-Gehen-Blick" entsprach ?
Siehe:
ZitatOb das Cortison die gewünschte Wirkung zeigt können wir erst nach der Therapie sagen, im Moment kommt er damit gut zurecht.
Ich weiß nicht, ob wir immer alles so vermenschlichen sollten...
Sprich, wie WIR uns fühlen WENN...
Ein Wauzi tickt da wohl anders. Wie macht es ein zum Tod geweihter Wolf in der freien Natur...? Er zieht sich zurück zum Sterben.... und solange meine Maus sich nicht zurück zieht von mir (dazu gehört auch die komplette Nahrungsverweigerung per Handfütterung) füttere ich sie. Solange sie mich "nur" mit traurigem Blick anschaut während ich ihren Urin und ihren Kot aus dem Körbchen säubere, tue ich es. Solange sie unglücklich damit ist getragen zu werden (das mochte sie als Welpe schon nicht), trage ich sie. Solange sie nicht aufstehen kann um den Besuch zu verbellen, kommt der Besuch eben zu ihr um sich kurz vort ihrem Körbchen zu erschrecken (wie sie es immer geliebtt hat).
Nur Eins, das werde ich NIEMALS tun...
Ich werde sie NICHT gehen lassen, weil sie etwas augenscheinlich "nur HASST".
Da muss sie durch, denn ich liebe sie. Sie hasst auch Wurmkuren und sonstwas....
Solange Frauchen sich darrüber tierisch freut ihren Pipi und Kot wegzumachen, oder sie zu tragen oder sie zu baden, wird sie das auch wohl kaum anders sehen.
Ich denke, ich werde den Blick "lass mich bitte gehen" irgendwann verstehen. Das sie am liebsten sterben möchte, weil sie glaubt mir zur Last zu fallen.... nein, das wird nie passieren.
Lebensunstände ändern sich eben. Manchmal schnell und manchmal schleichend. Auf ihren "Will to Please" falle ich jedenfalls nicht mehr rein. Als sie ein Welpi war, stand sie auch schon mal kurz vor der Regenbogenbrücke...ich weiß somit was Du mit dem Satz meinst: " Wenn ich danach gegangen wäre, hätten wir Barney vor einigen Wochen gehen lassen müssen". Das betrifft nicht nur ältere Hunde... dennoch bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass der Umstand "in seinem eigenen Kot und Urin aufzuwachen" für manch einen Hund schon die Entscheidung ist anzudeuten "ich will dich damit nicht belasten, denn du kennst mich ja anders". Erst wenn ich meinem Schatz glaubhaft und von ganzem Herzen (!!!) versichern kann, dass es mir ebensolchen Spaß und Freude macht wie das Gassi-gehen, darf man weiter "deuten". Der Blick "ich will nicht mehr" kommt niemals von heute auf morgen...
ZitatNatürlich gibt es alte, gebrechliche Menschen die glücklich sind, es gibt aber genauso z.B. Schlaganfallpatienten, die nicht artikulieren können ob sie mit diesem Leben noch glücklich sind und ob es ihnen Spass macht, sich täglich von fremden Menschen den Intimbereich waschen zu lassen. Auch wenn sie dann alle paar Wochen Sonntags stahlende Augen haben, weil die Familie endlich mal zu Besuch kommt...
Eben.
Und nur weil Du (und ich und andere) es vielleicht als "unwürdig" ansehen, so steht es uns dennoch nicht zu Gott zu spielen...
Eins kannst Du mir glauben (da ich aus der Altenpflge komme)...
Du siehst auch einem Schlaganfallpatienten mit 99 Jahren nicht an, was er möchte....
Die meisten dieser Personen strahlten übrigens erst dann wahrnehmbar, wenn der Verwandschaftsbesuch weg war... die haben sich lieber den Intimbereich von einer wildfremden Person waschen lassen als in die Augen der "fürsorglichen Familie" zu blicken...
Wenn etwas stimmt, dann ist es diese Floskel:
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte.
Liebe Grüße,
Karin
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