majuszka bleibt einfach nicht mehr allein
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hallo ihr lieben!
leider haben die tipps, die hier bis jetzt zu dem thema "hund bleibt nicht allein" gegeben wurden, nicht viel gebracht. ich arbeite schon länger an dem problem, aber meine meine hündin (klein aber oho;) bleibt nicht mal eine halbe stunde allein zu haus!
bis sie ein jahr alt war, klappt das mit dem allein bleiben super. nach einem jahr hatte ich mich von meinem damaligen freund getrennt. da er ihr absoluter star/rudelführer;) war, leidet sie jetzt unter grossen verlustängsten. sie folgt mir auf schritt und tritt, um bloß nicht den moment zu verpassen, in dem ich weg sein könnte...
ich weiß nicht mehr weiter.seit der trennung (also die letzten zwei jahre lang!!) hat meine kleine es deswegen geschafft, permanet mit mir unterwegs zu sein. ich kann aber nicht mehr. muss mich inzwischen so sehr einschränken...kennt jemand noch mehr tipps oder hat jemand vielleicht eine empfehlung für einen hundetrainer im raum bielefeld? vielleicht weiß ja auch jmd. wieviel sowas ungefähr kostet? würd mich sehr über antworten freuen!
lg, eure maja -
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Wie macht sich das bemerkbar? Normalerweise haben Hunde kein echtes Zeitgefühl, das heist sie müsste eigentlich direkt Theater machen oder erst wenn sie Pipi muss oder Hunger hat???
Barney war anfangs auch sehr anhänglich, bei uns hat es aber gut geholfen ihm klar zu sagen das er jetzt alleine bleibt. Es wird ja immer geraten, kein großes aufheben zu machen wenn man weg geht, aber dann hat Barney immer gedacht ich hätte ihn "vergessen" mitzunehmen und sich entsprechend bemerkbar gemacht. Wenn ich aber klar gesagt habe "du musst hierbleiben" - anfangs in Verbindung mit einer leckeren Sache, war es Ok für ihn.
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ja, aber jetzt bin ich bissl iritiert; also, vielleicht sollt ich es auch mal versuchen sie anzusprechen, wenn ich geh? sonst ignorier ich sie, wenn ich geh und auch, wenn ich wiederkomme. sie funf minuten still. dann hör ich ihre schritte auf dem laminat und dann fängt sie an zu kläffen. erst einmal kurz. dann lauscht sie was passiert. nix passiert, dann geht's weiter. die abstände werden immer kürzer, bis sie ein ganzes konzert beginnt. mit heulen, kläffen. und das alles im flur...
mach ich vielleicht was falsch?
ich weiß net weiter...lg, maja
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Wenn ich es richtig verstehe kommst du zurück und wartest vor der Türe, und dann fängt sie an zu bellen?
Hunde können sehr gut unterscheiden, ob jemand wirklich weg ist oder nur vor der Türe steht...
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ich gehe raus und warte vor der türe. ja, das ist richtig. aber ich hab das auch so gelesen: schlüssel, jacke, raus. warten wieder rein. und das ein paarmal am tag. den hind dabei ignorieren...
ich weiß doch echt nicht mehr weiter...voarallem weiß ich nich recht, wie ich sein soll zu ihr, wenn sie z.b. rumflennt, weil wir in der küche sind und die tür zu ist. sie steht dann an der tür und wimmert, kratz manchmal an der tür. wann ignoriere ich sie und wann tadele ich sie? tadel ist ja auch eine art der bestätigung...
bitte mehr tipps, bin echt sehr verzweifelt. stehe kurz davor, sie zu meinen eltern zu geben, weil ich ständig auf andere menschen angewiesen bin. ich kann nichts allein planen. nicht mal eine stunde...
danke im voraus, maja -
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Hi Maja,
Kannst Du die Kleine denn nicht zu Deiner Entlastung mal kurzfristig zu Deinen Eltern geben? Damit Du mal ausschnaufen kannst?
Ansonsten:
also, wenn sie schon in der Wohnung Theater macht, nur weil die Türe zu ist - dann isses fürs rausgehen noch zu früh.Ignorieren heißt ja nicht: Ohoho, bloß nich da hinschauen, da ist ja der Hund, hab ich auch die 5 Minuten eingehalten?
Ignorieren heißt: sich so verhalten als gäbe es gar keinen Hund in der Wohnung (ich weiß, das IST verdammt schwer)
Dein Trainingsplan heißt also erstmal: In die Küche, Türe zu, und zack - aufm Absatz rumdrehen und wieder raus - als hättest Du was vergessen. Das so oft das es Deiner Kleinen einfach zu blöde wird vor der Tür zu warten.
