Hund und Besucher = Katastrophe !
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Hi Sandra,
ich hatte einen Groenendael-Rüden, der ebenso territorial veranlagt war. Wenn es klingelte habe ich ihn mit zur Tür genommen, schon um lästige Vertreter schnell wieder loszuwerden. Bevor die Tür geöffnet wurde musste der Hund neben mir sitzen, anfangs angeleint, später frei. Die Bellerei habe ich mit einem Griff über die Schnauze verhindert. Er hat schnell begriffen,
dass ich bestimme wer ins Haus darf und nicht er.Viel Glück
Groeni -
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HI Sandra,
ja, das kenn ich auch.. hab auch nen border/groenendaal-mix. und bei uns klappt´s gut mit der platz methode. kann manchmal, wenn sie sehr aufgeregt ist, passieren, dass sie von ihrem platz aus noch bellt, aber sie geht da nicht runter. manches mal habe ich leider sogar vergessen, sie zu rufen, und erst nach zehn minunten gemerkt, dass sie noch immer auf dem platz ist...na, aber es funktioniert ganz gut....
lg, Sarah -
Zitat
Das dauert natürlich eine Weile. Und in der Zwischenzeit würde ich meinen Hund nicht am Halsband festhalten und mich auf kleine Machtspielchen einlassen, wenn Besuch kommt, sondern, wenn die Klingel ertönt und mein Hund kaspert rum und ich merken würde, nee, heute noch nicht, dann würde ich meinen Hund in ein Zimmer sperren, dann meinen Besuch reinlassen und entspannt begrüßen und erst, wenn die Situation sich beruhigt hätte, würde auch mein Hund dazu kommen dürfen.
Hallo Sandra,
den Punkt finde ich superwichtig.
Bei einem solchen Machtspielchen - wir wußten es damals nicht besser - wurde mein Freund erstmalig undbis heute auch einmalig von unserem Hund ersthaft gebissen, also nicht nur Schnappen oder so.
Ich finde Dein Programm auch ziemlich gut. Ganz wichtig ist - egal wie sehr der Hund auch tobt - man selbst bleibt Buddha!
Irgendwann hört der Hund dann auf zu toben - es bringt ja nix.lg susa
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Zitat
Hallo Sandra,
Eines hatte ich jetzt noch nicht ganz verstanden, was Du mit "angehen" meinst?! Geht er aggressiv auf Besucher los oder unsicher oder springt er sie an und hüpft um sie rum wie ein Flummie?
Hallo souma,
mhmm .. es ist schon ziemlich aggressiv dem anschein nach.
bellend/knurrend angreifen aber ohne zu beissen, aber auch zurückweichend und unsicher würde ich sagen..gebissen hat er bis jetzt noch nie .. auch die hundetrainerin hat er so "behandelt" aber sich nach ner weile ignoranz ihrerseits auch ein leckerchen abgeholt und sie dann zwar mißtrauisch beobachtet und dann sogar abgeschnüffelt ..aber dann in Ruhe gelassen.
Aber wenn jemand Hunden gegenüber nicht so erfahren ist und ihn dann eventuell noch vornübergebeugt anredet oder gar in die augen schaut ..wirds schlimmer, dann gibt er keine ruhe bis derjenige wieder aus'm haus ist.
Sehr unangenehm wenn die Person Hunden gegenüber sowieso etwas ängstlich ist oder wie neulich auch ein kleines Kind auf dem arm hat . -
Vielen Dank für Deine Antwort. So in etwa hatte ich es auch verstanden: Dein Hund ist mehr oder weniger unsicher, Du trainiert Ihn zwar viel und lastest ihn aus, aber in der Wohnung bei der speziellen Situation hast Du die Lage so überhaupt nicht mehr unter Kontrolle und Dein Hund tanzt nicht nur Dir sondern auch den Besuchern total auf der Nase herum, was alle drei Parteien total abnervt.
