Neuer Hund mit "altem" Hund
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Ich mache mir doch noch am meisten gedanken, wir bringe ich den Hoviwelpen am besten mit unserem Yorki zusammen.
Also der Yorki ist 2 Jahre alt und eine ganz liebe klein Hundedame. Ohne irgendwelche Auffälligkeiten und auch schon als Welpe zu uns gekommen.
Jetzt soll demnächst ein Hovirüde dazukommen.
Wie gestallte ich das am besten???
Ich habe auch keine Vorstellung wer mit wem zu wild umgeht? Der kleine Yorki, auf Grund seines Alters und seiner älteren rechte oder der stärkere unbekümmerte Hovi?
Wie soll ich mich verhallten? Regeln die beiden das selbst?
Ich muss auf jeden Fall aufpassen, denn der Hovi kann besonders ungewollt gefährlich für die Kleine werden.Aber wie greife ich ein, wenn es zwischen den beiden zu wild wird? In getrennt Räume "sperren"?
Füttere ich sie getrennt, aber gleichzeitig oder soll ich von Anfang an versuchen, das das parallel klappt?
Wie trenne ich Spielzeug (oder gar nicht?), um Eigentumskämpfe auszuschliessen?
Soll ich die ersten Tage mit den beiden getrennt Gassi gehen? (unser Yorki kennt keine Leine, warum auch. )
Möchte auch keine Eifersucht aufkommen lassen.
Sollen wir uns die Betreung ein wenig aufteilen (Der Yorki ist der Hund meiner Frau, der Hovi wird vorrangig mich als "Ansprechpartner" und Hundeführer haben)?Gebt mir ein paar Verhaltenstips an die Hand.
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Hallo,
da es sich um einen Welpen handelt der neu dazu kommt, solltest du dir keine Sorgen machen. du kannst davon ausgehen das deine Yorki-Dame ihm von Anfang an zeigt wie weit er gehen darf und wo Schluß ist.
Halte dich also möglichst raus, sie wird ihn schon (jedenfalls in diesem Punkt) erziehen.Gruß Manuela
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Mit meinen beiden Mädels haben wir eine Menge solcher Sachen gemacht. Das kennenlernen auf "neutralem Boden" hat definitiv was für sich. Die Rangordnung wird sich wahrscheinlich mit der Zeit von alleine regeln, allerdings könnt ihr das eintweder unterstüzen oder aber lassen. Ihr könnt erst dem "Althund" das Futter hinstellen und dann dem neuen, aber aufpassen, daß jeder sein Futter frißt. Ihr könnt den "Althund" zuerst begrüßen usw. Ich meine, meine Henna hat 60cm Schulterhöhe bei 20kg. Meine Laika hat 68cm Schulterhöhe bei etwas über 30kg. Man würde jetzt annehmen, daß die Rangordnung klar ist, aber Henna ist der unbestrittene Boss. Bei Laika's Schwester ist ganz zweifelsohne der Chihuahua mit 12 Jahren der Boss. Auch wenn der 3kg wiegt bei 18cm Schulterhöhe und Laika's Schwester bei 63cm Schulterhöhe und 28kg nun doch etwas gößer ist. Was sowas angeht ist vieles möglich.
Ich habe bei meinen Beiden festgestellt, daß die gemeinsame wie individuelle Spaziergänge und Streicheleinheiten brauchen. Henna weil sie nunmal gar nicht angetan von dem nervigen etwas war, was immer zwischen ihren Füßen rumwuselte und Laika, weil sie nunmal lernen mußte sich ohne Henna als orientierungshilfe zurechtzufinden. Das merkte man sehr deutlich, da sie dann anfing Gummisitefel anzubellen, weil Henna nicht sagte Gummisitefle=harmlos und extrem böse auf einen Kinderbuggy wurde, weil dieses bekloppte Ding nun partout nicht mit ihr spielen wollte.
