• Liebe Claudia, ich kann gut nachempfinden, wie anstrengend das für dich ist und wie erschöpft du oft bist. Es hört sich für mich so an, als fühltest du dich für wirklich alles in eurer Familie verantwortlich (kenn ich von mir, typisches Frauenproblem, denke ich mal...)
    Ich finde die Idee sehr gut, dass ihr euch mal zusammensetzt und gemeinsame Regeln aufstellt. Unsere Kinder sind schon 13 und 15, aber wir mussten das auch irgendwann tun. Es fing an mit einer gemeinsamen Sprache (was die Kommandos angeht, bzw. was erwarten wir wann von ihr?), und ich habe auch irgendwann darauf bestanden, dass (auch zur Rettung meiner seelischen Gesundheit! Diese 2 um Oktaven hochgeschraubten Teenie-Stimmen waren für mich echt schwer zu ertragen...) Polly auch mal ignoriert wird. Das ist natürlich für kleine Kinder viiiiel schwieriger, deshalb würde ich ihr auch einen ruhigen Platz zum Rückzug schaffen. Das ist dann die Tabuzone (bei uns im Arbeitszimmer).
    Und vielleicht kannst du mit den Großen (Mann, große Töchter) auch einen Plan aufstellen, wer wann mit dem Hund rausgeht. Das ist bei uns auch geregelt - kann natürlich auch mal was dazwischen kommen, aber das sind dann Ausnahmen. Denn du solltest dafür sorgen, dass du entlastet wirst und ein bisschen Verantwortung abgeben kannst.
    Du schaffst das schon! Alle werden größer, Hund und Kinder ;)
    Pass auf dich auf, liebe Grüße
    Julia

    • Neu

    Hi


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    • Danke für eure Antworten,sehr hilfreich und lieb.
      Tja,der Vorbesitzer,der hat den Hund den gesamten Tag im Garten gelassen.Er sagte,er habe ihn nur als Übergang genommen,weil die Besitzerin schwanger geworden wäre,bis jemand ihn haben wolle und wir sind somit die dritten Besitzer,finde ich mal total daneben für so ein junges Tier.Ok,das mit den fünf Stunden kam dann in diesem Zusammenhang zustande,aber es ist gut zu wissen,daß es nicht nötig ist.
      Ja,die Rückzugsmöglichkeiten sollten besser sein,für den Hund,stimmt,das werden wir ändern.
      Verhaltensmaßregeln mit dem Hund haben wir mit den Kindern bereits durchgearbeitet,aber die Kleine ist halt nicht sonderlich einsichtig,auch der achtjährige nicht,denn sie wollen offenbar beweisen,wie gut sie mit einem Hund umgehen können.So habe ich plötzlich hier lauter Hundeexperten,anstatt Kinder.
      Wer mit dem Hund rausgeht ist auch geregelt,die Kleinen dürfen allerdings nicht,naja ich denke das ist klar.
      Ja,es ist wirklich sehr hilfreich was ihr hier alles schreibt,ich werde es mir mal intensiv einverleiben und auch wegen eines Hundetrainers oder dergleichen schauen.
      Ja,wir schaffen das,ich weiß es jetzt.
      Claudia.

    • Hallöle,


      vielleicht ist es für Deine Kinder 8und natürlich den Hund) auch ganz gut, zu lernen, wie man einen Hund vernünfig erzieht, z.B. in einer guten Hundeschule.
      Vielleicht suchst Du Dir eine aus, wo sie Clickern, denn das können Kinder (und Hunde) schnell lernen und dann können sie (unter Deiner Aufsucht) viele tolle hundetricks mit Frau Nala einüben.
      Boller-Terrier (Namenskreation meiner Trainerin, die selber auch einen Bordercollie-Terrier-Mix hat) sind für Tricks und so "unnützes Gedöns" bestimmt zu haben :D


      Besonders wichtig ist aber, was Corinna (Flying-Paws) schon geschriben hat - dass Nala "Ruhe" lernt.
      Google mal nach Ttouch - das ist u.a. eine sanfte Massage, die von Linda Tellington-Jones entwickelt wurde. Das kann Euch beiden helfen, etwas zu entspannen.

    • Nachdem uns das mit der Ruhezone bewußt wurde,durch eure Beiträge,habe ich Nala erstens einen Platz eingerichtet,der wesentlich kuscheliger und zugleich auch für die Kinder nicht so leicht erreichbar ist.
      Auch haben wir gestern intensivst und sehr genau drauf geachtet,wie die einzelnen Kinder,nach unserer Nochmals-Ansage bezüglich der Ruhe mit dem Hund umgehen und siehe da,es hat sich etwas verändert,erstaunlich schnell sogar,nämlich unser Achtjähriger lässt sie in Ruhe,liegt auf dem Teppich und Nala legt sich dazu und beide schlafen ein.Naja die Kleine ist bislang nicht ganz so einsichtig,aber die haben wir ohnehin immer im Auge und ich bin sicher,daß auch sie etwas verstanden hat,gestern,denn sie war auch bedeutend ruhiger,ebenso natürlich im Ergebnis auch Nala,die nun endlich auch mal zur Ruhe kommen kann.
      Claudia.

    • Super, dass unsere Tipps was für alle bringen :2thumbs:


      Da junge Hunde beim Lernen und im Alltag mit einer gleichen Struktur besser klarkommen, würde ich Dir empfehlen jedem Kind eine Aufgabe für den Hund zuzuteilen, die es dann immer übernehmen "muss". Man könnte sich z.B. überlegen, was so alles anfällt rund um den Hund (Futter geben, kurz zum Pipi raus, eine kleine Spieleinheit, zu den Ruhezeiten auf den Ruheplatz bringen, einen Kauknochen geben etc.) und das dann aufteilen. Ich rate Dir aber dazu, dass das Gassi und Üben für den Alltag ersteinmal in Deiner Hand liegt. Das macht es dem Hund einfacher - denn jeder trainiert ein wenig anders, dass kann einen jungen Hund verwirren. Wenn ein Kommando dann irgendwann gut klappt, können es auch mal die Kinder einzeln üben.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Wir haben es jetzt so begonnen,daß unser noch etwas länger anwesender Besuch,der auch selber Bernadiner hatte mitgeht und schaut,daß die Kinder die Befehle und soweiter,die ich mit dem Hund gemeinsam trainiere,exakt genauso durchführen,damit dann diesbezüglich eine Einheit besteht.
      Auf mich hörten sie nicht so,weil sie ja wissen,daß ich noch keinen Hund hatte und somit nicht mehr wissen kann,als sie,aber ihm hören sie gerne zu,er ist ein Fachmann für sie und das klappt nun auch.
      Ich habe den Hund heute angemeldet,das war ein besonderer Akt,weil ich beschlossen hatte,es erst zu tun,wenn ich genau weiß,daß er bleibt.
      Ja,und das wird er auch tun.
      Claudia.

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