Sehr deutlich ist, dass das Dein Mali aus reiner Unsicherheit heraus macht, weil er von Dir in diesen Situationen nicht gezielt angeleitet wird oder sein Temperament in diesen Situationen die ersten Wochen/Monate unterschätzt wurde, so dass Ihr in diesem nervigen Ritual gefangen seit. Du hast doch Hundeplatzerfahrung, hilft Dir die da nicht weiter bzw. wo besteht denn der Unterschied zu seinem Gehorsam dort und dem Gehorsam beim Klingeln in der Wohnung?
Ist das eigentlich Dein erster Hund? Denn...
ZitatAber wenn jemand Hunden gegenüber nicht so erfahren ist und ihn dann eventuell noch vornübergebeugt anredet oder gar in die augen schaut ..wirds schlimmer, dann gibt er keine ruhe bis derjenige wieder aus'm haus ist.
Sehr unangenehm wenn die Person Hunden gegenüber sowieso etwas ängstlich ist oder wie neulich auch ein kleines Kind auf dem arm hat.macht meine Hündin (ein wenig abgeschwächter als Deiner) durchaus auch. Aber das ist meine Aufgabe, das für alle Beteiligten in akzeptable Bahnen zu lenken und genau solche Situationen für meine Hündin herausfordernde und aufregende Situationen gleich mal im Vorfeld zu vermeiden, so lange sie damit noch nicht vollständig umgehen kann.
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souma,
hätte ich die lage unter kontrolle gäbe es diesen Thread ja nicht.
Ja, es ist mein erster Hund.
Der Unterschied zum Hundeplatz ist ganz eindeutig die Situation das alles auf dem platz aus einer entspannten atmosphäre aufgebaut wird.
Der Hund ist stressfrei ..ich auch .. übungen werden gefordert und belohnt ..anders bei dem problem mit dem besuch ..der hund ist sofort völlig aus dem häuschen..sodaß ich seine aufmerksam einfach nicht erlangen kann.Es ist meine Aufgabe das in die richtige Bahn zu lenken ? da hast du 100% Recht !
aber wie ?
was würdest du tun um dir in dieser einen speziellen situation nicht auf der nase rumtanzen zu lassen ?
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Hey,
Du hast (wenn auch ein Mix) die Rakete unter den Hunden!!!!
Das Trainingsprogramm mit der Türklingel halte ich schon für sehr gut, aber duchhalten mußt Du es, Malis haben ein Mörderköpfchen
Ich schließe mich "canis" vollkommen an ..... und geh noch darüber hinaus:
Jetzt kommt er ins Rüpelalter, er will bestimmen wo / wie es lang geht.
Jetzt müßt ihr eingreifen!!!!!!Dieses nicht mehr kontrollierbare lostoben... da würde ich wesentlich energischer Durchgreifen - und das geht nicht mit einem Wattebausch, glaub mir.
Wenn auch im "allgemeinen" die Rangordnung wohl klar scheint - nur in diesem speziellen Fall wohl nicht.
Das könnte er möglicherweise bald auch auf andere Gebiete übertragen - klappt ja.
Ich mal nicht den Teufel an die Wand, keine Sorge.Aber "jetzt" mußt Du den ruhigen, souveren Chef zeigen, nur Du bestimmst was, wann, wie gemacht wird.
Das hat gar nichts mit Brutalität oder Härte zu tun, sondern nur mit strammer Konsequenz.
Es gibt nur schwarz oder weiß.
Ja oder Nein.lg
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Zitat
Der Unterschied zum Hundeplatz ist ganz eindeutig die Situation das alles auf dem platz aus einer entspannten atmosphäre aufgebaut wird.
Der Hund ist stressfrei ..ich auch .. übungen werden gefordert und belohnt ..anders bei dem problem mit dem besuch ..der hund ist sofort völlig aus dem häuschen..sodaß ich seine aufmerksam einfach nicht erlangen kann. aber wie?Genau so wie auf dem Hundeplatz, d.h. indem ich die Hundeplatzmodalitäten erst einmal für mich und den Hund in meiner Wohnung etabliere und wir darin trainieren, bevor uns irgendjemand "stören" darf. Und wenn ich mir so sicher wäre, meinen Hund auch da ganz selbstsicher durch zuführen, dürften auch mal andere Personen auftauchen und stören.
Für die langwierige Übergangszeit, wo man ja auch nicht auch Besuch und Freunde verzichten mag und kann, habe ich Dir ja schon was zu geschrieben.