Wie genau das mit den jeweiligen Bezugspersonen wird würde ich einfach abwarten. Das kommt so sehr darauf an, wie sich der neue Hund in die Familie einfindet. -
Hallo!
also die Hündin meines Freundes war 10 Jahre als ich mit meiner (damals 8 monate) zu ihm zog.
als erstes lerten sie sich auf neutralem boden kennen. Dies klappte gut nur zu hause nicht.
Nach einiger zeit aber lief es super. Die große zeigte meiner von anfang an, wo es langgeht. wir sind nie dazwischengegangen. Meistens genügte ein blick der großen und meine hat sofort aufgehört sie wild anzustürmen und auf ihr rumzuklettern.
auch "bevorzugen" wir die große (zuerst futter, zuerst streicheln etc.).
Mittlerweile schlafen sie in einem bett, trinken aus einem napf und teilen sich auch das futter. Nur, wenn es Kauknochen gibt, dann verzieht sich jeder in eine andere Ecke .....Zeit und Gedult wird alles richten!
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Bei dem Altersunterschied würde ich mir auch nicht zu viele Gedanken machen - die 2-jährige kleine Dame wird durch ihre Geschwindigkeit und Wendigkeit sowie ihren Erfahrungsvorsprung einiges an Größennachteil wett machen.
Und über alles weitere entscheidet der Charakter und die Sozialisierung der beiden Hunde.
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Bei uns hat's fünf Monate gedauert, bis die beiden Freunde wurden. Aber letztlich hat's doch geklappt. Man darf nur nicht die Hoffnung aufgeben wenns erstmal schwierig ist.
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Hallo Roadpower
ich schließe mich den Vorrednern an - ich denke, du brauchst dir diesbezüglich wenig Sorgen machen. Die "alten" Hunde sagen den Kurzen schon, wo´s langgeht und so taff sind die Junghunde dann doch nicht , um da dagegegn zu gehen. Mit der zeit klärt sich die Rangordnung.
Wir haben unsere Beiden von Anfang an gemeinsam gefüttert. Aber wir mussten dabei stehen. Erst bekommt der "alte" Hund, dann der kleine. Unser Alterle ist da ein bisschen ein Schäfchen, der würde sich von jedem das Futter klauen lassen. Das hat der Jungspund auch versucht. Nach ein paar NEINS und wegziehen vom fremden Futternapf, sitzt er jetzt brav daneben und wartet, bis der Alte weg ist und er noch ausschlecken darf.
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Zitat
Wir haben unsere Beiden von Anfang an gemeinsam gefüttert. Aber wir mussten dabei stehen. Erst bekommt der "alte" Hund, dann der kleine.
Bei uns ging das so leider überhaupt nicht. Henna hat Laika solange angeknurrt und versucht sie zu beißen bis wir sie auf unterschiedlichen Seiten einer Kindergittertür (zur Raumtrennung Küche-Wohnzimmer, weil wir die HUnde nicht unbeaufsichtigt in der Küche haben wollen und bei uns die Küche kein separater Raum ist) gefüttert, wobei Laika's Napf so stand, daß sie außerhalb von Henna's Blickfeld war. Das hat nicht alle Probleme beseitigt, aber im Laufe der Zeit klappte es dann (Laika hat geelernt, daß Henna noch so viel knurren kann, ihr Futter kann sie ihr nicht wegnehmen). Ansonsten, ich mache beide Schüsseln fertig, stelle erst die Schüssel vor Henna und dann eine Schüssel vor Laika. So nach drei Monaten mit beiden zusammen konnten wir dann die Gittertüre offen lassen und nach weiteren zwei Monaten können wir die Beiden unter Aufsicht im gleichen Zimmer mehr oder weniger nebeneinander füttern.
Bei manchen Hunde braucht es VIEL Zeit. Man darf sich nur nicht verschrecken lassen und denken es wird nie was.
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