Dann erst den Zeitraum steigern - aber langsam.Das Gleiche Programm kannste auch schon mit der Wohnungstüre starten. Und öfters mal Jacke anziehen, Schlüssel nehmen und sich aufs Sofa hocken. Und auch mal für 2 Sekunden ohne Jacke rausgehen.
Der Hund soll ruhig denken, jetzt spinnt die Alte total :irre:
Wenn Du das dann steigern willst und auch kannst, dann geh bitte auch wirklich von der Türe weg. Sonst hört Deine Kleine Dich ja.
Wir haben eigentlich unbewußt ein Ritual eingeführt, wir fragen: Gehst Du mit? - das ist das Signal für unseren Hund, das er mitkommt - sonst bleibt er, da sagen wir eben nix wenn wir uns fertig machen.
lg susa
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Hi,
ich würde noch weiter hinten anfangen, und zwar beim verfolgen/kontrollieren von dir in der wohnung. bring ihr den befehl "aufplatz" oä bei, und korrigiere sie, wenn sie dir hinterherläuft.
setz dich hin les was, beachte sie nicht, und korrigiere sie sobald sie den platz verlässt. wenn das klappt gehst du kurz aus dem zimmer und wieder rein. es ist selbstverständlich das du dahin gehst wo du willst, und es ist ganz normal dass du mal nicht da bist und wiederkommt, also verhalte dich auch so kein tata usw wenn du gehst oder wiederkommst.
klappt das alleinebleiben im zimmer, dann aus der wohnung gehn und die zeit dann auch langsam steigern. NIE zurückkommen wenn sie quietscht oder bellt sondern erst wenn sie ruhig ist.
wenn sie schon beim jacke anziehn, schlüsselnehmen aufspringt dann das einfach mal zwischendurch machen usw,lg Egi
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danke für eure antworten.
den letzen tipp halte ich für schwieriger. sie bleibt in ihrem bett, wenn ich es ihr sage. wenn sie mich verfolgt, sage ich ab in dein bett und dann ist für ne halbe stunde gut. wann oder wie erlaube ich ihr, wieder raus zu kommen aus dem bettchen oder wann darf sie machen, was sie will (also einfach in der wohnung rumlaufen oder bissl spielen) was ist überhaupt auch mit spielzeugen. überall steht was anderes. darf sie zwei spielzeuge immer haben und mehrer, wenn ich es erlaube??
fragen frage fragen fragen, hoff das ist okay...
danke aber nochmal, wieder in bissl dazugelernt
maja
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Zitat
wie erlaube ich ihr, wieder raus zu kommen aus dem bettchen
Indem Du ein Auflösungskommando (bei uns "Und los!") etablierst, was genauso geübt wird wie jedes andere Kommando. Also z.B. "Sitz", Hund setzt sich hin und bekommt Leckerlies, und dann "Und los", Hund steht auf und bewegt sich frei und bekommt Leckerlies.
Und genauso für das auf seinen Platz gehen: solange das Auflösungskommando nicht kam, sollte sie darauf iegen bleiben oder, falls sie doch frühzeitig aufsteht, konsequent korrigiert werden.
Wann sie auf ihrem Platz liegen zu bleiben hat und wie lange, müsstest Du von Situation zu Situation entscheiden. Z.B. könnte sie erstmal für eine Weile auf ihrem Platz liegen bleiben, wenn Dir der Verfolgungsdrank gerade mal wieder massiv aufgefallen ist.
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Liebe maja,
grundsätzlich: WENN Du ein Kommando gibts, musst DU es auch wieder aufheben - überlass diese Entscheidung keinesfalls dem Hund.
Also wenn Du sie in ihr Bett schickst, dann ruf sie eben nach angemessener Zeit wieder kurz zu Dir. Wenn Du mit ihr fertig bist, gib ihr ein "Freizeichen" (z.B. Lauf, oder Genug, oder sowas in der Art)
Wichtig ist auch: verhalte Dich immer gleich, das vereinfacht die Kommunikation unglaublich.
Das mit den Spielzeugen würde ich nicht so eng sehen - solange sie diese nicht gegen Dich verteidigt. Allerdings empfiehlt sich ein Extra-Spielzeug, das DIR gehört und nur DU rausholst und "verwaltest" - dies bekommt dadurch eine besondere Bedeutung für den Hund.
Genau für die vielen Fragen ist das DF gemacht (unter anderem) - deshalb immer raus damit.
lg susa
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