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Huhu Sandra,
dies hier
Zitat1.) ich besorge im baumarkt eine funkgesteuerte klingel bei der ich den Klingelknopf mit ins haus nehmen kann.
vorteil : ich kann auch alleine üben und der Klingelton ist neu und kann komplett frisch "verknüpft" werden .
2.) ich versuche nun immer wenn es klingelt den hund auf seinen Platz zu schicken .. kommando lautet da bei uns "Korb" .
also klingeln .. Korb ! ..er geht oder wird hingebracht ..leckerchen.
wiederholen bis zum erbrechen ..solange bis er allein schon beim Klingelton in den Korb hüpft ?
3.) steigerung : nach dem klingeln .. hund ist auf dem platz .. zur tür gehen .. wenn hund aufsteht .. zurückbringen, ablegen lassen , leckerchen .. solange bis er liegen bleibt..
üben bis zum abwinken ...
4.) irgendwann besuch bestellen und "Ernstfall" proben..
und nun die große Frage : Programm gut so ? und ..
wie verhalte ich mich wenn hund auf teufel und komm raus nicht liegen bleiben will und sich wie wild gebärdet beim zurückbringen auf den platz ?
hausleine an und auf den platz ziehen und solange kommando wiederholen bis er aufgibt ?Finde ich auch nicht schlecht. Meine Anmerkungen:
bis 3. wunderbar.
für 4. musst du ja nicht jemanden bestellen, wenn du einen freund hast, tut'sder auch. der Besuch soll ja erstmal nicht reinkommen. für doggi ist es wahrscheinlich schon wieder schwieriger, weil er merken wird, da steht eine person vor der tür.
wenn er zum springteufel wird, würde ich auch zum anleinen tendieren. du entspannst so ganz wesentlich ("kann ja gar nix passieren") und das wird der hund auch merken.
Souma hat geschrieben, den Hund im Notfall wegsperren. Das würde ich NICHT tun. Der Hund kann es falsch verknüpfen (Besuch böse) und aggressiver auf Besuch reagieren, ist bei einem Bekannten von mir passiert. Es ist reines Management. Hilft zwar für den Moment, aber (mir geht das so!!) da verliert man leicht das Training aus den Augen, weil man sich das angewöhnt...! Am Platz am Haken festmachen finde ich viel besser. Er soll sehen, was passiert.
Das "drauf zustürmen lassen" finde ich auch sehr zweischneidig. Einerseits soll Sandra die Situation total souverän führen, andererseits darf ihr Hund dann doch auf den Besucher zustürmen? Falls überhaupt, muss auch der Besuch absolut super-standsicher und "ignorant" sein. Müsste jemand mit Hundeerfahrung sein, das Ignorieren in so einer Situation (ohne Erschrecken, doch hingucken etc.) fällt sicher nicht leicht.Ich würde alles versuchen, damit der Hund _nur das Richtige_ tun kann, im Sinne von, die Situation so weit regeln, dass es sehr leicht für ihn ist, richtig zu reagieren, und sehr schwer, das unerwünschte Verhalten zu zeigen. Sonst fände ich es zu schwierig, einen Ansatzpunkt zum Loben zu finden.
Viel Erfolg. Würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.
Silvia -
Hallo
Wir haben das gleiche Problem mit unserer Cira.Zu uns nach Hause kam auch eine Hundetrainerin & die hat uns empfohlen, das wir uns eine Hundebox anschaffen sollen.
Was wir auch getan haben, damit wir und der Hund keinen Stress mehr haben (immer den Hund auf seinen Platz der da natürlich wieder bellend runter sprang).
Also Hund an die Box gewöhnen, dann wenn es klingelt an der Tür Hund in die Box schicken und zu machen, natürlich total ignorieren.
Wenn der Hund dann ruhig ist dann die Box kommentarlos öffenen und wenn Hund ruhig ist dann loben.
Wenn der Hund den Besucher dann wieder anmacht, wieder zurück in die Box bis er ruhig ist & das immer so weiter.
Mal schauen ob das klappt, wir sind gerade dabei sie an die Box zu gewöhnen.
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